The same as every year – gute Vorsätze

Die guten Vorsätze gehören zum Jahreswechsel wie das Feuerwerk. Wer nimmt sich nicht allerhand Gutes vor, vor allem natürlich endlich die Diät, mit dem Rauchen aufhören, langsamer fahren, Sport treiben, nicht wahllos einkaufen, mehr Zeit mit der Familie. Die Liste ist lang. Mancher weiß natürlich schon im stillen, dass er es wieder nicht schafft, aber es ist ein schönes Gefühl, es sich vorzunehmen.

Auch dazu gab es eine Umfrage einer großen Krankenkass, die das Meinungsforschungsinstitut Forsa durchführte. Diese wurde in Nordrhein-Westfalen gemacht, aber ich denke, dass sie durchaus als representativ für alle gelten könnte. Es ist sehr aufschlussreich, was dabei herausgekommen ist:

59 Prozent wollen möglichst Stress vermeiden, 54 Prozent wollen Familie und Freunde wichtiger nehmen, das sind überraschende zehn Punkte mehr als im Vorjahr. Ein gesünderes Leben wollen 51 Prozent führen, also mehr Sport treiben. 47 Prozent wollen endlich mal mehr Zeit für sich selbst haben. 45 Prozent wollen sich gesünder ernähren. Da die Deutschen immer dicker werden, ist das ein guter Vorsatz. Jeder Dritte will sich vornehmen, abzunehmen. Weniger Alkohol trinken wollen 16 Prozent, das Rauchen aufgeben wollen neun Prozent.

Mit den beiden letzten Werten sind die Gesundheitsexperten allerdings nicht zufrieden. Beispielsweise hatten im letzten Jahr noch 14 Prozent vor, das Rauchen aufzugeben. Gerade was Nikotin und Alkohol angeht, gäbe es bei der Gesundheitsaufklärung noch großen Handlungsbedarf, so die Krankenkasse. Gerade was die Jugendlichen angeht, würden sie einen Schwerpunkt setzen. Das kann ich aus eigener Ansicht nur begrüßen. Mit Erschrecken habe ich in den Medien verfolgt, wie dieses Problem zugenommen hat. Das „Komasaufen“ ist inzwischen so populär, gilt als cool, das ist schon sehr bedenklich.

Da ist nur zu hoffen, dass es möglichst vielen Menschen gelingt, ihre guten Vorsätze auch einzuhalten. Natürlich hat man auch dazu Umfragewerte: Ein Fünftel kapituliert bereits nach einem Monat, 18 Prozent halten zwei bis drei Monate durch. Immerhin 48 Prozent halten länger durch. Das gilt für NRW. Die Umfrage berichtet, dass die Brandenburger mit 60 Prozent willensstärker sind, die Menschen in Schleswig-Holstein mit 59 Prozent. Schlusslicht in der Tabelle ist Sachsen mit 37 Prozent.

Da bleibt nur zu wünschen (ich wünsche es mir auch selbst – like every year) dass es dieses Mal gelingt, was man sich vorgenommen hat.

Auf ein gutes   2 0 1 1.

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