Goldener Honig – ein Genuss

Die Deutschen sind mit rund 1,1 kg Pro-Kopf-Verzehr im Jahr die weltweiten Spitzenreiter im Honignaschen. Wir haben bei uns auch eine große Auswahl, die je nach Jahreszeit und Region unterschiedlich schmecken.

Es gibt in Deutschland 135 000 Imker, die rund 900 000 Bienenvölker besitzen. Zusammen produzieren sie 15 000  bis 25 000 Tonnen Honig im Jahr. Das ist ein Fünftel des Pro-Kopf-Vebrauches bei uns.

Die Sorten sind vielfältig, da gibt es Frühjahrsblüten- und Sommertrachthonige. Im Frühling und Sommer finden die Bienen in der blühenden Natur genug Blüten und Pollen – in der Imkersprache Tracht genannt. Im Herbst gibt es dann noch die Chrysanthem, Herbstanemonen, Astern und späte Efeublüten.

Es gibt auch regionale Vorlieben: Während in Süddeutschland gern Waldhonig gegessen wird, liebt man im Norden den cremigen Honig. In Deutschland gibt es Honige mit spezifischer botanischer Herkunft wie Heide- , Kornblumen-, Obstblüten- und Sonnenblumenhonig. Honige mit regionaler, territorialer oder topografischer Herkunftsangabe heißen „Waldhonig“ oder „Wald- und Blütenhonig“.

Die wertvollen Inhaltsstoffe, vor allem Enzyme, bleiben am besten erhalten, wenn der Honig zwischen zehn und 15 Grad dunkel und trocken lagert. (Was man nicht sofort verputzt). So gelagert, kann sich Honig mehrere Monate, sogar Jahre halten. Wenn er kristallisiert, ist das keine Qualitäts- und Geschmacksminderung.

Honig kann man vielfältig verwenden -Zum Verfeinern herzhafter Gerichte, da nimmt man dunklen Honig wie Wald- oder Tannenhonig. Beim Backen sollte man beachten, dass Honig höhere Süßkraft als Haushaltszucker hat. Dann natürlich auf dem Frühstücksbrötchen, im Müsli, im Tee oder Shake, für Kinder und vieles mehr.

Foto: Rike / pixelio.de

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