Tolle Kulisse – Die Deutsche Fachwerkstraße

Urlaub ist für viele noch immer in Deutschland am schönsten. Berge, Küsten, Seen und eben auch schöne Städte – die Vielfalt, die unsere Heimat bietet, macht individuelle Urlaube möglich. Was Spaß und Erholung für die ganze Familie bringt, ist eine Reise entlang der Deutschen Fachwerkstraße.

Wie man es möchte, kann man Rad- und Wanderausflüge in die Natur machen. Mit dem Floß kann man gemächlich auf dem Wasser dahingleiten und in Städten prächtige Fachwerkbauten bewundern. Es locken schöne Campingplätze und unterhaltsame Führungen.

Auf über 3.500 km führt die Kulturstraße von der Elbe im Norden über die Oberlausitz im östlichen Sachsen bis zum Bodensee im Süden. Und ebenso vielfältig wie die Fachwerkstile der mehr als 100 Mitgliedsstädte sind auch die Möglichkeiten, die man auf dieser Reise hat.

Wer beispielsweise Stade auf andere Art kennenlernen will, kann“Mit dem Fleekahn auf dem Burggraben“ eine geführte Stadtumrundung machen. Vom Kahnkapitän erfährt man Interessantes aus der Stadtgeschichte. In vielen Orten schlüpfen die Gästeführer in historische Kostüme als Ritter, Nachtwächter oder Herzogin und entführen die Besucher in vergangene Zeiten. Für Kinder gibt es Mitmachveranstaltungen – wie etwa in Wertheim, wo nach dem Besuch der Burg und einer Eis-Pause im Glasmuseum die Welt des Glases erkundet werden kann.

Baden im Bodensee bei Meersburg oder Kanufahren auf dem Werratalsee bei Eschwege – viele Fachwerkstädte liegen an Gewässern. Im thüringischen Mühlhausen gibt es einen schönen Zeltplatz am Naherholungsgebiet Schwanenteich. Man kann Bootsfahrten auf dem Teich oder Wanderungen in den Nationalpark Hainich unternehmen. Zu Fuß ist es nur wenige Minuten in die historische Altstadt. Auch Radbegeisterte kommen hier, wie auf dem ganzen Weg auf ihre Kosten.

Schön ist auch ein Ausflug entlang des Weserradweges – etwa von Hannoversch Münden aus, das mit seinen 700 ! Fachwerkhäusern und Prunkbauten der Weserrenaissance beeindruckt. Wer müde ist, kann einen Teil der Strecke auf einem Schiff der Flotte Weser zurücklegen.

In Bad Essen kann man beispielsweise „Kornschroten in der Alten Wassermühle“. Der Müller erklärt und zeigt, wie man schon vor hundert Jahren das Korn geschrotet hat. Wer möchte, kauft frisch geschrotetes Korn im Leinensäckchen, macht sein Müllerdiplom oder schrotet selber mit dem Handmalstein.

Geschichtsträchtige Orte, malerische Landschaften und vor allem die facettenreiche Fachwerkskunst machen den Reiz der Deutschen Fachwerkstraße aus. Die mehr als 100 Mitgliedsstädte in sieben Bundeländern präsentieren sich unter dem Motto „Fachwerk verbindet“.Wer sich genau informieren will: www.deutsche-fachwerkstrasse.de

Foto: Günter Hommes / pixelio.de

 

 

 

 

 

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