Wer Frankreich und besonders seinen Süden liebt, muss unbedingt auch Nizza kennenlernen. Die südfranzösische Hafenstadt an der Còte d`Azur ist besonders im Frühjahr eine Reise wert. Da ist Nizza noch nicht überlaufen, Hafen und Cafés versprühen Flair und gute Laune. Der Trubel der Hochsaison ist noch nicht da, es herrscht überall friedliche Gelassenheit. Die Reichen und Schönen, die sich dann hier tummeln, um gesehen zu werden, kommen erst noch.

Nizza – dieser Name allein klingt schon nach Sonne und Meeresrauschen. Jetzt kann man die Mimosenblüte erleben. Überall bieten die Händler blühende Mimosen feil- besonders auf dem berühmten Blumenmarkt von Nizza. Mandelblüten, Kamelien, Magnolien. Aber auch der Duft von Oregano liegt in der Luft. Der kommt von dem berühmten Pizzastand „Chez Theresa“. Seit 1925 ist die hauchdünne Pissaladière, eine Art Zwiebelkuchen, hier eine Institution.

Nizza – die Frühlingsmetropole der Riviera  – 350 000 Einwohner, sielt an der sichelförmigen „Bucht der Engel“ vor ihrem steil aufragenden Burghügel. Dahinter ist der kleine Hafen, davor breitet sich die sehenswerte Altstadt mit engen Gassen, Läden und Lokalen aus.

Reiche Engländer hatten die Sonnenküste im 19. Jahrhundert entdeckt. Sie flohen wie auch  noch heute die Nordeuropäer vor den nebligen Wintern. Sie bauten die berühmte Promenade des Anglais, das Urbild aller Strandpromenaden. Hier reihen sich teure Luxusgeschäfte und noble Hotels aneinander, die natürlich auch entsprechende Preise verlangen.

Die wunderbaren Blautöne des Meeres, die klare Luft und das berühmte Licht zogen schon vor 150 Jahren die Maler an. Henri Matisse, beispielsweise, kam im Winter, blieb aber auch im Sommer da und machte die Riviera auch im Sommer populär.

Aber jetzt ist Nizza und vor allem die Altstadt charmant und frühlingsschön.

Wer Näheres wissen möchte: Direktflüge ab Köln, zwei Stunden, schon ist man in der Sonne. Oder über die Französische Zentrale für Tourismus, Zeppelinallee 37, 60325 Frankfurt, E-Mail: info.de@atout-france.fr, Website: de.rendezvousenfrance.com.

Foto: Bildpixel / pixelio.de