Unzähligen Kindern ein Begleiter – Rolf Zuckowski hört auf

Gerade jetzt tönt es überall und viele, viele Kinder (und auch Erwachsene) singen freudig mit: “ In der Weihnachtsbäckerei…“. Dieses Lied, schon lange Kult und so viele schöne andere, mit viel Einfühlsamkeit geschriebene Lieder für Kinder werden mit ihm verbunden: Rolf Zuckowski, der, wie zu lesen war „Kinderheld an der Gitarre“. Nun hat er uns alle verblüfft mit der Mitteilung, dass er aufhören will. Nun ja, er ist unglaubliche  65 Jahre inzwischen, sieht natürlich immer noch aus wie eh und je (ein bisschen grauer vielleicht). Aber glauben mag man es einfach nicht.

Er will natürlich als Produzent nicht tätig sein, hat sicher noch viele Ideen, ganz kann und soll er es nicht lassen. Nur auf die Bühne will er nicht mehr. Was hat er nicht alles geschaffen, sein Album „Rolfs Vogelhochzeit“ wurde von zahllosen Musikschul-Chören aufgeführt. Was nicht jedem geläufig ist, er ist auch Miterfinder von Peter Maffays kleinem Drachen Tabaluga.

Unvergessen sein Beitrag zur Verkehrserziehung, seine vielleicht einprägsamste Leistung, wie das Lied vom Zebrastreifen odder vom Ball. So dargebracht, wird der Erfolg auf spielerische Art und Weise nicht ausbleiben. Alle seine Lieder sind Bestand einer Botschaft, die er an die Kinder weitergegeben hat. Sie sollen fröhlich, selbstbewusst sein. Und sich sicher sein, dass sie geliebt werden.

Natürlich darf man seinen vielleicht beliebtesten Klassiker nicht vergessen: das Geburtstagslied. „Wie schön, dass Du geboren bist!“ Da sagen spitze Zungen sogar, damit habe er Tausende Geburtstage vor dem für deutsche Zungen nicht so einfachen „Happy Bir t h day“ bewahrt.

Rolf Zuckowski war sehr fleißig, er veröffentlichte in 35 Jahren seines Schaffens 50 Alben, so hat man ausgerechnet.

Was für mich sehr anrührend war, habe ich kürzlich gelesen: Wenn man ihn überhaupt mit jemand vergleichen könne, wäre es das: Er ist der Reinhard Mey des Kinderlieds. Das spricht mir aus der Seele (als Erwachsener bin ich nicht nur Rolf Zuckowski Fan, auch eben Reinhard Mey-Fan).

In diesem Sinne, danke für so viel Schönes und weiterhin noch gute Ideen.

Foto: Dieter Schütz / pixelio.de

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