Schwarze Oliven – südliche Köstlichkeit

olivenWas gibt es köstlicheres, als zur Sommerzeit (und nicht nur dann) leichte Leckereien wie Schafskäse, Salate usw. mit schwarzen Oliven zu bereichern. Da kommt Fernweh auf, denn Oliven sind sonnenverwöhnte Früchte aus mediterranem Klima. Je länger sie am Olivenbaum hängen, um so dunkler werden sie.

Was mir unbekannt war, nicht alle schwarzen Oliven, die angeboten werden, sind unter der Sonne gereift. Es ist erlaubt, grüne, unreife Oliven zu färben und sie als schwarze Oliven zu verkaufen.

Die Stiftung Warentest hat je zehn Produkte von natürlich gereiften und anderen getestet. Dabei sind die am Baum gereiften Früchte etwas teurer und schneiden im Test auch besser ab, sechs gut, vier befriedigend. Bei den Geschwärzten gibt es dreimal gut, fünfmal befriedigend, einmal ausreichend, einmal mangelhaft.

Dass schwarze Oliven gefärbt sein können, wissen wirklich viele Verbraucher nicht. Grund ist die intransparente Kennzeichnung. Während der Hinweis „geschwärzt“ bei lose verkauften Oliven Pflicht ist, darf er bei Oliven aus Glas oder Dose fehlen. Auf dem Etikett muss nur der Stabilisator in der Zutatenliste aufgeführt sein. Meist findet sich ein freiwilliger Hinweis erst auf der Rückseite der Verpackung. Nur drei Anbieter bekennen Farbe freundlicherweise vorn auf dem Etikett.

Getestet wurden 20 verschiedene Oliven. Für die Endnote der Beurteilung ist Aussehen, Geruch, Geschmack,Konsistenz, Mundgefühl und Nachgeschmack zu 55 % ausschlaggebend gewesen.  Außerdem wurde die Schadstoffbelastung geprüft, speziell Pflanzenschutzmittel, Zinn, Blei und Kadmium, das wurde zu 20 % gewertet. Alle Produkte schlossen hier mit einem Gut ab. Außerdem wurde die Verpackung zu 10 % und die Produkt-Deklaration zu 15 % benotet.

Die Besten waren Kattus Hojiblanca Oliven, mit Gesamtnote 2,3. Außerdem Baresa von Lidl, auch Note 2,3. Dann kam Hojiblanca von Aldi Nord mit Gesamtnote 2,4. Mangelhaft erschienen den Testern Las Cuarenta von Netto, nach Ansicht der Tester“ Geschmack nach verbranntem Kunststoff“.

Wer sich genauen Überblick verschaffen will: Im Juli-Heft „test“ der Stiftung Warentest oder im Internet: www.test.de.

Foto: twinlili / pixelio.de

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