Geld stinkt nicht – oder doch?

Pecunia non olet – Geld stinkt nicht. Dieses Zitat ist ja wohl allen bekannt. Es stammt aus dem alten Rom, woher auch sonst! Da gab es einen Kaiser, der seine knappen Kassen mit einer Latrinensteuer aufbessern wollte, wie man aus den Geschichtsbüchern weiß.

Inzwischen hat sich herausgestellt, dass auch unsere Banknoten nicht gerade stinken, aber so ziemlich das Unhygienischte sind, was es gibt. Untersuchungen der Universität Oxford haben ergeben, dass sich auf einer europäischen Banknote sage und schreibe 26 000 Bakterien tummeln! Sogar ein druckfrischer Schein hat bereits 2 400 Keime auf sich.

Darunter sind auch wirklich widerliche wie Klebsiella und Enterobacter, die wirklich bei Menschen Krankheiten verursachen können. Wer hätte das gedacht! Und da das Geld ja täglich durch viele Hände geht, liegt es sozusagen wörtlich auf der Hand, dass man durchaus etwas von der geballten Ladung abbekommen kann. Da nützten selbst Antibiotika nichts, so die Experten, da die Mikroben auf den Geldscheinen längst ausgeprägt resistent sind!

Die Deutschen halten, wie zu lesen war, auch das Bargeld, ohne zu ahnen, wie hoch die Bakterienzahl ist, für unhygienisch. Noch widerwilliger greifen die meisten nach dem Handlauf einer Rolltreppe, einem Bücherei-Buch, oder einer Toilettenbrille, wie eine Umfrage ergab.

Was könnte dem abhelfen? Nur noch bargeldloser Zahlungsverkehr? Da gibt es aber auch eine Untersuchúng: Ähnlich viele Bakterien wie auf einem Geldschein lauern nur noch auf dem Tastenfeld eines Kartenlesegerätes. Bingo!

Foto: Uschi Dreiucker / pixelio.de

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