Nicht nur Olivenöl ist gesund…..

Nicht nur Olivenöl, auch die Öle von Raps, Walnuss oder Sonnenblume sind gesund. Wertvoll sind pflanzliche Öle, denn sie enthalten viele ungesättigte Fettsäuren. Die Omega-3-Fettsäuren wirken sich günstig auf das Herz-Kreislauf-System aus, so erläutern die Experten. Sie verbessern u.a. die Fließeigenschaft des Blutes und hemmen Entzündungen. Gute Quellen hierfür sind Raps-, Walnuss-, Soja- und Leinöl.

Raffinierte und kalt gepresste Öle sind hinsichtlich ihrer Eigenschaften für die Ernährung gleich zu bewerten, so wird erklärt. Bei der kalten Pressung werden Samen, Kerne oder Früchte mechanisch ausgepresst. Die Ausbeute ist geringer, aber so bleiben Aromen, Vitamine und ungesättigte Fettsäuren erhalten. Die Warmpressung bringt mehr Öl zustande, aber es muss von unerwünschten Begleitstoffen befreit werden.

So gesund Öle sind, sie sind Fette. Sie sollten nicht mehr als 30 % der täglichen Energiezufuhr ausmachen. Pro Tag reichen 60 Gramm Fett für Frauen und 80 Gramm für Männer. Öl steckt ja auch in vielen Lebensmitteln wie Wurst, Käse, Kuchen oder Fast Food. Wer hier ein Schnippchen schlagen will, kann Milchprodukte mit 1,5 % und beim Kochen eine beschichte Pfanne verwenden.

Raffinierte Öle können Hitze vertragen, also gut beim Braten zu nutzen. Kalt gepresste Öle sollten auch nur für kalte Gerichte oder Salat verwendet werden. Ausnahme sind Oliven-, Raps- oder Kokosöl. Sie können bis zu 180 Grad Hitze vertragen. Zum Braten genügt ein Esslöffel pro Person, so wird empfohlen. Ist die Temperatur in der Pfanne zu hoch, kann Rauch entstehen. Dann sofort den Herd ausmachen, abkühlen und dann die Pfanne mit Küchenkrepp ausputzen. Auf keinen Fall das rauchende Öl verwenden! Auch nicht in die Toilette oder den Abfluss geben. Öl verschmutzt das Abwasser, es kann auch die Leitungen im Haus verstopfen.

Kalt gepresste Öle sind bei guter Lagerung ca. ein Jahr haltbar, raffinierte Öle meist weit länger. Für bei gilt: Öl am besten in dunklen Flaschen, gut verschlossen an einem dunkleren Ort aufbewahren. Bei Kontakt mit Licht oder Sauerstoff reagieren die Inhaltsstoffe – das Öl riecht muffig und ranzig. Besonders gilt das für kalt gepresstes Leinöl, das sollte auch unbedingt in den Kühlschrank.

Als Mischöle, also Mischungen unterschiedlicher pflanzlicher Öle, gelten Tafelöl, Pflanzenöl und Salatöl. Das sind geschmacksneutrale, raffinierte Öle, die sowohl bei kalten als auch bei heißen Speisen eingesetzt werden können.

Inzwischen gibt es außerdem außer den genannten viele verschiedene Sorten von Ölen, dem Ausprobieren sind keine Grenzen gesetzt: Haselnussöl, Senföl, Weizenkeimöl, Kürbiskernöl oder auch Aprikosenkernöl, und vieles mehr.

Foto: Matthias Koranzki / pixelio.de

 

 

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