Nachhaltig Urlaub machen….

Hotelkette, familiengeführte Pension oder Öko-Resort, das Verhalten der Urlauber vor Ort bleibt nicht ohne Folgen für Umwelt und Bevölkerung. Um eine nachhaltige Unterkunft zu finden, gibt es mittlerweile Siegel und Zertifikate, doch sie sind nicht alle seriös. Das Label sollte von einem neutralen Dritten zertifiziert sein. Ist es nicht transparent, ist es nicht seriös, so erklärt der GSTC, der größte internationale Interessenverbund für nachhaltigen Tourismus.

Grundsätzlich ist jedes Hotel vorzuziehen, das sich für ökologische und soziale Standards einsetzt und das auch in seinen Anzeigen deutlich macht. Vor Ort lässt sich die Nachhaltigkeit nicht gleich so recht erkennen. Das liegt an vielen Kleinigkeiten: Liegen Plastikschlappen ungefragt im Zimmer, werden die Handtücher gewechselt, obwohl man deutlich gemacht hat, dass das nicht täglich nötig ist und manches mehr.

Da ist auch die Frage relevant, ob die soziale Dimension zählt, also die Menschen, die in der Unterkunft arbeiten. Das betrifft längst nicht nur ferne Länder wie Thailand oder Mexiko, auch in Europa herrschen ausbeuterische Arbeitsbedingungen, darauf weist die Tourism Watch hin.

Experten raten, inhabergeführte Unterkünfte zu buchen statt internationale Hotelketten. So kommt das Geld direkt vor Ort an und fördert lokale Wirtschaftsstrukturen. Man muss nicht alles komplett neu definieren, wenn man nachhaltig übernachten will, so wird erläutert, ein durchdachtes Management, welches nachhaltig ist, könne viel bewirken. Auch ohne dass der Gast auf Standards verzichten muss.

Foto: Christiaane / pixelio.de

 

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