Heute habe ich eine interessant Erfahrung gemacht, die ich einfach gleich zu Papier bringen muss.
Bei einer Tagung stand als letzter TOPO „Lachyoga“. Ich hatte es erst gar nicht beachtet, dann kam ein Arzt des örtlichen Hospitals, der dort wöchentliche Kurse gibt. Lachyoga? Ich hatte davon gelesen, auch hatte in der Nähe jemand einen „Lachklub“ gegründet, der in Anlehnung daran arbeitet. Der Arzt gab uns eine Einführung, auch Flyer zum Nachlesen.
Also darum erst mal zur Geschichte: Zu meiner Verblüffung erfuhr ich, dass der indische Arzt Dr. Madan Kataria 1995 in Bombay einen Lachtreff in einem Park (den es heute noch da gibt) begonnen hat. Daraus entwickelte er das „Hasya-Yoga“ oder „Grundlose Lachen“ (Sanskrit,Hasya), das sich steigender Beliebtheit erfreut und mittlerweile in weltweit über 6000 Lachtreffs Anwendung findet. Es wird sogar weltweit ein Lachtag gefeiert. Es gibt sogar eine Lachforschung (Gelotologie), die in Studien festgestellt hat, wie gesund tatsächlich lachen ist. U.a. bringt es geistige Entspannung, positive Grundstimmung, senkt das Herzinfarktrisiko, fördert die Verdauung! lockert die Muskeln usw. usw. Wussten Sie übrigens, dass beim Lachen 80 Muskeln trainiert werden (18 allein im Gesicht)? Und das zwei Minuten Lachen oder einhundert Lacher vergleichbar sind mit zehn Minuten Joggen oder zehn Minuten auf einem Ruderfitnessgerät? Wissenschaftlich festgestellt! Noch eine Studie besagt zu Recht, dass immer weniger gelacht wird, Kinder lachen noch bis zu 400 mal am Tag, Erwachsene dagegen nur 15 mal, Tendenz weiter sinkend! Es soll sogar den Übenden im Lachyoga verjüngen, die Glückshormone steigen lassen, die Kondition erhöhen, die Depressionen u.. positiv wirken. Und: Eine mediative Wirkung auf das Gehirn haben (Wer lacht, denkt nicht).
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