Ein Hoch auf die Mütter-Gedanken zum Muttertag

Nun ist bald wieder Muttertag – zweiter Sonntag im Mai – und wir alle gedenken unserer Mutter. Es ist sehr schön, dass es für sie einen Ehrentag gibt.

Da ist es doch an der Zeit, sich auch mal an die Ursprünge dieses Feiertages zu erinnern. Eigentlich hat der Muttertag, das weiß man gar nicht, eine lange Tradition. Der erste Muttertag „mothering Sunday“ wurde in England im 13. Jahrhundert begangen! Allerdings wurde an diesem Tag nicht nur die leibliche Mutter geehrt, sondern auch die „Mutter Kirche“.

In den USA führte Anna Jarvis zum Gedenken an ihre Mutter an deren Todestag einen Feiertag zu Ehren der Mütter ein. In ganz USA wurde am 8. Mai 1914 der Muttertag eingeführt und der zweite Sonntag im Mai festgelegt. In Deutschland wurde der Muttertag durch den Verband der Blumengeschäftsinhaber erstmals am 13.Mai 1923 eingeführt.

Heute ist es so, dass sich die Geister scheiden. Manche wollen nichts damit zu tun haben, sehen es nur als Geschäftemacherei.  Viele sehen darin die Idee eines konservativen Frauenbildes vor dem Hintergrund der Weimarer Republik und des Nationalsozialismus.

Gottlob sind doch auch sehr viele der Meinung, dass man wenigstens einmal im Jahr offiziell seiner Mutter eine Freude machen sollte, für die Mühe der Bewältigung des Alltags das ganze Jahr über.

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Im November geboren – längeres Leben

Mediziner des Universitätsklinikums Greifswald haben eine aktuelle Analyse erstellt, die jetzt im Fachmagazin „Journal of the American College of Cardiology“ veröffentlicht wurde. Sie ist so interessant, dass ich, was ich darüber las, doch weitergeben möchte. Die Studie hat schon lange Vermutungen von Forschern bestätigt, nämlich dass Novembergeborene länger leben!

Für die Studie wurden sechs Millionen Todesfälle durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen analysiert. Demnach werden im November geborene Frauen 7,3 Monate älter als im Mai geborene, so die Wissenschaftler. Bei Männern macht der Unterschied sogar fast zwölf Monate aus! Das gelte sowohl für Nord- und Süddeutschland und auch für ländliche sowie städtische Gebiete.

Über die Faktoren, dass die ersten Lebensabschnitte prägend für die weitere Entwicklung des Menschen sind und die Anfälligkeit für Bluthochdruck, Herzinfarkt oder Schlaganfall beeinflussen, kann man allerdings nur spekulieren, so der Studienkoordinator.

Da sind auch die Einflüsse der meteorolischen Daten oder der Sonnenlichtexposition denkbar oder auch andere Einflussmöglichkeiten denkbar. Beispielsweise das Nahrungsangebot und die Ernährungsangewohnheiten der Mutter in den Schwangerschaftsmonaten. Dann Luftverschmutzung oder Infektionskrankheiten spielen eine Rolle, so die Experten.

Was einleuchtet, auch das Ausmaß der körperlichen Bewegung ist zu beachten, denn das unterliegt auch logischeweise jahreszeitlichen Schwankungen.

Besuch da! – ist das gestattet?

Der Vermieter darf sich nicht in das Privatleben des Mieters einmischen, außer wenn es zu einer Untervermietung kommt, muss er seine Erlaubnis erteilen.

Solange der Besuch nur nachmittags kommt, die Oma oder die Verwandschaft, ist das sowieso kein Problem. Aber wenn der Freund oder die Freundin über Nacht bleiben, ist das auch kein Grund, einzuschreiten. Es gibt manchmal noch Mietverträge, die eine Klausel enthalten, beispielsweise, dass der Besuch von Personen anderen Geschlechts nach 22 Uhr nicht erlaubt ist. Auch dem braucht der Mieter nicht zu folgen. Der Vermieter darf also keinem „das Haus verbieten“, solange er andere nicht stört.

Besuch darf sechs bis acht Wochen bleiben. Der Mieter muss aber um Erlaubnis fragen, wenn er dauerhaft bleiben will, dann ist das „Untervermietung“. Auch wenn ein Mieter sich schon gleich beim Einzug entschließt, einen Teil der Wohnung unterzuvermieten, muss er erst den Vermieter fragen. Der muss aber zustimmen, wenn triftige Gründe genannt werden können, etwa finanzielle Motive oder persönliche.

Ablehnen kann der Vermieter höchstens, wenn er den Untermieter kennt und mit ihm schon Schwierigkeiten hatte. Kein Ablehnungsgrund sind moralische Bedenken und die Herkunft des Untermieters. Da haben sich die Zeiten grundlegend geändert. Ich erinnere mich noch gut an die Jahre, wo so was unmöglich gewesen wäre. Udo Jürgens hat das ja in seinem „Ehrenwerten Haus“ auch deutlich angesprochen (oder vielmehr gesungen!).

Also wenn ein Single eine Wohnung anmietet und irgendwann Freund oder Freundin mit einhziehen wollen, hat der Mieter das Recht, sein Privatleben innerhalb seiner vier Wände nach seinem Willen zu gestalten. Wichtig ist hier, dass das Interesse des Mieters an der Aufnahme nach Abschluss des Mietvertrages entstanden ist.

So soll, wie ich auch gelesen habe, verhindert werden, dass ein möglicher Widerstand des Vermieters gegen eine von Anfang an geplante Wohngemeinschaft umgangen wird. Wenn alle Stricke reißen, muss evtl. vor Gericht geklärt werden, ob das Zusammenziehen von Anfang an geplant war oder beispielsweise im letzten Urlaub besprochen worden ist.

Vielerlei zum Mai!

Was es nicht alles gibt im Zusammenhang mit Mai! Ich sah eine kleine Zusammenstellung, die wir alle kennen. Aber ich will sie doch auch weitergeben:

Was fällt Euch ein bei Maibowle? Ist jetzt ein begehrtes süffiges Getränk. Die wichtigste Zutat sind Waldmeisterblätter. Ich bekam welche von meiner Freundin Helene, die sie im Garten hatte. Wer kein Plätzchen in freier Natur kennt, wo sie noch zu finden sind, fragt mal auf dem Markt oder in guten Gemüsegeschäften nach!

Man hängt welkende oder getrocknete Blätte etwa 30 Minuten in trockenen Weißwein, füllt die Bowle im Verhältnis 2 : 1 mit Sekt auf und gibt etwas Zucker dazu. Das ganze ziemlich kalt trinken, ein Genuss!

Maischolle: Das ist der Frühlingsfisch schlechthin! Ganz zart und saftig sind die Schollen, auch Plattfische genannt, jetzt im Mai. Das einfachste Rezept ist mit Butter braten und Dillkartoffeln dazu!

Mairübchen: Vielen ein Begriff sind die kleinen weißen Teltower Rübchen. Diese Mairübchen sind damit verwandt und werden auch ähnlich zubereitet. Schmecken am besten gedünstet, dann in Butter und karamelisiertem Zucker geschwenkt.

Maibock:  Ist ein untergäriges, helles oder dunkles Starkbier mit mehr als 6 Vol.-% Alkohol. Es hat einen besonders hohen Stammwürzegehalt. Maibock duftet, schmeckt und wirkt!

Mai Tai: Das ist der bekannte Rumcocktail. Man sagt, dass der Cocktail nicht vom Monat Mai seinen Namen hat, sondern von dem begeisterten Ausruf:“ Mai Tai Roa Ae!“. Das heißt ungefähr: „Nicht von dieser Welt!“. So gut hat wohl dem ersten dieses Getränk geschmeckt!

Maikäfer: Wir alle kennen die Maikäfer, die ja jahrelang verschwunden waren. Wie sang schon Reinhard Mey.“ Es gibt keine Maikäfer mehr..“. Sie sind wieder im Kommen, habe ich wo gelesen. Übrigens nicht zu verwechseln mit den niedlichen Marienkäferchen. Aber was mich verblüffte, in Deutschland und Frankreich wurde bis in die 60er Jahre noch Maikäfersuppe gegessen!! Habe ich nicht gewusst, vielleicht sind sie deswegen mal verschwunden? Der Geschmack sei wie Krebssuppe gewesen.

Maiglöckchen – die süßen

Allenthalben blühen jetzt die Maiglöckchen und verzaubern uns mit ihrem süßen Duft. Gerade um diese Blume ranken sich viele Geschichten. Das Maiglöcken heißt übrigens auch: Augenkraut, Faltrianblume, Lilie des Tales (lily of the valley), Maiblume, Maililie, Maischelle, Mairöschen, Marienglöckchen, Marienträne, Niesenkraut, Zauke.

Legenden bezeichnen das Maiglöckchen tatsächlich als Marienblume, vermutlich ist es aber ein mittelalterliches Missverständnis, denn man brachte die Blume irrtümlich mit der „Lilie des Tales“ in Verbindung, die im Hohelied Salomons erwähnt wird. Es gibt aber auch die Version, dass die Maiglöckchen aus den Tränen Mariens entstanden sind, die sie unter dem Kreuze Jesu vergossen hat. Dann gilt die weiße Farbe als Symbol für Unschuld und Reinheit, sowie Demut und Bescheidenheit. Das kennzeichnet ja auch die Muttergottes.

Die katholische Kirche feiert den Monat Mai als Marienmonat mit Maiandachten und es gibt wunderschöne alte Marienlieder. Wer kennt nicht:“Maria breit den Mantel aus.“. Früher wurde in jedem katholischen Haus ein Maialtar errichtet mit einer Madonnafigur und Maiglöckchen als Zierde. In den katholischen Kirchen gibt es schön geschmückte größere Maialtäre. Als Kind kannte ich die Sitte, dass man die Blumen, meist Hortensien, die man zur Erstkommunion geschenkt bekam, dann zum 1.Mai in die Kirche zum Maialtar brachte.

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Der Mai, der Mai…….

Nun ist mit dem 1.Mai der Wonnemonat Mai eingezogen. Alles blüht und grünt, das Wetter ist warm, hoffentlich bleibt es so. Obwohl eine alte Bauernregel sagt:“Mai kühl und nass, füllt dem Bauern Scheun`und Fass.“

Eigentlich wollte ich aber über Maibräuche was schreiben. Gerade für die Zeit vom 30.April und dem 1. Mai gibt es nicht nur in Deutschland, sondern auch in fast ganz Europa viele verschiedene Maibräuche. Diese sind nicht nur von Region zu Region, sondern oft von Dorf zu Dorf verschieden. Alle sollen das Ende des Winters und den Beginn des Frühlings symbolisieren.

Schon die alten Kelten haben uns viele Bräuche vererbt, so auch Maibräuche. So war die Nacht vom 30. April bis zum 1.Mai das zweithöchste Jahresfest der Kelten: Beltene. Es war dem Heiler, Licht- und Fruchtbarkeits-Heros Belenus geweiht. Es wird heute noch beispielsweise in Schottland groß gefeiert. Das werden nicht nur Liebhaber schottischer Highland-Sagas wissen! (Da komme ich noch drauf zurück). Schon damals soll es einen Maibaum mit grünem Wipfel gegeben haben.

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Parfüms – perfekter Duft

Das Tüpfelchen auf dem I ist für jede Frau zur Vollendung der äußeren Erscheinung ein guter Parfüm-Duft. Nach Auflegen des Make-ups, Schminken, Frisieren und schicker Kleidung muss es einfach sein. Man geht viel beschwingter durch den Tag oder verführerischer durch die Nacht. Je nach Anlass oder auch einfach so.

Die verschiedenen Düfte, in denen man beim Kauf regelrecht schwelgen kann, verleihen uns ein individuelle Note, sie spiegeln den Charakter und auch die Stimmungen wider. Egal, ob blumig, frisch, sinnlich oder orientalisch. 

Es gibt es einige Tricks, wie Parfüm besonders gut hält: Man sollte es immer von unten nach oben sprühen, denn die Duftmoleküle steigen auf. Ideal ist eine Entfernung von 20 bis 30 cm von der Haut entfernt. Einen tollen Tipp las ich: Das Parfüm in die Luft sprühen und durch die Duftwolke laufen!

Dann sind auch die Stellen wichtig zum Aufsprühen, die gut durchblutet sind. Da hält es besonders gut – die Innenseiten der Hand- und Ellenbogengelenke, Dekolletè und die Schläfen. Ideal ist es, nach dem Duschen zu sprühen, wenn die Haut noch warm ist und die Poren geöffnet sind.

Wichtig ist auch: Zweimal sprühen reicht bei den meisten Parfüms. Leider tragen viele zu viel auf, das stört dann oft sehr die Umgebung. Das passiert, weil sich die eigene Nase schnell an den Duft gewöhnt und man das gar nicht mitbekommt, wenn es zu viel ist. Was man auch nicht tun sollte: Parfüm auf der Haut verreiben, das zerstört die Duftmoleküle!

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