Tag Archiv ‘Neujahr’

Silvester- und Neujahrsbräuche….

Die Zeitrechnung, wie wir sie heute haben, war lange nicht so und ist in verschiedenen Ländern mit ihren Bräuchen noch anders (das chinesische Neujahr fällt nach chinesischer Zeit auf die Zeit zwischen Ende Januar – Ende Februar) Ich habe es selbst in Hongkong mal mitgemacht, mit farbenprächtigen Umzügen, mit Papierdrachen und vielem mehr. Unsere heutige Zeitrechnung geht auf Papst Gregor XII zurück (Gregorianischer Kalender).  Auch Silvester, der letzte Tag des alten Jahres, geht auf einen Papst zurück, Silvester, der am 31.12.335 in Rom starb. Die Silvesterbräuche, besonders um Mitternacht, gehören zum ältesten Brauchtum. Bei den Germanen begannen nach der Wintersonnenwende (Weihnachten) die Rauhnächte. Nach altem Aberglauben vertrieb man mit viel Krach die bösen Geister. In der Renaissance kamen Böller und Kanonenschüsse auf, und schon der französische Sonnenkönig Ludwig XIV war für seine gigantischen Feuerwerksspektakel bekannt. Heute ist allgemein Raketenabfeuern und Feuerwerk in der Silvesternacht ein Ausdruck der Freude und die Begrüßung des Neuen Jahres. Zum Jahresausklang gibt es viele Orakelbräuche, der bekannteste ist das Bleigießen. Man weiß nicht genau, wann der Brauch entstanden ist, es könnte mit Johannes Gutenberg, dem Erfinder der Buchdruckerkunst, zutun haben. Der Brauch ist nicht mehr so bliebt,weil es sehr gefährlich ist. (mehr …)

Ein frohes und gesundes Neues Jahr!

Ein frohes Neues Jahr allerseits. Die Raketen sind gezündet, jetzt müssen nur noch fast überall die Reste weggeräumt werden. Geböllert wurde wieder. Der Silvesterkater wird gepflegt.

Ich bekam ein wunderschönes Töpfchen Glücksklee geschenkt. Das brachte mich auf die Idee,  nach dieser Sitte zu stöbern. Die vierblättrigen Kleeblätter wachsen ja nicht so ohne weiteres. Wir haben als Kinder immer gesucht und gesucht, wenn wir auf einer Kleewiese waren, um eins zu finden. Sie würden meist noch am Weißklee gefunden, habe ich gelesen. Der Vierblättrige Sauerklee ist in Mexiko zu finden. Heute werden speziell für Neujahr vierblättrige Kleepflanzen gezüchtet, die ihren Ursprung eben in  Mexiko haben.

Dabei haben schon die alten Druiden die vierblättrigen Kleeblätter als Schutzsymbole gekannt. Vor rund 2200 Jahren sahen die Kelten, so ist überliefert, im vierblättrigen Kleeblatt die Himmelsrichtungen und gleichzeitig auch die vier Elemente Feuer, Wasser, Luft und Erde miteinander verbunden.

Eine christliche Legende gibt es über Eva, die bei der Vertreibung aus dem Paradies als Andenken an das glückliche Leben im Paradies ein vierblättriges Kleeblatt mitgenommen haben soll. So sagt man, jeder Finder eines solchen habe ein kleines Stückchen Paradies in der Hand.

Da die Pflanze als Glücksbringer sehr begehrt ist, lohnt sich hier der Anbau. Es gibt Gärtnereien, die sich darauf spezialisiert haben. Das ist nicht so einfach, wie ich gelernt habe, die Pflanzen müssen sozusagen auf den Punkt genau verkaufsfertig sein. Denn naturgemäß ist die Hauptverkaufszeit nur auf einige Tage begrenzt. Die deutschen Gärtnereien beziehen die Zwiebeln für den Glücksklee aus Holland. Ab Mitte Oktober ist Pflanzzeit in die Töpfe. Im Gewächshaus bei 16 Grad kommen nach zwei Wochen die ersten Blätter raus. Dann nach einigen Wochen haben alle Pflanzen Blätter gebildet.

Da werden sie dann als Neujahrspräsent mit Glücksschweinanhängern, Schornsteinfegern oder Hufeisen angeboten, um den Empfängern Glück im Neuen Jahr zu bringen.

 

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