Wenn die Sommersonne die wohlduftenden Tomaten reifen lässt, wird es Zeit, ein Loblied und einige Rezepte auf diese gesunde leckere Köstlichkeit zu singen. Auf meinem Spreisezettel dürfen sie vor allem im Sommer nicht fehlen.
Ein bisschen Hintergrundwissen kann ja auch nicht schaden:
Die Tomate (lat. Solanum lycopersium) gehören zu der Familie der Nachtschattengewächse. Es heißt, dass Kolumbus sie aus Amerika mitbrachte, daher wohl auch der Ursprung des Namens: xitomatl – Tomate in der Aztekensprache. Wegen der knallroten Farbe hielt man sie erst für einen Liebesapfel aus dem Paradies. Noch heute werden die Tomaten in Österreich regional Paradeiser (Paradiesapfel) genannt. Bis zum 17./18.Jahrhundert war die Tomate in Europa eher eine Zierpflanze, erst im 19.Jahrhundert ist die Tomate auch als Nutzpflanze bekannt. Inzwischen essen laut Statistik die Deutschen 22 kg Tomaten im Jahr, davon die Hälfte als frische Tomaten. Nur 6 Prozent werden im Inland angebaut. In Europa sind Spanien, Italien und natürlich Holland führend im Tomatenanbau. Die Weltproduktion liegt bei 120 Millionen Tonnen. Mit 31 Millionen Tonnen ist die Volksrepublik China führend, dann folgen USA mit 11 Millionen und Türkei mit 9,7 Millionen Tonnen.
Zur Lagerung: Nicht in den Kühlschrank, dann verlieren sie ihr Aroma! Immer getrennt von anderem Obst und Gemüse lagern, da sie einen Stoff – Ethin – produzieren, der andere Gemüse schneller verderben lässt.
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