Kategorie ‘Verbrauchernews’

Salzgehalt in Fertiggerichten – oft zuviel.

salzWas viele nicht wissen, Fertiggerichte sind oft sehr salzhaltig. Das erkennt man allerdings auf den ersten Blick nicht. Dem ist die Verbraucherzentrale Bayern nachgegangen. Sie erläutert, dass die Produzenten nur den Natrium-, nicht aber den Kochsalzgehalt auf die Verpackung schreiben müssten.

Um die enthaltene Kochsalzmenge herauszufinden, müssten die Verbraucher selbst zur Ausrechnung greifen: Die Natriummenge muss mit dem Faktor 2,5 multipliziert werden. Also beispielsweise, wenn 1,14 Gramm Natrium in einer Tiefkühlspeise angegeben sind, macht das 2,85 Gramm Kochsalz.

Was schon öfter publiziert wurde: Die Weltgesundheitsorganisation rät davon ab, mehr als fünf Gramm Salz pro Tag zu verzehren. Denn bei zu hohem Salzkonsum steigt der Blutdruck und es können Schlaganfälle drohen.

Achtung: Auch Wurst, Brot und Fast Food enthalten oft zu viel Salz.

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„Made in Germany“ – Kampf um das Gütesiegel

made in germanyDie Herkunftsbezeichnung „Made in Germany“ steht für Qualität und ist allgemein sehr anerkannt. Auch die deutsche Wirtschaft weiß das zu schätzen. 60 Prozent der Verbraucher bevorzugen die Erzeugnisse mit dem Gütesiegel. Auch international gilt „Made in Germany“ als Qualitätsgarant.

Das hat auch eine Umfrage der Deutschen Gesellschaft für Qualität (DGQ) ergeben. Nach ihren Schätzungen können deutsche Unternehmen mit diesem Gütesiegel Preisaufschläge vornehmen, die ihnen mehr als 100 Milliarden Euro pro Jahr einbringen. Denn nach der Umfrage sind ebenso viele, also 60 Prozent, bereit, höhere Preise für einheimische Waren zu zahlen.

Das Problem ist, dass das Gütesiegel bisher nicht gesetzlich geschützt ist. Es wird immer wieder von Herstellern  verwendet, die Qualität nur vortäuschen. Die EU-Kommission, die dafür zuständig ist, hat vor, die Herkunft von Konsumartikeln mittels einer Richtlinie europaweit an bestimmte Mindeststandards zu knüpfen.

Doch einige Verbände, wie der Deutsche Industrie- und Handelskammertag sind damit nicht einverstanden. Es diene nicht unbedingt der Produktsicherheit, sondern verursache nur Kosten. Es sei in der Praxis kaum zu realisieren. Die Sicherheitsrichtlinie, die kürzlich von den EU-Parlamentariern verabschiedet wurde, würde in der Konsequenz das Aus für „Made in Germany“ bedeuten. Aber in Brüssel soll eine Herkunftsbezeichnung zwingend vorgeschrieben werden. So würden, wie zu lesen war, die meisten Hersteller auf „Made in EU“ ausweichen.

Das würde nicht so einfach sein, das es auch zollrechtliche Bestimmungen zu beachten gäbe, von denen es Tausende zur Herkunft von Waren und Gütern gäbe, wie die Fachleute berichten. Man wird sehen, wir werden es erfahren.

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Edle Düfte zum Frühling

parfümDer Frühling kommt – und mit ihm eine Vielzahl neuer und anregender Düfte. Von frisch bis betörend, exotisch bis blumig sind die Duftnoten. Angenehme Düfte sprechen unsere innersten Empfindungen an, sie machen schön, entspannt und selbstbewusst, das wissen die Fachberaterinnen zu berichten.

Düfte erwecken Freude, erzeugen Stimmungen – von der prickelnden Champagnerlaune über einen erfrischenden Spaziergang am Meer bis zum sinnlichen Blütenbad, so ist die Auswahl groß und die Entscheidung schwer.

Da gibt es beispielsweise einen neuen Duft von See By Chloe: Dafür haben die Parfümeure Auszüge der Wasserhyazinthe, die Blüte des Apfelbaums und Jasmin mit Vetiver und Moschus zu einer Mischung vereint. Oder ein neuer Duft von Elie Saab  verführt mit Noten von Bergamotte, Magnolie, Mandel, Orangenblüte und Vanille. So kann man weiter stöbern, Düfte inspiriert von der kostbaren Lotusblüte, mit zarter Mandarinen-Note. Dann blumig mit Rosenblüte, Maiglöckchen und Jasmin by Jill Sander.

Ein neuer Duft von Escada ist ein Cocktail exotischer Duftnoten. Da gibt es sogar eine limitierte Auflage, die dem Pina-Colada-Cocktail nachempfunden wurde:  Eine Mischung von Anans- und Kokosmilchnotgen, mit den fruchtigen Noten von Wassermelone, grünem Apfel und Guave zeichnet ihn aus.

Also mal in den Neuheiten stöbern, das bringt – oder besser gesagt – versprüht gute Laune.

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Weltkulturerbe – Brot aus Deutschland

brotInzwischen gibt es viele verschiedene Landschaften, Gebäude usw., die zum Weltkulturerbe gezählt werden dürfen. Aber nur eine Handvoll Lebensmittel ist dabei: Der türkische Kaffee, die mediterrane Küche, das Koreanische Kimchi, das Japanische Washoku und die Weinkultur in Georgien beispielsweise.

Nun möchte Deutschland mit seiner einzigartigen Brotvielfalt in die UNESCO-Liste des Weltkulturerbe eingetragen werden. Immerhin soll es nach neuesten Zählung 3553 Brotsorten bei uns geben. Damit sind wir mit Sicherheit Weltmeister. Aber langt es auch fürs Weltkulturerbe? Da meldet sich sogar der Leiter des Museums für Brotkultur in Ulm zu Wort: „Die deutsche Brotkultur ist einzigartig“. Das liege an der Vielfalt der angebauten Getreide im Gegensatz zu anderen Ländern. Wir haben sowohl Roggen und Weizen – und auch den Dinkel. In Skandinavien gibt es nur Roggen, in den südlichen Ländern nicht. Daher dort das viele Weißbrot. Mal ehrlich, jeder vermisst trotz Sonne im Süden etwas, nämlich das deutsche Brot! Außerdem konnten sich durch die föderale Struktur Deutschlands in den verschiedenen Regionen die unterschiedlichsten Produkte entwickeln.

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Reisen -beliebt wie eh und je

liegestuehle mit sonnenschirm am strandZum Thema Urlaub gab es wie jedes Jahr eine Tourismusanalyse der Stiftung für Zukunftsfragen. Daraus geht hervor, dass die deutschen Bürger angesichts der robusten Konjunktur Urlaub machen  und überhaupt Reisen groß schreiben. Aus der Analyse geht hervor, dass in 2013 von 100 Bundesbürgern 57 eine mindestens fünftägige Reise unternommen haben. Vor fünf Jahren waren es nur 50, 2012 54.

Die erneute Steigerung lasse sich mit  dem wirtschaftlich stabilen Jahr 2013 erklären, so berichtet der Stiftungsleiter. Durch niedrige Arbeitslosenzahlen und einen hohen Exportüberschuss  wurden die finanziellen Sorgen der Bürger kleiner. Jeder Fünfte war nicht nur einmal, sondern gleich mehrmals unterwegs (2012 – 17 Prozent).

Statistisch gesehen gaben die Bundesbürger 2013 durchschnittlich 1.062 € für Urlaub aus, Souvenirs und Trinkgelder mitgerechnet. Das waren zwar 31 € weniger als im Vorjahr. Das hat die Stiftung dahingehend interpretiert, dass dank der guten Konjunktur auch Menschen unterer und mittlerer Einkommensschichten Urlaub machen konnten. Sie gaben dabei allerdings weniger aus. Wer in Deutschland Urlaub machte, gab täglich ca. 75 Euro aus, in Europa 86 Euro.

Da frägt man sich, wie sieht es 2014 mit Urlaub aus? 45 Prozent, zwei Prozentpunkte mehr als im vorigen Jahr, planen eine Urlaubsreise fest ein, so die Analyse. Ein Drittel ist sich noch nicht sicher. Aber erfahrungsgemäß, wie die letzten Jahre zeigen, werden 2014 noch ein Zehntel der Unentschlossenen unterwegs sein. Denn auf den Urlaub wollen die meisten nicht verzichten, so die Experten.

Was sehr interessant ist, die Stiftung sieht ein neues Potenzial in den 50-plus-Bürgern. 54 Prozent, so die Statistik der über 55-jährigen verbringt den Urlaub lieber in Deutschland. Da waren im Vorjahr die Alpen, Bodensee, Schwarzwald und die Küsten gefragt.

Im Ausland, wohl auch allgemein, bleibt Spanien mit Abstand das beliebteste Reiseziel, dann kommen Italien, die Türkei und Frankreich.

Foto: Marianne J. / pixelio.de

Die Lieblingsmarken der Deutschen!

colaEine sehr aufschlussreiche Umfrage gab es über die Lieblingsmarken der deutschen Bundesbürger. Durchgeführt haben die Umfrage Universa / Music und die Berliner Agentur Different. Sie gingen der Frage nach, welche Marken für die Bürger so interessant wären, dass sie ihr eine Liebeserklärung machen würden?

Da hätten sicher viele gedacht, es würden VW genannt oder Apple, Sony und Amazon? Weit gefehlt, die Lieblingsmarken der Deutschen sind andere. Hier sind die ersten 10 Plätze des Rankings, das sich ergeben hat:

Es war witzig, dass die Veröffentlichung mit dem 10. Platz angefangen hat, sicher, um die Spannung zu erhöhen. Also machen wir es auch so:

Platz 10 – Mc-Donalds – nun ja, ist ja sehr eingebürgert inzwischen, Platz 9 – Ikea, das freundliche schwedische Möbelhaus, Platz 8 – ein Auto, das liebste Spielzeug von vielen – Audi, Platz 7 – auch ein Auto, BMW, Platz 6 – Disney, beispielsweise: Arielle, Mickey Mouse, Platz 5 – Samsung, Platz 4 – Nivea – weil Körperpflege den Deutschen wichtig ist, Platz 3 – Ferrero – weil, so stand zu lesen, die Deutschen auch gern naschen! Platz 2 – Haribo, auch für Naschkatzen, dann endlich Platz 1 – Coca – Cola!

(Etliches im Ranking ist ja nicht gerade sehr deutsch!) Und übrigens: Mercedes hat es nicht in die Liste der ersten Zehn geschafft!)

Foto: piu 700 / pixelio.de

 

 

 

Ausblick auf das Neue Jahr

2014Pünktlich zum ausklingenden Jahr gab es auch jetzt die traditionelle Neujahrs-Umfrage des Institutes für Demoskopie in Allensbach. Es wurden vom 1. – 12. Dezember 1600 Deutsche im Alter ab 16 Jahren befragt.

Die Umfrage brachte das erfreuliche Resultat, dass die Deutschen so optimistisch in das Neue Jahr 2014 gehen wie lange nicht mehr! 57 Prozent sind zuversichtlich, das war zuletzt Mitte der 1990er Jahre der Fall.

Außerdem ist die große Mehrheit überzeugt, einen sicheren Job zu haben, da die deutsche Konjunktur als gut bezeichnet wird. Auch die wirtschaftliche Position der einzelnen wird zunehmend positiv angesehen. Die Sorge vor der Euro-Krise sei auch zurückgegangen, stellten die Demoskopen fest.

Jüngere Menschen sind besonders optimistisch: 72 Prozent der 16-20-Jährigen haben große Hoffnungen in das neue Jahr gesetzt. Bei den 30-44-Jährigen sind es 63 Prozent, bei den über 60-Jährigen sind es nur noch 46 Prozent.

Angesichts des Ergebnisses der Umfrage sind auch die Wissenschaftlicher des Institutes optimistisch, was die Konjunkturaussichten für 2014 betrifft. Man habe in der Vergangenheit festgestellt, dass der Optimismus der Bevölkerung ein verlässlicher Blickpunkt für die wirtschaftliche Entwicklung sei, so das Fazit.

Ähnlich hoch war der Optimisten-Anteil zeitweise in den 1960er Jahren, aber auch Ende der 1980er Jahre, um die Jahrtausendwende und 2010. – Das hört sich doch gut an! –

Foto: Katharina Wieland Müller / pixelio.de

 

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