Fair gehandelte Waren – erfreulich beliebt

Weltweit, nicht nur in Deutschland, hat das Geschäft mit fair gehandelten Produkten sehr zugenommen. Fairtrade-Deutschland gab bekannt, dass immer mehr Menschen etwas Gutes für die Kleinbauern in Afrika, Asien und Lateinamerika tun wollen. 267 Millionen Euro gaben Verbraucher  in Deutschland 2009 für fair gehandelte Produkte wie Kaffee, Blumen oder Textilien aus. Das waren 26 Prozent mehr als im Vorjahr. Den 800 zertifizierten Produzenten-Organisationen flossen allein vom deutschen Markt 36 Millionen Direkteinnahmen zu. Das ist umso erstaunlicher, damit haben sich nämlich die Befürchtungen, dass deutsche Kunden angesichts der Wirtschaftskrise keine fair gehandelten Produkte mehr kaufen, da sie etwas teurer sind, nicht erfüllt.

[ad#300]Wie funktioniert es mit den Produkten? Das Fairtrade-Siegel sichert den Bauern in der Dritten Welt Mindestpreise zu, die über dem Weltmarktpreis liegen – und garantiert Verbrauchern die Einhaltung sozialer, wirtschaftlicher und ökologischer Standards. Händler und Hersteller zahlen ein Entgelt, das den Bauern zugute kommt.

Ein paar Zahlen: Fairtrade-Blumen in 2009 40 Pürozent Plus auf 67 Millionen Schnittblumen.

Sechs Millionen Liter Saftabsatz.

Kakao vier Prozent Zuwachs, Kaffee 13 Prozent.

Ein Drittel wird mittlerweile über Discounter wie Lidl, Penny und neuerdings auch Aldi verkauft.

Ein Drittel über andere Supermärkte. Ein Drittel ordern Fluglinien wie Air Berlin, Gastronomiebetriebe, Kantinen und Starbucks. Sie will künftig in Europa nur noch Kaffe aus “fairen Bohnen” ausschenken.

Bei den Süßwarenherstellern ist bisher nur Nestlè in Großbritannien mit dem Schokoriegel Kitkat eingestiegen.

Zum 20-jährigen Bestehen von Fairtrade-Deutschland 2012 wünscht man sich, dass sich der Umsatz verdoppelt. “Das wäre dann soviel, die Deutsche jedes Jahr für Schlafmittel ausgeben!”

Das wäre doch interessant für Sie: Wer etwas über die Herkunft fair gehandelter Produkte erfahren will, kann anhand eines Codes auf der Packung den Weg online vom Produzenten bis in den Laden verfolgen! Auf www.transfair.org

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