Müll-Weisheiten für die Tonne

Mit Entsetzen habe ich gelesen, dass jeder Bundesbürger pro Jahr 500 kg Müll produziert. Das ist wirklich eine Menge, aber wir Deutschen sind bekannt dafür, dass viel Müll aber nicht einfach weggeworfen wird. Fast alle trennen, dann wird der Müll entsorgt und bestenfalls recycelt. Dass die Mülltrennung aber vielerorts nicht immer klappt, hat nach Meinung der Fachleute verschiedene Ursachen: Da ist einmal die persönliche Bequemlichkeit, aber es gibt auch Ausnahmen von der Regel.

Da ist es hilfreich, noch mal einige Tipps zu beachten, die zu lesen waren: Was darf in die Biotonne – Gartenabfälle, Topfpflanzen mit der Erde, Reste von Backwaren, Eierschalen, Milchprodukte, Kaffeesatz mit der Filtertüte. Dann Knochen und Reste von Fleisch, Wurst und Fisch. Auch Tee-Reste, Federn und Haare, unbehandeltes Holz sowie Kleintierstreu aus biologisch abbaubarem Material. Mit Laub ist es so eine Sache – Im Herbst, wenn viel anfällt gibt es Laubsäcke und Laubannahmestellen. Das erfährt man bei seiner Gemeinde. Übrigens, wer ungenehmigt Laub und Gras verbrennt, kann mit einem Bußgeld von bis 2.000 € rechnen.

In den Papiertonne kommen Zeitungen, Zeitschriften, Bücher usw., auch Papier- und Kartonverpackungen, wobei Geschenkpapier nicht beschichtet sein darf. Auch sonst alles, was überzogen ist. Kassenbons dürfen nicht mit hinein, auch wenn Briefumschläge Plastikfenster oder Luftpolsterfolie haben, muss man es auseinander machen.

Glas ist eigentlich einfach, denn die Container sind gekennzeichnet nach Farben. Aber es ist nicht egal, wenn man beispielsweise eine grüne Flasche zu den weißen wirft, vermischt sich das Glas beim Einschmelzen und die Farbe wird nicht einwandfrei. Bei Marmeladengläsern etc. reicht es, dass sie löffelrein sind, aber die Deckel abschrauben!

In die Gelbe Tonne kommt alles, was aus Kunststoff ist, Metall oder Verbundstoffen. Allerdings dürfen nur Stoffe hinein, die ein Produkt als Verpackung schützen.

In die Schwarze Tonne gehören etwa Kleiderbügel, Bauklötze, Puppen und Haarbürsten.

Es kann sich lohnen, bei Unsicherheit beim örtlichen Entsorger nachzufragen.

Foto: Rike / pixelio.de

 

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