Kategorie ‘Reisen’

Mauritius – Schönheit mit vielen Gesichtern …

Eine Freundin kam aus Mauritius und hat von der Schönheit und Sehenswürdigkeiten dieser Insel geschwärmt. Nun war ein sehr interessanter Artikel über diese Insel zu lesen, der das bestätigte.

Mauritius ist eine Insel , die östlich von Madagaskar und 2400 km von der Ostküste liegt.  Bemerkenswert ist der „Dodo“, der allgegenwärtig ist. Die Touristen finden seinen Stempel im Pass neben dem Einreisedatum. Auf der Insel begegnet man ihm auf T-Shirts, Trommeln und Tassen. Auch an den Wänden und auf Wasserflaschen.  Dodo ist ein Vogel, der zu der Insel gehört wie die weißen Strände und der braune Rum. Dabei handelt sich sich komischerweise um einen Vogel, der früher auf Mauritius lebte, aber schon seit 300 Jahren ausgestorben ist.

Die Schönheit der Tropeninsel mit ihren langen Traumstränden und dem kristallklaren Wasser begeistert nicht nur die Urlauber, es gibt auch spektakuläre Wasserfälle und eine üppige Vegetation. Aber das ist nicht alles, für den interessierten Touristen ist es eine wunderbare Gelegenheit, die Menschen kennenzulernen. Sie sind Nachfahren  von Sklaven aus Afrika, Arbeitern aus Indien sowie europäischen Kolonialmächten. Dieses Gemisch beschert der Insel eine offene entspannte und freundliche Atmosphäre. Es wird gerne gelacht. (mehr …)

50 Jahre – Geburtstag der unvergleichlichen Oper in Sydney

Ich las, dass die Oper von Sydney vor 50 Jahren erbaut wurde. Sofort wurde damit das Fernweh in mir geweckt, denn Sydney gehört zu den absoluten Lieblingsstädten, die ich auf meinen Reisen besucht habe. Es ist wirklich ein großes Erlebnis, dieses einzigartige Bauwerk zu sehen. Ich war auch im Inneren mit einer Führung und durfte die wundervolle Akustik bestaunen.

Die Oper von Sydney ist eines der berühmtesten und meistfotografierten Bauwerke der Neuzeit. Zu dem Jubiläum hat das Opernhaus, in dem schon alle berühmten Sängerinnen und Sänger aufgetreten sind, ein spezielles Program mit 200  unterschiedlichen Angeboten zusammengestellt, bis Oktober.

Im Jahre 2003 hat der Architekt, der Däne Jörn Utzon, den wichtigsten Architekturpreis, den Pritzker Preis, dafür gewonnen. Utzon hatte mit seinem Entwurf aus 233 Einsendungen den Zuschlag erhalten. Doch seine Ideen, die von der monumentalen Mayakultur beeinflusst waren, kamen nicht gut an. 1966  stand Utzon vor den Trümmern seiner Karriere. Die Oper war halb fertig, man warf ihm Verschwendung und Verzögerungen vor. Um einem Rauswurf der Regierung zuvorzukommen, verließ er Australien. Aber das löste einen internationalen Aufschrei aus, von Protestbriefen namhafter Kollegen, Künstlern und Intellektuellen, bis zu einem Protestmarsch.

Als die Oper dann doch von Queen Elizabeth am 20. Oktober 1973 eröffnet wurde, bekam er keine Einladung. Irgendwann erkannten die Australier aber, um welches Juwel es sich da handelt und zahlten ihm 70 Millionen australische Dollar, etwa 45 Millionen Euro als Wiedergutmachung. Damit hat Utzon dann die Oper umgestaltet nach neuesten Maßstäben. Er konnte zwar nicht mehr persönlich reisen, aber er sagte, er habe alles wie eine Symphonie im Kopf. 2008 starb er, sein Sohn brachte es dann zur Vollendung.

Noch ein Reisetipp für den Winter: Alicante…

Ich hatte schon den Reisetipp Valencia weitergeben. Da ich sowohl Valencia als auch Alicante gut kenne, kann ich den mediterranen Charme auch dieser Stadt schildern.

Alicante wird auch die Stadt des Lichtes genannt, liegt am spanischen Mittelmeer an der Costa Blanca noch ein gutes Stück südlicher als Valencia. Sie ist voller Leben und Kontraste und hat es geschafft, seine Geschichte durch die einzigartigen Monumente zu bewahren. Gleichzeitig wurde sie aber auch eine technologische Hochburg. Es ist auch um diese Jahreszeit dank des warmen Klimas (aktuell 22 Grad, schwankt zwischen 14 – über 20 Grad) sehr gut zu besuchen. So kann man gut durch die Straßen schlendern, die Sehenswürdigkeiten anschauen und das breite gastronomische Angebot auf einer der zahlreichen Terrassen genießen.

Es gibt Direktflüge von allen deutschen Großstädten zum Flughafen Alicante-Elche, von dem man in 20 Minuten die Innenstadt erreicht. (Auf Elche komme ich noch später zurück!). Obwohl die wichtigsten Sehenswürdigkeiten zu Fuß zu erreichen sind, gibt es auch eine Straßenbahn und ein umfangreiches Busnetz, um andere beliebte Städte wie Benidorm, Elche oder Torrevieja zu erreichen.

Natürlich ist in einer Stadt am Meer eine schöne Strandpromenade, wo man kilometerlang vom Stadtstrand El Postiguet bis zum Strand von San Juan schlendern kann. Das beeindruckendste Wahrzeichen ist natürlich das Castillo de Santa Barbara, auf einem Berg gelegen, der die Stadt überragt. Man kann mit Bus oder Fahrstuhl, aber auch durch die engen Gassen der Altstadt dorthin kommen. Man hat von der Burg aus einen unvergleichlichen Panoramablick auf die Stadt. (mehr …)

Noch ein Geburtstag: Die Golden-Gate-Bridge wird 90 Jahre alt

Majestätisch bis heute: Die Golden-Gate-Bridge, das Wahrzeichen von San Francisco. Sie ist eine der meist fotografierten Brücken der Welt. Am 5. Januar 1933 begannen sehr umstritten die Bauarbeiten. Zur feierlichen Eröffnung am 27. Mai 1937 kamen 200 000 Menschen. Der Bau war schneller fertig als gedacht und lag knapp unter dem veranschlagten Budget; Das ist einfach unglaublich, wie die Verantwortlichen sagen. Die Baukosten betrugen damals 35 Millionen Dollar, das wäre heute etwa eine Milliarde Dollar.

Es war ein technisches Wunderwerk: Zwei riesige Pfeiler wurden am Süd- und Nordende verankert, die Türme ragen 227 Meter über dem Wasser auf. Zwei mächtige Hauptkabel  – knapp einen Meter dick und aus 129 000 km Draht gesponnen – halten die Fahrbahn und zwei Geh- und Radwege in der Schwebe, so stand zu lesen. Sie ist unverkennbar mit ihrem Anstrich in dem berühmten rötlichen Ton. Mehr als 100 000 Autos und Tausende Radfahrer passieren täglich die Brücke.

Es ist nur so, dass bei starkem Wind die Konstruktion mehrere Meter seitlich und ab und auf schwingen kann. Aber sie musste erst dreimal in der langen Zeit wegen Stürmen geschlossen werden. Die Golden-Gate-Bridge war mit einer Spannweite von 1280 Metern Jahrzehnte lang die längste Hängebrücke der Welt. Erst 1964 kam eine längere Brücke – die Nazarano-Narrows-Bridge in New York. Der heutige Rekordhalter ist die im März 2022 erbaute türkischeCanakkale-1915-Brücke mit 2023 Metern Spannweite.

Leider kommt es immer wieder zu Todesopfern, 2000 Menschen sind von 70 Metern aus in den Tod gesprungen. Es gibt sogar eine „Rail-Bridge-Stiftung“, so war zu erfahren, die sich seit langem für Schutzvorrichtungen einsetzt. Nach Jahrzehnte langem Hin und Her ist nun eine Auffangvorrichtung im Bau.

 

Winterreise mit Hurtigruten zu den Nordlichtern…

Eine Fahrt mit den Hurtigruten-Postschiffen im Winter ist eine Reise ans Ende der Welt. Nordlichter sind das Highlight in der Nacht, das vergisst man so schnell nicht.

Auf der Fahrt wird von einem Seemann des Schiffes Alarm ausgelöst, wenn sich ein Nordlicht am nächtlichen Himmel zeigt. Dann stürzen alle Passagiere auf Deck, um das Himmelsphänomen zu sehen. Sie harren auch lange in der Kälte aus, um nichts zu verpassen. Da sind Engländer und sogar Australier, die einmal im Leben die Nordlichter erleben wollen.

Selbst für diejenigen, die schon seit vielen Jahren auf der Route fahren, sind die Nordlichter etwas ganz Spezielles. In der ersten Nacht nördlich des Polarkreises sieht man  noch nicht so viel, aber in der nächsten Nacht zwischen Tromsö und Honningsvag sieht man sie lange. Es ist ein Farbentanz, von Gelb über Grün bis Blau und Lila. Da zitieren die Norweger gern einen Spruch:“ Schlafen kannst Du im Süden.“

Trotz des guten Essens und Komfort auf dem Schiff ist für die Passagiere das Nordlicht am wichtigsten. Wer es einmal gesehen hat, kann sich nichts Schöneres vorstellen, als das Farbenspiel zu beobachten. Wenn es am Morgen nach der Nacht mit Polarlichtern langsam hell wird, gibt es ein besonders magisches Licht der blauen Stunde. Die tief verschneiten Berge erstrahlen in rosa Farbtönen. Darüber sieht man den Himmel in allen Blauschattierungen. Dazu die auch am Morgen noch immer hell erleuchteten Orte und das Schwarz der Fjorde, durch die sich das Schiff fast lautlos fortbewegt.

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Weihnachten im Salzburger Land

Weihnachten in Salzburg und im Salzburger Land ist etwas ganz Besonderes. So schön Salzburg im Sommer ist, einer meiner Lieblingsorte, im Winter ist es dort noch stimmungsvoller.

Salzburg hat dieses ganz besonders österreichische Flair, es ist nicht so groß wie Wien. Überschaubar, mit alter Tradition, überall stößt man auf seinen größten Sohn, Wolfgang Amadeus Mozart. Besonders schön ist es im Winter, es hat den schönsten Weihnachtsmarkt, den ich kenne, den Salzburger Christkindlmarkt.

Das erinnert mich auch an die Entstehung des Liedes „Stille Nacht, Heilige Nacht“. Ich habe meine Erinnerungen noch mal aufgefrischt: Der Text wurde 1816 von dem Hilfspfarrer Joseph Mohr in Mariapfarr im Lungau geschrieben. An Heiligabend 1818 führten der Arnsdorfer Dorfschullehrer und Organist Franz Gruber und Joseph Mohr in der Kirche St. Nikolaus in Oberndorf bei Salzburg das erste Mal dieses Lied auf. Viele Legenden ranken sich um die Uraufführung. Man vermutet, dass die alte Orgel nicht bespielbar war, darum haben die Schöpfer das Lied mit Gitarrenbegleitung geschaffen.

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Wer dem Winter lieber entfliehen will: Tipp – Valencia

Noch scheint uns das Schmuddelwetter  und der Schnee im Griff zu haben, da möchte man am liebsten dem Grau und der Kälte entfliehen. Warum nicht mal nach Valencia im schönen Spanien? Da gibt es auch in dieser Jahreszeit Sonne, Strand, grüne Parks und gutes Essen sowieso. Zudem ist es dort ruhiger als im angesagten Barcelona.

Zum Erholen und Flanieren gibt es den wunderschönen Turia-Park, der auch für Sportliche viel Platz bietet. Dieser Park wurde nach einer großen Überschwemmung des Flusses angelegt, im alten Flussbett. Der Fluss wird seitdem an der Stadt vorbei geführt.

In Richtung Meer kommt man zur Stadt der Künste und der Wissenschaften. Da gibt es ein eindrucksvolles Ensemble zu bestaunen – ein Kino im Form eines Auges, ein Aquarium, ein Museum und das Opernhaus. Besonders im Sonnenlicht sieht das surreal aus. In den Cafés der ganzen Stadt kann man auch im Winter draußen sitzen. Da vergisst man schnell den grauen Winter zuhause.

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