Die unentbehrliche Zeitung – nicht nur zum Lesen!

Was wäre der Morgen ohne Zeitung? Selbst im Zeitalter der Infos über Internet, TV u. Co. möchte ich die morgendliche Zeitungslektüre nicht missen. Es gehört für mich und für viele, die ich kenne, immer noch zum Tag wie der Morgenkaffee oder Tee.

Aber was macht man dann mit den Papierbergen? Wer nicht nur online sich informiert, muss dann die ausgelesene Tageszeitung auch entsorgen. Da fielen mir verschiedene Möglichkeiten ein, die ich teils selbst schon immer praktiziere, teils auch in Zeitschriften (auch Papier) fand. Es ist durchaus so, dass man für das Altpapier, das ja eine Zeitung am nächsten Tag schon ist, noch viele sinnvolle Verwendungsmöglichkeiten hat.

Beispielsweise als Gemüse-Schutz: Man kann verschiedenes Gemüse, so Brokkoli, Lauch oder auch Tomaten in Zeitung einwickeln, dann bleiben gerade Tomaten länger prall und frisch.

Schuh-Halter: Schuhspitzen mit geknülltem Zeitungspapier ausstopfen zum Aufheben, das hält die Schuhe in Form. Oder Stiefelschäfte mit gefaltetem Zeitungspapier auskleiden, das hält die Stiefel faltenfrei. Was ich schon immer kenne, ist, nasse Schuhe mit zerknüllter Zeitung auskleiden und auch auf eine Zeitungslage stellen zum Trocknen.

[ad#300]Geruchs-Stopper: Ein wirklich guter Tipp, den ich oft beherzige. Den leeren Mülleimer oder das Katzenklo über Nacht mit feuchtem Zeitungspapier auslegen. Das nimmt üble Gerüche auf.

Schmutz-Fänger: Das habe ich von meiner Mutter vor langer Zeit übernommen, auf Schränke legen, wo sich der Staub sammelt und man nicht immer leicht dran kommt zum Putzen. Besonders auf Küchenschränken legt sich dann noch ein Fettfilm drüber. Mit einer Schicht Zeitungspapier, ab und zu austauschen, ist das Problem gelöst.

Scherben-Sammler: Ein toller Tipp, den ich bisher nicht kannte, bis mir ein Glaser dazu riet. Von einer Windboe ist mir vor einiger Zeit eine Glastür zerbrochen. Unzählige winzige Splitter machten mir das Leben schwer. Eine feuchte Lage Zeitungspapier auf die Scherben legen, einen Moment warten und dann das Papier wieder aufnehmen. Die Splitter sind dann daran.

Motten-Schutz: Meist nimmt man ja Duftkissen oder Streifen dafür. Wer aber keinen Lavendelduft oder ähnliches an der Wäsche mag, kann sich auch mit Zeitungen behelfen. Wer hätte das gedacht! Einfach die guten Sachen, speziell Wollpullover, in Zeitungspapier einwickeln. Das hilft, Motten mögen nämlich keine Druckerschwäre!

Geschenk-Verpackung: Warum nicht große oder sperrige Geschenke in Zeitungspapier einwickeln statt in teures Geschenkpapier? Das sieht doch ganz pfiffig aus, man kann es ja mit einer großen roten Schleife aufpeppen.

Auto-Starthilfe: Wer kennt diesen Trick? Wenn sich das Auto im Matsch oder Schnee festgefahren hat, einige Zeitungsseiten unter die Antriebsräder schieben, so können diese wieder greifen und es kann losgehen. Ich hatte für solche Fälle immer eine oder zwei Fußmatten im Kofferraum, die mir schon gute Dienste getan haben. Aber die waren dann schmutzig und mussten gereinigt werden. Das Problem stellt sich hier gar nicht.

Bastel-Spaß:  Last but not least, kann mit Zeitungen ganz toll basteln. Das macht nicht nur Kindern Spaß. Nicht nur der obligate Zeitungshut für groß und klein, der gute Dienste beim Anstreichen tut, es gibt auch viele Sachen, die man aus Zeitungen machen kann. Erstmal kann man ja schon mal Zeitungen gebrauchen, um Arbeitsfläche oder den Boden abzudecken beim Anstreichen, aber auch beim Basteln. Wie wäre es beispielsweise mit einem Krakenkopf? Da rührt man kleingeschnittene Zeitungen in einer alten Plastikwanne mit Tapetenkleister an. Dann einen großen Luftballon aufpusten und die beiden oberen Drittel mit der halbfesten Zeitungsmasse einschmieren. Dann kann man acht Fangarme, natürlich auch aus Zeitung, formen und an der Kugel festdrücken. Gut trocknen lassen. Dann mit einer Nadel den Luftballon kaputt stechen. Das so entstandene Loch kann man noch größer schneiden -je nach dem, wer den Kopf aufzieht. Man kann alles mit Plaka-Farben anmalen, Augen, kleine Luftlöcher und einen Mund ausschneiden. Dann vorsichtig über den Kopf ziehen -nur eine Möglichkeiten von vielen mit Zeitungen!

Foto: Katharina Bregulla / pixelio.de

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