Kategorie ‘Gesundheit’

Sanddorn – Zitrone des Nordens

Was einem vom Namen her geläufig ist und man vielleicht schon mal mit den hellgelb bis dunkelorange Beeren gesehen hat, ist der Sanddorn. Ich stieß auf einen Artikel, wo der Sanddorn über alle Maßen gelobt wurde. Das hat mich neugierig gemacht. Also der Sanddorn kam urspünglich aus Zentralasien. Dort nutzt man seit mehr als 1000 Jahren die heilenden und nährenden Kräfte. Heute gilt China als größter Sanddornproduzent, aber die meisten Zuchterfolge gingen auf deutsche Wissenschaftler zurück, so berichten die Experten.

Der Sanddorn hat seinen Namen durch die bevorzugte Lage bei uns in den Dünen. Die Erntezeit ist August und September. Die Beeren sind allerdings für den Frischverzehr nicht geeignet.

Der Sanddorn hat sehr viel gesunde Stoffe in sich, vor allem einen zehnmal höheren Vitamin C-Gehalt als die Zitrone, darum nennt man ihn auch „Zitrone des Nordens“. Er ist deswegen auch besonders gut gegen Erkältungskrankheiten. (Da ich gerade in dem momentan nasskalten Wetter eine gefangen habe, interessiert es mich besonders). Daneben, wie gesagt, hat der Sanddorn viele andere gute Vitamine, Mineralstoffe, ungesättigte Fettsäuren und Magnesium in sich. Durch diese reiche Beschaffenheit an guten Inhaltsstoffen wirkt er immunstärkend, stoffwechselanregend und auch bei Magen-Darm-Entzündungen. Das hochwertige Öl wird bei Entzündungen äußerlich, Sonnenbrand usw. angewendet. Auch für die Haut ist es zur Regenerierung gut.

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Rauchen oder nicht – eine unendliche Geschichte

Schon zum Jahresanfang wollte ich eigentlich passend zum Datum und zum Artikel über gute Vorsätze schon übers Rauchen schreiben. Nun ist es aber soweit. Wie viele nehmen sich zum Jahresanfang vor, nicht mehr zu rauchen. Jetzt ist es aber die letzte Zigarette usw.! Das sagen die Raucher, vom Qualm umhüllt. Wer Rauchen als Genuss empfindet, kommt auch nur schwer davon los. Wie zünftig ist oder besser war es, beim abendlichen Plausch an der Theke des Lieblingslokals bei Bier und einem Zigarettchen über die Leute und Gott und die Welt zu philosophieren! Das ist leider schon schwer gemacht worden durch das Rauchverbot allenthalben. Draußen vor der Tür, womöglich im kalten Wind, politisiert es sich nicht gut.

 Nun kann man sich ja überall in den Medien über die Gefahren, die Rauchen mit sich bringt, informieren. Zugegeben, die Zahlen sind schon erschreckend! Zigarettenrauch enthält 4800 Schadstoffe und schädigt fast jedes Organ, so sind die Angaben der Deutschen Krebshilfe. Es verkürzt das Leben um durchschnittlich 10 Jahre! Viele Krankheiten sind bei Rauchern deutlich häufiger. Von 50 Prozent der tabakbedingten Todesfälle sind Menschen im Alter von 35 bis 69 Jahren betroffen, damit entgehen ihnen durchschnittlich 20 Jahre ihrer Lebenserwartung. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes starben 2009 etwa 43 830 Menschen an Erkrankungen, die mit dem Tabakkonsum in Verbindung stehen. Andere Quellen gaben mir sogar 110000 an! Rauchen erhöht die Gefahr für Gelenkleiden, aber auch nicht nur Lungenkrebs, auch Herz-Kreislauf-Erkrankungen  treten bei Rauchern doppelt so häufig auf wie bei Nichtrauchern.

Es gibt auch eine Studie einer spanischen Universität, die zeigt, dass die weit verbreitete Ansicht, Rauchen erhalte schlank, nicht richtig ist. Rauchen, so die Studie, führe langfristig nicht zu einer deutlichen Gewichtsabnahme.

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Hilfe – ich brauche eine Brille

Ist es Ihnen auch schon passiert, dass Sie doch irgendwann mal nicht mehr so gut lesen können. Erst denkt man, es ist zu dunkel, man müsste das Buch oder die Zeitung näher  zu sich nehmen. Aber irgendwann ist die Tatsache einfach da, dass die Augen nicht mehr so gut sind. Für viele Menschen ist das ein ziemlicher Einschnitt im Leben, die Jugend ist endgültig vorbei! Die ersten Falten oder das erste graue Haar empfinden die meisten als nicht so schlimm und versuchen, es zu ignorieren.

Das sagt auch eine Umfrage der Apotheken-Umschau (www.apotheken-umschau.de), nämlich, dass 56 Prozent der Deutschen eine Lesebrille als untrügliches Zeichen des Altwerdens betrachten. Manch einer kommt mit dieser Tatsache erstmal nicht zurecht. 31,5 Prozent, die schon eine Brille haben, finden dieses als störend und lästig. Aber 42,3 Prozent erklären, dass sie die Brille doch nicht mehr missen möchten, um besser am Leben teilnehmen zu können und sie stets an mehreren  Orten eine Lesebrille bereit haben.

Das ist ja schon so, dass man das Beste daraus gemacht hat. (Ich habe nur eine Ersatzbrille, aber immer bei mir. Das hat seinen Grund, weil mir Brillen dauernd runterfallen oder die Bügel verbiegen. Mein Optiker weiß schon Bescheid, wenn ich auftauche!)

Schaumträume

Für den Winter, der doch noch nicht so recht weichen will, wäre noch ein Plan B zu verwirklichen: mal einen Badezimmer-Wellness-Tag oder Abend oder auch ein paar Stunden einlegen. Das tut nicht nur dem Körper, sondern auch der Seele gut. Das kann man in aller Ruhe allein machen, oder natürlich (nicht nur am Valentinstag!) auch mal zu zweit. Dazu das Telefon und Handy weit weg deponieren, vielleicht Duftkerzen an. Wenn Sie wollen, auch zur totalen Verwöhnung ein Glas Sekt bereitstellen.

Auch ein schöner Badezusatz ist wichtig für das pure Wellness-Erlebnis. Da gibt es die große Auswahl, mit Aloe vera, mit Weizenproteinen, mit Olivenöl. Die pflegen auch gleichzeitig die Haut. Wer sich wie Kleopatra fühlen will, sollte Zusätze mit Milch und Honig wählen.

Wer es besonders gut machen will, kann sich vor dem Bad eine Bürstenmassage gönnen und sich mit Reinigungsöl einreiben. Dann sind natürlich die extravaganten Dinge wie getrocknete Rosenblätter, die richtig Glamour ins Badevergnügen bringen!

Allerdings sollte man beachten, dass man, wenn man mit Bluthochdruck oder Kreislaufproblemen zu tun hat, nicht länger als 20 Minuten im Wasser bleibt und nicht heißer als 36 Grad badet. Außer nach Ölbädern nicht vergessen, die Haut gut eincremen! Aber auch nach einem Ölbad nicht mit dem Handtuch abrubbeln, besser trocken tupfen und unter dem Bademantel wirken lassen.

Wenn man dann noch ein Badezimmer mit großer Wanne und einem großen Fenster-Ausblick wie meine Freundin Marga in Vancouver hat, ist das nicht mehr zu toppen. Sie schaut auf den einmalig schönen Victoria-Sund, wo die Kreuzfahrtschiffe nach Alaska vorbeikommen! Aber das muss gar nicht unbedingt sein, man kann es sich auf jeden Fall schön machen! Sie werden sehen, das tut gut, mal die Seele so baumeln zu lassen.

Fällt fetter Fisch flach?

Noch eine Studie zum Dioxinskandal machte mich hellhörig: Das Bundesumweltamt hat die durchschnittliche Konzentration von Dioxinen, Furanen und dioxinähnlichen PCB-Stoffen in  Lebnesmitteln aufgelistet. Und siehe da, die Werte liegen bei fetten Fischen oft noch höher als bei Schweinefleisch und Geflügel! Das war mir neu, weil viele Verbraucher auf Fisch ausgewichen sind seit den letzten Vorkommnissen. Belastet sind Lachs, Makrele und Heilbutt und Aal. Weniger belastet sind Alaska-Seelachs, Seelachs, Kabeljau und Scholle.

Nun ist es so, dass Fische ein höherer Grenzwert zugrunde gelegt wird. Das wird auch von den Verbraucherschützern kritisiert. So dürfe ein fetter Fisch beispielsweise 40-mal mehr Dioxin enthalten als mageres Schweinefleisch. Da spielt eine vorhandene Grundbelastung eine Rolle.

 Daran hat sich auch die EU orientiert. Fische leben länger als Masttiere und sind deshalb auch länger den allgegenwärtigen Giftstoffen ausgesetzt. Würden für die Meeresbewohner die gleichen Regeln gelten, dürften viele wohl nicht verkauft werden. Das bestätigte auch das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit.

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BFR) meint, dass in handelsüblichem Fisch die belastenden Stoffe „üblicherweise“ geringer seien als erlaubt. Also, wer ein-bis zweimal in der Woche Fisch esse, gehe kein Risiko ein. Vor allem, wenn er magere oder halbfette Sorten wählt.

Aufpassen sollten die Verbraucher, die über längere Zeit fetten Fisch, besonders Aal (siehe oben) zu sich nehmen und Sportangler, die ihre selbst gefangenen Fische aus höher belasteten Gewässern essen. Für alle anderen gilt weiterhin, dass Fisch ein hochwertiges Lebensmittel ist, das wichtig für eine gesunde Ernährung sein kann. Es wäre schade, wenn jetzt diese Lebensmittel auch noch „pauschal in Verruf geraten würden“.

Ach du dickes Ei – Dioxinskandal!

Seit die Medien sehr präsent sind und täglich überall vom Dioxin-Skandal berichtet wird, sind wir Verbraucher ja auch sehr sensibel geworden.

Die Staatsanwaltschaft ermittelt ja inzwischen bei dem Futtermittelhersteller in Schleswig-Holstein. Es soll schon länger zu der Praxis der Herstellung gekommen sein, am 23.12.2010 wurden die Behörden in Schleswig-Holstein und Niedersachsen informiert, dass die zulässigen Höchstmengen von Dioxin überschritten wurden. Danach wurden von amtlicher Seite Proben entnommen.

Inzwischen werden auch immer mehr Einzelheiten bekannt, wie der Hersteller die Gifte verschleierte. So wurde im März eine Probe für das Labor nicht als Futtermittel deklariert, sondern als Maschinenfett. Nach Krisensitzungen des Bundes-Agrarausschusses erklärte auch Verbraucherschutzministerin Aigner, dass es völlig skrupellos sei, belastendes Material unter Futtermittel zu mischen. Und wer als Hersteller auffällige Testergebnisse vor den Behörden verschweigt, mache sich strafbar.

Betroffen sind vor allem Geflügelhöfe, also die Eierproduktion, auch Hähnchenmästereien, also Hähnchenfleisch. Viele mussten geschlossen werden. Seit gestern ist bekannt, dass in Niedersachsen auch Schweinemäster betroffen sind. 140 Schweine mussten bereits geschlachtet werden.

In der Region Hannover hat man nun belegt, dass bis Sonntag Eier mit dem Erzeugercode 2-DE-033350384 in den Handel gelangt sind, die eindeutig mit Dioxin belastet sind. Von amtlicher Seite wird vom Verzehr abgeraten. In NRW sind Eier aus zwei Betrieben mit überhöhten Werten bis zum 23.12.2010 in den Handel gekommen. Es sind XL-Eier mit der Nr. 2-DE-0513912 und bräunliche Eier mit der Nummer 3-DE-0514411.

In den Supermärkten wird zunehmend auf Bio-Produkte zurückgegriffen, wie auch im Fernsehen berichtet wurde. In vielen Geschäften sind diese Produkte schon ausverkauft. Die Nachlieferung hat dem Bio-Handel ein großes Hoch beschert.

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Natürlich schön – Cremes im Test

Gerade jetzt im Winter ist Gesichtspflege mit guten Produkten besonders wichtig. Nicht allein die rauhe Luft draußen setzt der Haut zu, auch die oft trockene Luft in manchmal überheizten Räumen tut nicht gut. Dann natürlich der Wechsel von einem ins andere.

Viele Frauen greifen inzwischen zu Pflegeprodukten mit möglichst natürlichen Inhaltsstoffen (nicht nur im Winter). Um festzustellen, ob die „Öko-Cremes“ halten, was sie versprechen, hat die Stiftung Warentest zehn Produkte – darunter zwei Männercremes! – getestet. Der Test ergab, dass Naturkosmetik-Cremes genau so viel Pflege bieten wie die herkömmlichen Cremes. Auch bei der Hautverträglichkeit gibt es keine Probleme.

Bei den Tests erreichten von acht Cremes fünf die Note „gut“. Sieger nach Punkten wurde das teuerste getestete Produkt: „Aloe vera Creme medium“ von Santaverde. Davon kosten 10 ml 7 Euro. Aber der Preishit ist die günstigste Creme und dabei fast genau so gut! Von „Alverde Tagescreme Olive Sonnenblume“ kostet die gleiche Menge 59 ct.!!

Auch die beiden getesteten Feuchtigkeitscremes speziell für Männerhaut kamen sehr an: „Lavara Men Care“ mit 10 ml für 2,32 Euro und „“Weleda“ mit 2,98 Euro erhielten die Note „gut“.

So lobenswert eine Kosmetik aus natürlichen Stoffen ist, eben durch den Verzicht auf synthetische Konservierungsstoffe sind manche Naturprodukte empfindlich für Keimbefall. Drei Produkte bekamen deswegen Punktabzug.

Fazit: Naturkosmetik ist sehr zu empfehlen, aber man sollte sehr achtsam damit umgehen.

Wer genau nachlesen möchte, kann das im  Heft „test“ 12/2010 tun oder ins Internet schauen: Stiftung Warentest

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