Kategorie ‘Verbrauchernews’

Zuviel Zucker – in Frühstücksflocken festgestellt

Die Verbraucherorganisation „Foodwatch“ hatte im September bei einem Test festgestellt, dass die Kinderfrühstücks-Flocken, die die Supermarktkette „Real“ anbietet, einen überhöhten Zuckergehalt haben. Darum forderte die Organisation, diese unausgewogenen Produkte nicht als geeignet für Kinder anzubieten. Immerhin hatte dieses Produkt mit 45 Gramm pro 100 Gramm schlecht bei dem Test abgeschnitten.

Nun hat „Real“ diese Frühstücksflocken aus dem Angebot genommen. Wie das Unternehmen mitteilte, werden diese unter dem Namen „Drachen Honeys“ angebotenen Waren nicht mehr verkauft.

Desgleichen hat auch die Firma Hipp, die Babynahrung herstellt, die Produktion seiner Kinder-„Knusperflakes“ eingestellt. Seit Oktober wird dieses Produkt nicht mehr verkauft. Auch hier soll ein überhöhter Zuckergehalt der Grund sein. Wie die Firma mitteilte, sei das aber nicht auf Druck von „Foodwatch“ geschehen, sondern, so der Tenor „aus ernährungs-wissenschaftlichen Erkenntnissen“. Aber wie von „Foodwatch“ bekannt wurde, war die Organisation erfreut darüber.

Foto: Joujou / pixelio.de

Foodwatch – die dreistesten Werbelügen

Wie in jedem Jahr hatte auch im Sommer 2012 die Organisation „Foodwatch“, die sich um Lebensmittel-Missstände kümmert, für die dreisteste Werbelüge des Jahres den Preis „Der goldene Windbeutel“ vergeben. Ich hatte auch schon in 2010 und 2011 darüber berichtet. Dazu haben im Mai und Juni 130.000 Verbraucher online abgestimmt, im Auftrag von „Foodwatch“. 34,1 Prozent empfanden den Instant-Früchtetee von Hipp als den schlimmsten Fall von Etikettenschwindel. Der Babykost-Hersteller empfiehlt die Zucker-Granulat-Tees für Kleinkinder ab dem 12.Monat, obwohl die fertige 200-ml-Tasse 2 1/2 Stück Würfelzucker enthält.

Nun reagierte die Firma Hipp und nahm die kritisierten Tee-Sorten vom Markt! Diese Meldung wurde durch Fernsehen und Internet sowie die Print-Medien gestern verbreitet.

Dazu ist es interessant, mal nachzufassen, wer sonst noch unter die negativ Bewerteten fielen: Hier die vier weiteren Plätze: Viva-Vital-Hackfleisch-Zubereitung: 27,5 Prozent, Becel pro.activ von Unilever: 22,2 Prozent, Clausthaler Classic von Radeberger: 10,1 Prozent, Landlust-Mirabelle & Birne von Teekanne: 6,1 Prozent.

Dazu noch etwas Wissenswertes über „Foodwatch“: Die Kampagne abgespeist.de von „Foodwatch“ deckt anhand konkreter Beispiele die ganz legalen Werbelügen der Lebensmittelhersteller auf. So macht sie, gemeinsam mit den Verbrauchern, die Lebensmittelindustrie massiv auf Missstände aufmerksam. So hofft man, auch Abhilfe zu schaffen.

Seit 2007 gibt es diese jährliche Kampagne. Dabei gibt es zu jedem Produkt eine e-mail-Aktion, an der man teilnehmen kann. Auf diesem Wege sind schon bisher 260.000! Verbraucherbeschwerden direkt bei den Herstellern angekommen.

Foto: CIS / pixelio.de

 

Gartenmöbel für ein idyllisches Ambiente

GartenmöbelJeder Gartenfreund, der in seiner eigenen grünen Oase für ein ganz besonders Ambiente sorgen möchte, das an einem sonnigen Tag zum Verweilen einläd, sollte sich einmal Gedanken über schöne und gemütliche Gartenmöbel machen. Grundsätzlich finden sich hierfür sehr unterschiedliche Möglichkeiten und Gartenmöbel werden heutzutage in den unterschiedlichsten Gestaltungsformen und Designs angeboten. Jedoch sollten beim Kauf von Möbeln für den Garten einige wichtige Kriterien beachtet werden.

(mehr …)

Coca-Cola und Apple sind die wertvollsten Marken der Welt!

Das New Yorker Beratungsunternehmen „Interbrand“ erstellt jedes Jahr den „Best Global Brands Report“, eine Rangliste der 100 wertvollsten Marken weltweit. Der Dauer-Spitzenreiter des Rankings ist unangefochten Coca-Cola, aber der Hype um iPhone und iPad hat Apple auf Platz zwei gebracht – von Rang acht im vorigen Jahr. Dann folgen erst mal andere Technologiekonzerne. Dazu äußerte sich der „Interbrand“-Chef, dass Technologie-Marken in den nächsten Jahren weiter an Bedeutung gewinnen und zunehmend Einfluß auf unser Leben und unsere Zununft nehmen werden. Dem ist nichts hinzuzufügen.

Die ersten Plätze verteilen sich wie folgt:

1. Coca-Cola mit einem Markenwert von 77,8 Milliarden US-Dollar, 2. Apple mit 76,6 Milliarden US-Dollar, 3. IBM mit 75.5 Milliarden US-Dollar, 4. Google – 69,7 Milliarden US-Dollar, dann erst Microsoft mit 57,9 Millarden US-Dollar.

Die Experten des Unternehmens bewerten hierbei den Erfolg des Unternehmens, das Gewicht der Marke bei der Kaufentscheidung und die Rolle bei der Sicherung künftiger Gewinne.

Zu den Gewinnern bei dem Ranking gehört auch Toyota auf Platz 10, von deutschen Marken Mercedes und BMW auf Platz 11. Andere deutsche Automarken wie VW liegen auf Platz 39, Audi auf 55, Porsche belegt Platz 72. Andere deutsche Marken auf guten Plätzen sind: SAP . Platz 25, Siemens Platz 51, Adidas Platz 60, Allianz Platz 62. Bemerkenswert ist der Platz von Facebook – 69. Zu den Verlierern gehört Blackberry mit 39 Prozent Wertverlust.

Wer sich dafür interessiert, die ganze TOP-100 Rankingliste anzusehen, über Google auf Financial Times klicken!

Foto: Gerd Altmann / pixelio.de

Ein großes Problem – Plastiktüten!!

Es ist leider wahr, die Deutschen verbrauchen jährlich 5,3 Milliarden Plastiktüten! Diese Flut wird immer mehr zu einem großen Problem für unsere Umwelt. Wie oft geht man sorglos ohne Einkaufstasche los, es gibt ja Tüten genug! Inzwischen ist es so, dass wir einen unrühmlichen Spitzenplatz in der europäischen Statistik einnehmen neben Spanien, Italien und Großbritannien. Dabei ginge es auch anders, beispielsweise wie ich schon vor Jahren in Kanada und USA gesehen habe, da wird alles in große Papiertüten gepackt, geht doch!

Das hat jetzt die Deutsche Umwelthilfe (DUH) veranlasst, diese Flut mit einer Kampagne einzudämmen. Der Geschäftsführer führte an, dass in Deutschland allein für Plastiktüten mehr als 100 000 Tonnen Kunststoff verwendet werden, das sei „ein Skandal“. (Übrigens könnte man, wenn man aus dieser Kunstoffmenge ein Band knüpfen würde, die Erde 39 mal umwickeln!

Tüten auf Rohölbasis schaden dem Klima, da sind sich die Experten einig, verursachen unnötigen Abfall, da sie in der Regel nur einmal verwandt werden. Zwar sollten eigentlich die Plastiktüten in die gelbe Tonne oder den gelben Sack gesammelt werden, aber viele werfen sie einfach in den Restmüll, wo sie anschließend verbrannt werden. Außerdem werden viele Tüten weggeworfen, man schaue sich nur mal auf den Gehwegen, Parks, Stränden usw. um!

Auch biologisch abbaubare oder aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellte Einwegtüten, die als umweltfreundliche Alternative angeboten werden, gerieten in die Kritik. Das konnte man vor einiger Zeit schon den Medien entnehmen. Sie entpuppten sich bei genauer Betrachtung auch als umweltschädlich.

Die Deutsche Umwelthilfe schlug eine Abgabe auf Plastiktüten vor, wie sie in Irland bereits etabliert sei, wie bekanntgegeben wurde. Dort habe die Abgabe zu einer Senkung des Pro-Kopf-Verbrauchs von 328 Platiktüten jährlich auf durchschnittlich acht Tüten geführt. Die bundesweit aktiven Natur- und Umweltschutz-Stiftungen der Länder sollten beauftragt werden, die Mittel der Abgabe zur Abfallberatung einzusetzen.

Foto: Stephanie Hofschlaeger / pixelio.de

Gewährleistung – nicht immer anerkannt!

Nicht immer hat man als Kunde Glück, Mängel an gekauften Waren geltend machen zu können. Gerade die großen Ladenketten lassen ihre Kunden bei der Reklamation kaputter Waren oft im Stich. Meist sind die Auskünft irreführend oder falsch. 

Tester des Bundesverbandes der Verbraucherzentralen haben in insgesamt 550 Filialen der Handelsketten Obi, Aldi Nord und Süd, Media Markt und Real geprüft, wie es es mit dem Umtausch oder dem Gewährleistungsanspruch aussieht. Bei Aldi-Nord wurden 90 Prozent der Ansprüche nicht anerkannt, beim Testbesten- Real – waren es noch 42 Prozent.

Dabei ist der Gewährleistungsanspruch gesetzlich festgelegt: Im Unterschied zur Garantie hat der Kunde dem Verkäufer gegenüber ein Recht auf Gewährleistung für kaputte Waren. Die Frist gilt für zwei Jahre. In den ersten sechs Monaten muss er nur den Schaden nachweisen, nicht die Ursache. Innerhalb der zwei Jahre muss der Verkäufer ein mangelhaftes Produkt austauschen oder reparieren. Ist es nicht möglich, muss der Preis erstattet werden.

Im Gegensatz dazu ist die Garantie freiwillig und kann an Bedingungen geknüpft werden.

Der HDE -Handelsverband nahm die Studie der Verbraucherschützer ernst, aber den Vorwurf der irreführenden Auskünfte den Kunden gegenüber könne er nicht akzeptieren, so die Aussage. Zufriedene Verbraucher seien doch immer im Interesse der Händler.

Der Verband der Verbraucherzentralen fordert vom Gesetzgeber vor allem klare und einfachere Richtlinien dafür, wie lange und zu welchen genauen Bedingungen Kunden Anrecht auf Gewährleistung haben.

Foto: Rainer Sturm / pixelio.de

online-Einkauf – Markt für Zeitgestresste….

Eine Studie wurde veröffentlicht, die Marktforscher der GfK erstellt haben; sie bestätigt das, was das neue Phänomen des online-Einkaufs ausmacht: Vor allem junge Leute wie Studenten, Berufseinsteiger, junge Familien oder auch gestresste Manager wollen immer weniger gern in Supermärkten einkaufen.

Das lange Suchen, das Schlangestehen an der Kasse usw. ist für viele ein richtiger Zeitfresser, so haben die Tester festgestellt. Zwischen 2006 und 2011 hat das reale Einkaufen für die obengenannte Klientel um 16 Prozent abgenommen.

Vor allem junge Verbraucher ziehen kurze Einkaufswege vor, laut Gfk geben sie in Einkaufsmöglichkeiten, die mehr als fünf Minuten von der Wohnung oder dem Arbeitsplatz entfernt sind, spürbar weniger Geld aus als noch vor fünf Jahren. Da ziehen sie das virtuelle Füllen des Einkaufskorbes vor, holt dann nur ab oder lässt bis nach Hause liefern.

Bisher ist das Geschäft mit Waren aus dem Netz zwar noch ein sog. Nischenmarkt, aber die Branche rechnet mit Wachstum. Der Bundesverband des Deutschen Versandhandels (BVH) gab bekannt, dass 2011 400 Millionen Euro mit Lebensmitteln online umgesetzt wurden. Das entspricht 0,4 Prozent des Branchenumsatzes. Aber man rechnet mit einer Steigerung bis auf 1,9 Milliarden  Euro bis 2016, das wären 1,5 Prozent Marktanteil. In Großbritannien macht das Onlinegeschäft bereits 4,5 Prozent aus.

(mehr …)

Copyright © 2013 Allerlei Frauerlei – Gesundheit, Garten und Genuss