Gartendüfte – das ganze Jahr genießen!

Was gibt es Schöneres für die Gartenfreunde und überhaupt die Blumenliebhaber, als die vielfältigen Düfte, die durch den Garten ziehen. Süß und schwer oder leicht wie ein Hauch, aromatisch und eigenartig. Viele von uns, ich auch, verbinden mit bestimmten Blumendüften schöne Erinnerungen, sei es an die Kindheit, an die Jugend, die Liebe, Blumengeschenke zu besonderen Anlässen und mehr.

Was ganz Herrliches las ich vor einiger Zeit, dass Fachleute gute Tipps geben, wie man einen Garten so anlegt, dass den ganzen Frühling bis in den Herbst etwas blüht, das duftet. Sogar für den Winter gibt es was, hätte ich gar nicht gewusst.  Also einen Duftgarten, würde ich sagen..

Leider sei es inzwischen so, dass viele Pflanzen eher nach ihrem Aussehen gekauft werden als nach dem Geruch, so die Experten. Hinzu kommt leider, dass durch Überzüchtung die Blüten vieler Blumen die Fähigkeit verloren haben, zu duften. Das ist dann für die Insekten schade, die ja nach den Duftstoffen, die die Blüten aussenden, angelockt werden.

Es gibt natürlich auch Blumen, die so schwer und intensiv duften, dass man vorsichtig mit de Pflanzung sein sollte, also nicht zu viel. Da wären Jasmin, Gardenien sowie die Tuberose. Auch Hyazinthen sind manchen zu intensiv.Die Düfte sollten ja auch harmonieren. Für Anfänger wird geraten, mit Rosen, besonders die alten Sorten duften ja so lieblich, anzufangen, kombiniert mit Lilien, Madonnen-Lilien mit Honigduft oder Königslilien, die fruchtig riechen. (Da muss ich ganz persönlich sagen, dass mir Lilien zu intensiv sind!).

[ad#300]Sogar unter Bäumen kann man als Bodendecker Waldmeister aussäen, dann hat man schon Duft von Maibowle in der Nase! Im Frühling und Sommer ist die Auswahl groß, und um auf den Winter zurückzukommen, da gibt es beispielsweise die Fleischbeere mit Honigduft oder das Winterblühende Geißblatt.

Aber nicht nur die Blüten duften, auch die Blattdüfte sind eine große Pflanzengruppe. Hier kommt das Aroma manchmal erst bei der Berührung zur Geltung. Also vor allem, wer einen Kräutergarten hat, da gibt es ja eine Unmenge an verschiedenen Gerüchen, sei es Lavendel, Rosmarin, Salbei (riecht, wenn man die Blätter reibt). Kamille, Thymian, Majoran, Melisse, Bärlauch, Rosmarin, Minze und mehr. Sogar einen Cola-Strauch gibt es, so habe ich gelernt, die Eberraute.

Was duftet wie? Darüber las ich auch eine Aufstellung: Aromatisch duften Levkojen, Rosmarin, Thymian, Ringelblumen, Lavendel. Vanilleduft haben Glyzinien und Duftwicken (wundervoll!). Blumig bis fruchtig riechen Veilchen, Maiglöckchen, alte Rosen. Dann der Schmetterlingsflieder, den ich sehr liebe, mit Honigduft! Frisch riechen Orangenblume, Zitronenmelisse (köstlich!), oder auch Rosenarten. Dann, was die Experten mir Neues gezeigt haben, es gibt Schokoladendüfte: Schokoladenblume und Clematis montana. (Muss ich mir doch glatt in der Gärtnerei mal zeigen lassen!).

Übrigens, was ich besonders gerne tue, ist, durch einen Garten, durch Wiesen und auch durch Wälder zu gehen und besonders auf die vielen Gerüchen zu achten, die dort wahrzunehmen sind: Sei es, was besonders schön ist, frisch gemähter Rasen oder Wiesen, Heuduft, der Geruch feuchter Erde oder Holz. Einfach mal am Waldrand in die Sonne setzen, oder natürlich im eigenen Garten, die Seele baumeln lassen und intensiv die verschiedenen Gerüche auf sich wirken lassen. Das entspannt und beruhigt,sehr zu empfehlen!

Foto: Wolfgang Dirscherl / pixelio.de

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