Leeuwarden – 2. Kulturhauptstadt 2018

Valletta auf Malta habe ich bereits vorgestellt. Heute möchte ich auf die 2. Kulturhauptstadt 2018 – Leeuwarden – Niederlande – hinweisen.

Leeuwarden gilt als friesisch-bodenständig – und doch ist es eine außergewöhnliche Stadt. In diesem Jahr teilt sich die Stadt  den Titel „Kulturhauptstadt Europa 2018“ mit der maltesischen Inselhauptstadt Valletta. Jede für sich und auch gemeinsam zeigen sie ihre Aktivitäten.
In Leeuwarden ist nicht nur die Stadt mit ihren rund 122 500 Einwohnern an mehr als 200 einzelnen Aktivitäten und Kunstprojekten beteiligt. Diese verbergen sich hinter 60 Punkten im Hauptprogramm. Es nimmt auch die ganze Provinz Friesland teil. So will man die Gesellschaft näher zusammenbringen, sagt das Komitee zur Kulturhauptstadt.

Die Stadt an sich ist schon außergewöhnlich. Sie gilt als „Stadt der 100 Namen“ und steht im Guinness-Buch der Rekorde“. Das kommt daher, dass zwischen 1039 und heute zahlreiche Schreibweisen der Stadt im Historischen Centrum der Stadt dokumentiert sind. So feiert die Stadt im Rahmen des Kulturprogramms auch ihre Vielsprachigkeit. So gibt es beispielsweise unter anderem eine analoge Pixelwand, wo Wort aus 672 offiziellen Weltsprachen zu sehen sind.

Eine permanente und ein städtisches Wahrzeichen ist der Olehove. 1529 als Kirche begonnen, beendete man 1533 die Bauarbeiten, weil sich das 40 Meter hohe Konstrukt 1,99 Meter aus dem Lot neigte. So hat die Stadt seitdem einen schiefen Turm, den die Einwohner lieben.

Stolz ist die Stadt auch auf ihren großen Sohn Maurits Cornelis Escher, der 1898 hier geboren wurde. Ihm ist die Ausstellung „Escher op Reis“ im Fries-Museum am Wilhelminaplatz gewidmet.

Die Stadt hat aber nicht nur dies Jahr was zu bieten, sie ist jederzeit eine Reise wert und mit ihr ganz Friesland.

Foto: Susanne Hammel / pixelio.de

 

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