Jetzt ist wieder Kürbiszeit….

Ob als Delikatesse, Zierde oder Laterne – es ist wieder Kürbiszeit! Aber Kürbis ist nicht gleich Kürbis. Bei den vielen Sorten, die es inzwischen gibt, schmecken einige lecker, andere sind nur für Dekorationen geeignet. Generell gilt, dass sie nicht bitter schmecken dürfen. Darüber ist beim Kauf darauf zu achten, dass die Schale keine Druckstellen oder Beschädigungen hat. Ein kleines Ende vom Stiel, das am Fruchtkörper bleibt, bezweckt, dass der Kürbis sich möglichst gut und lange hält. So bleiben Kürbisse an einem kühlen Ort durchaus mehrere Wochen und auch länger frisch. Übrigens gehören die Kürbisse zu den Beeren, sie sind die größten!

Hier eine interessante Zusammenstellung der verschiedenen Sorten, die ich fand. Zuerst kommt natürlich der Halloween-Kürbis, dessen Zeit ja jetzt ist: Der typisch amerikanische Halloween-Kürbis ist ein orangefarbener Gartenkürbis. Für eine Halloween-Laterne eignet sich jeder größere Kürbis. Das Schnitzen ist ganz einfach: Erst wird oben ein schmaler Deckel ausgeschnitten und der Kürbis ausgehöhlt. Je dünner man die Schale lässt, umso mehr leuchtet er später. Dafür hält er aber nicht so lange. Mit Bleistift zeichnet man ein Gesicht, dass mit einem Kürbisschnitzwerkzeug einfach ausgeschnitten wird. (Was es nicht alles gibt!)  Ein kleines Messer tut es natürlich auch. Zum Schluss kommen noch Teelichter hinein, die aber niemals unbeaufsichtigt brennen sollten. So eine Kürbislaterne kann schnell mal abfackeln.

Hokkaido – Er ist in der Küche längst der Klassiker. Und er braucht im Gegensatz zu den anderen nicht geschält werden. Das ist praktisch für Suppen und Pürrees. Er hat ein bis zwei kg Gewicht, lässt sich gut verarbeiten und hat einen guten Geschmack. Er hat ein leichtes Esskastanienaroma und kann durchaus auch roh in Salaten gegessen werden.

Gelber Zentner und Roter Zentner – Diese Kürbisse sind richtig groß und schwer. Sie können einen Durchmesser von einem halben Meter haben. Mit ihrem milden Geschmack sind sie sehr gut für Suppen und Chutneys, auch zum Einmachen (süß-sauer), oder für Kuchen und Marmeladen. Sie halten sich aber leider nicht so lange zum lagern. Früher, als der Kürbis-Boom noch nicht war, hat man sie auch als Viehfutter verwendet. Auch aus diesen Kürbissen kann man gut Laternen machen.

Spaghettikürbis – Er hat es in sich. Sein fadenförmiges Fruchtfleisch sieht nicht nur wie Spaghetti aus, man kann ihn auch wie Spaghettinudeln essen, mit Tomatensoße und Parmesankäse. Man kann auch gut Gratin, überbacken, damit machen. Da er so schön aussieht, kann man auch damit dekorieren, obwohl er eigentlich dafür zu schade ist.

Butternut – Dieser Kürbis ist in den USA, Australien und Afrika in der Küche schon lange bekannt und beliebt, denn er gehört zu den leckersten. Der Name sagt es schon, weich wie butter und süß wie eine Nuss, sagt man. Man kann ihn ganz vielfältig verarbeiten: braten, rösten, kochen oder zu Suppe und Eintopf. Besonders lecker schmeckt er auf Kuchen oder ihm Kompott durch seine leicht süßliche Note.

Und dann noch die Zierkürbisse – Sie schmecken nicht nur bitter durch ihren hohen Gehalt an Bitterstoffen, sie sind sogar giftig. Also nicht verzehren und auch vor Kindern und Heimtieren fern halten! Aber sie sind schön anzusehen und unentbehrlich für eine herbstliche Dekoration. Da sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt, ob ausgehöhlt mit einem Herbststrauß von Ilex, Pampasgras und Hagebutten, oder mit einem Bauernstrauß, oder eben ausgehöhlt als Laterne.

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