Grüne Oasen in den Räumen – schön und gesund

Die meisten Mitteleuropäer halten sich 80 bis 90 Prozent ihrer Lebenszeit in Innenräumen auf, manchmal mehr als 20 Stunden am Tag. Eine Studie der Universität Freiburg hat belegt, dass die trockene Raumluft, besonders im Winter, wenn geheizt wird, alles andere als gesund ist. Aber auch jetzt in Frühling und Sommer kann die Luft eine Rolle spielen. Dazu kommt der Feinstaub und flüchtige Schadstoffe, die die Schleimhäute von Augen und Atemwegen reizen und Müdigkeit sowie Konzentrationsschwäche verursachen.  Besonders in Büroräumen mit den technischen Geräten ist damit zu rechnen.

Die Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Zimmerpflanzen die Luftfeuchtigkeit regulieren, Schadstoffe abbauen und sich auch günstig auf die Psyche auswirken. Der spürbarste Effekt ist die Luftbefeuchtung. Die Experten erklären es so, dass über Spaltöffnungen an den Blattunterseiten Kohlendioxid aufgenommen wird und Sauerstoff sowie Wasserdampf an die Umgebung abgegeben wird. Die Pflanzen passen sich so an, dass sie bei trockener Raumluft viel Gießwasser verdunsten und so die Luftfeuchtigkeit erhöhen. Dagegen bei zu feuchter Luft wirken sie als biologische Luftentfeuchter.

Andere Studien belegen, dass Pflanzen noch viel mehr können, nämlich über Entgiftungsmechanismen verfügen. Besonders der Stoff Formaldehyd, der aus Möbeln, Teppichen usw. freigesetzt wird, kann von Pflanzen in harmlose Naturstoffe umgewandelt werden. Zwar können Grünpflanzen die Luft stark belasteter Räume nicht komplett reinigen, aber schon wenige große Pflanzen können das Raumklima verbessern. Gartenbaufachleute sind sogar der Ansicht, je mehr Pflanzen im Raum sind, umso besser ist das Raumklima und um so größer ist der Wohlfühlobjekt.

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Was Erfreuliches – Fairer Handel im Aufwind

Schon vor einem Jahr hatte ich auf die sehr schöne Tatsache hingewiesen, dass Transfair – der Verein, der sich um Handel mit Produkten aus der dritten Welt kümmert – wachsende Umsatzzahlen verzeichnet. (Artikel: Fair gehandelte Waren  – erfreulich beliebt).

Nun erfuhr ich aus den Medien, dass Transfair seinen Jahresbericht in Bonn vorgelegt hat und erfreuliche 27 Prozent im Umsatz gegenüber 2009 zugelegt hat. Das heißt in Zahlen, dass im vergangenen Jahr Fair-gesiegelte Produkte für rund 340 Millionen Euro verkauft wurden. Selbst der Vorsitzende sagte, dass ihn dieses angesichts der vielen Krisen in der Welt überrascht habe. So wurde er zitiert, wörtlich “ Gerade in Krisenzeiten wird das Bewusstsein dafür gestärkt, dass viele Bereiche unseres Konsumverhaltens nicht stimmen.“ Das kommt mir doch so bekannt vor, siehe meinen vorigen Artikel!

Erstmal will ich erklären, was ich über den Verein Transfair las: Es ist ein gemeinnütziger Verein, der von zahlreichen Institutionen getragen wird. Er betreibt selbst keinen Handel, sondern vergibt ein Siegel für fair gehandelte Produkte.( Vor allem die Kleinbauern und Händler in der dritten Welt haben davon einen Nutzen.) In Deutschland bieten derzeit 180 Partnerfirmen rund 1000 Fairtrade-gesiegelte Produkte an. Es gibt sie in über 30 000 Geschäften, Eine-Welt- und Bio-Läden. Auch über 18 000 gastronomische Betriebe schließen sich an. Ganz toll!!

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Erschreckende Erkenntnis: Lebensmittel werden weggeworfen!

Es íst ja allgemein bekannt, dass manche Zeitgenossen leichtfertig mit unserer Nahrung umgehen. Ich sehe es in der Familie und im Bekanntenkreis. Es tut mir in der Seele weh, wie ganze Brote, Wurst und  und… im Müll landen.

Ich sage immer, man muss eine schlechte Zeit mitgemacht haben, um darin sensibler zu sein. Ich bin im und nach dem zweiten Weltkrieg ganz arm aufgewachsen, vor allem meine Eltern, also die Generation, die diese Zeit noch viel bewusster erlebt haben, hat das sehr geprägt. Auch in mir steckt das noch tief drin, nichts wegzuwerfen. Vor allem mit Nahrung sorgfältig umgehen.

Gerade in den letzten Tagen war das eine wichtige Meldung in allen Medien. Ich habe erst nicht so drauf geachtet, weil ich sowieso über diese Tatsache sehr empört bin. Aber gestern und heute Abend kamen Berichte mit Bildern in den News. Ich habe erst nicht genau auf den Kommentar geachtet, aber spontan beschlossen, da was drüber zu schreiben. Als ich dann eben im Internet stöberte, sah ich, dass es am 9.Mai Kommentare in vielen Zeitung darüber gab. Und warum es  in diesen Tagen so aktuell ist, erfuhr ich da auch: Vom 16. Mai an befasst sich der Kongress „Save Food“ in Düsseldorf mit den riesigen Nahrungsmittel-Verschwendungen. Internationale Experten aus Wirtschaft, Politik und verschiedenen Forschungseinrichtungen diskutieren zwei Tage lang u.a. nach möglichen Lösungsvorschlägen.

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Gefragt: Luxus im Garten

Es ist nicht zu übersehen, der Trend vieler Gartenbesitzer geht zum gestylten „zweiten Wohnzimmer“ im Garten. Vorbei ist die Zeit des Rasen- oder Terrassenplätzchens mit weißen oder grünen Plastikmöbeln und Jägerzaun. Es wird in Richtung „Garten-Lounge“ investiert und dafür holt man sich auch gern professionelle Unterstützung bei der Gartenarbeit.

Ich habe schon in den letzten Jahren die immer zahlreicher werdenden Messen „home and garden“ verfolgt, die meist in stilvollem Ambiente stattfinden. Dort kann man die schicksten und angesagtesten Gartenmöbel, Landhausgarnituren, Zubehör usw. finden. Nun las ich über eine Studie der BBE-Handelsberatung Markt-Monitor Garten. Danach gibt es in Deutschland 20 Millionen Privatgärten, die von rund 28 Millionen Menschen gepflegt werden. Es wurden sage und schreibe im Jahre 2010 allein für Pflanzen und Baumaterial vier Milliarden Euro ausgegeben, da sind auch Balkonbesitzer eingeschlossen. Wenn man noch dazurechnet, was für Aufträge an Gartenbaufirmen, Baumschulen, Geräte, Beleuchtung, Gartenteiche Möbel und Grillgeräte usw. ausgegeben wurde, kommt man nach Angaben der Experten auf 15,6 Milliarden Euro! Das soll sich den Prognosen nach dieses Jahr und weiterhin noch steigern, bis 2015 schätzt man die Ausgaben auf 18 Milliarden!

Wie kommt das zustande? Die Fachleute beobachten, so heißt es in der Studie, seit Jahren den Trend zum Treffpunkt im Garten, für Familie und Freunde, als Rückzug aus dem hektischen Alltag, als Betätigung usw. Das muss natürlich auch einen englischen Namen haben „homing“.

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Guten Hunger!

Mal wieder gab es eine Umfrage: Ich entdeckte eine Studie des Online-Marktforschungsinstitut Marktagent.com. Da wurden die deutschen Bundesbürger nach ihren liebsten Hauptspeisen gefragt. Da war ich doch sehr erstaunt, was diese Umfrage ergeben hat. Ich bin ganz privat der Meinung, dass da viele junge Leute ihre Vorlieben genannt haben und die, die viel auswärts essen. Ganz verblüfft war ich, dass Schnitzel erst an fünfter Stelle kam.

Hier das Ranking: Nudeln (46,1 Prozent), Pizza (37,3 Prozent), Geflügel (35,5 Prozent), Gegrilltes (29,8 Prozent), Wiener Schnitzel (29,2 Prozent).

Das ließ mir als deutsche Hausfrau und leidenschaftliche Köchin keine Ruhe! Nicht, dass ihr denkt, ich verschmähe die obigen Speisen, manchmal bestelle ich sogar online Essen bei Lieferheld.de, aber für typisch deutsch gelten Nudeln und Pizza ja eigentlich nicht. Es ist eben der Trend, wie gesagt.

Ich habe weiter gestöbert und fand im Internet eine andere Umfrage, die von Ostmann-Gewürzen in Auftrag gegeben wurde. Die hat mich doch versöhnlicher gestimmt!

1. Rinderrouladen, 2. Rheinischer Sauerbraten, 3. Schweinekrustenbraten, 4. Käsespätzle, 5. Kohlrouladen, 6. Königsberger Klopse, 7. Semmelknödel mit Pilzen, 8. Jägerschnitzel, 9. Grünkohl mit Pinkel, 10. Dampfnudeln.

Da lachte mir doch das Herz, es sind Klassiker und regionale Spezialitäten. Die isst man doch scheinbar bei Muttern sehr gerne. Bei dem Ranking sind auch schöne Erläuterungen beigefügt. Wer nachlesen möchte: http://www.livingathome.de

Ich esse meine Suppe doch!

Nun muss ich mal eine Lanze für die Suppe brechen! Es gibt wohl keine Mahlzeit, die so beliebt ist. Egal, ob es eine deftige Suppe ist, nach der es einem mehr so im Winter ist oder eine leichte, wie im Frühjahr, das beinahe ein Sommer ist, immer ist Suppe köstlich. Wenn es mal schnell gehen muss, greife ich, leider wie alle anderen wohl auch, auf eine Tütensuppe zurück. Die sind durchaus gut, obwohl sie, wie man weiß, Zusatzstoffe enthalten  (in Schwaben ist es mir passiert, dass ich fassungslos und schief angeschaut wurde. Eine echte Hausfrau bringt doch „koi Päckelessupp`“ auf den Tisch!) Dabei hat schon in der Mitte des 19. Jahrhunderts Justus Liebig eine Vorläuferin der Tütensuppe erfunden, in dem er Fleisch mit Wasser extrahierte und eine würzige Paste daraus herstellte.

Wussten Sie übrigens, dass in Deutschland pro Kopf 100 Teller Suppe pro Jahr gegessen werden? In Nordddeutschland ist Hochzeitssuppe am beliebtesten, im Süden Kartoffelsuppe.

Da habe ich mal gestöbert und fand Interessantes: Das Wort „Suppe“ stammt vom lateinischen „supen“ ab, das bedeutet saugen oder schlürfen. Dann las ich, dass schon die Steinzeitmenschen in ihren Höhlen Suppen gemacht haben. In festen Kochsäcken, wohl aus Fell, sie kannten ja noch keine Töpfe, auch keine Löffel. Da die Suppen wohl breiig waren, wurden sie wie alles andere mit den Händen gegessen.

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Liebe – heute modern per Internet!

Da der Mai der Monat der Liebe ist, kommt man ganz von selbst dazu, auch etwas über das uralte und immer wieder neue Geheimnis von Liebe und Glück zu verbreiten.

Wo sind die Zeiten hin, wo man auf den Richtigen wartete. Der Zufall muss es bringen, hat man früher den Mädchen eingetrichtert. Da gab es ja auch noch Tanzstunde, Bälle, Vereine, also ganz bürgerliche Gelegenheiten, jemand kennenzulernen. Natürlich auch die Freundeskreise, heute natürlich Cliquen genannt.

Heute sind die Gelegenheiten allerdings noch vielfältiger, die jungen Leute haben schon meist früh ihre ersten Freunde oder Freundinnen, können mehr in die Welt hinaus. Aber der Trend geht auch in gewisser Weise zur Beständigkeit, habe ich mir sagen lassen. Da ist die Jugend gar nicht immer so, wie man sie gern darstellt!

Aber was machen die schon etwas Älteren, die Geschiedenen, oder die, die fremd in eine andere Stadt kommen. Wir gingen früher zu Tanztees oder in seriöse Hotelbars, ersteres gibt es gar nicht mehr. Dafür gibt es in vielen Städten die Ü-30 Parties. Das ist alles ganz gut und schön, aber eine totale Marktlücke wurde vor zehn Jahren geschaffen: Liebe per Mausklick, die Partnersuche im Internet! weiter lesen »

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