Fernweh…….

727769_web_R_by_M. Hermsdorf_pixelio.deFernweh – ein Gefühl, das viele kennen. Gerade jetzt im Herbstgrau überkommt es manchen. Es ist schwer zu erklären, manche kennen so was gar nicht, aber ganz viele zehren sehr daran. Da gibt es sogar eine Studie des Instituts Emnid, von der eine Umfrage zu diesem Phänomen gestartet wurde. Dabei kam heraus, dass 60 Prozent der Deutschen dieses Gefühl verspüren, zumindest gelegentlich. 15 Prozent haben sogar schon daran gedacht, auszuwandern. Die häufigsten Auswanderziele der Deutschen sind die USA, gefolgt von Österreich, Australien und Kanada. Jährlich setzten 140 000 ! Deutsche diese Sehnsucht in die Tat um und versuchen ihr Glück in einem anderen Land.

Es haben sogar Wissenschaftler dieses Phänomen erforscht und glauben, das Gen DRD4 steuere unsere Sehnsucht nach dem Unbekannten und unser Interesse, unsere Neugierde und auch die Risikobereitschaft, die dazu nötig ist. Bei dem einen ist es, wie gesagt, ausgeprägter als beim anderen. Die Wissenschaftler sprechen von dem „Fernweh“-Gen.

Dazu las ich einen sehr guten Ausspruch von Mark Twain, der meint, dass man in zwanzig Jahren eher enttäuscht sei von den Dingen, die man nicht getan hat. Also sollte man den Anker lichten und den sicheren Hafen verlassen. „Erkunden Sie. Träumen Sie. Entdecken Sie“, rät er.

Wer in diesem Herbst es schafft, wirklich weit weg zu gehen, auch das ist nachgefragt: Die beliebtesten Fernreiseziele der Deutschen sind die USA, Kanada, Mexiko, die Malediven und die Seychellen.

Aber auch das ist erforscht: 46 Prozent der Deutschen vermissen in der Ferne ihr eigenes Bett. Und jeweils 12 Prozent freuen sich zu Hause vor allem auf ihr Badezimmer und, richtig, auch das ist bekannt: auf Schwarzbrot!

Das Foto zeigt übrigens Macau!

Foto: M. Hermsdorf / pixelio.de

 

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