Kategorie ‘Reisen’

Sofia – Die bulgarische Hauptstadt ist einen Besuch wert

Sofia – ist mir vor allem ein Begriff, weil die Mutter meines Mannes daher kam. Obwohl sie schon 1945 verstarb und es seit langem keine Verwandten dort mehr gab, wollte er immer gern mal dahin. Trotz unserer vielen Reisen haben wir es leider nie geschafft.

Daher war ich sehr interessiert, als ich über diese Stadt eine Beschreibung gelesen habe. Sie hat mich sehr berührt und neugierig gemacht. Vielleicht werde ich doch mal dorthin reisen.

Sofia – Antike Funde, jahrhundertealte Kirchen , Stalinbauten – die pulsierende Hauptstadt vereint Epochen. Sofia ist ein einzigartiger Mix aus sozialistischer Architektur und moderner Entwicklung – gleichzeitig ist sie eine der ältesten Hauptstädte Europa, so erklärt ein guter Kenner und Hauptstadteinwohner. Das sieht man überraschenderweise an allen Ecken, so gibt es die Rotunde des heiligen Georg aus dem vierten Jahrhundert, es ist eines der ältesten Gebäude. Sie ist eingeklemmt zwischen Sowjetbauten.

Aber über allem erhebt sich das goldene Wahrzeichen der Stadt, die Alexander Newski Kathedrale. Im historischen Stadtkern reihen sich viele Bauten aneinander, die UNESCO- Erbe sind.  Da ist die Bojana-Kirche mit wunderbaren Fresken aus dem 13. Jahrhundert und die Sophienkirche, die der Stadt ihren Namen gab. Dann ist beeindruckend der archäologische Komplex Sendica mit den Überresten einer römischen Stadt, die freigelegt wurde. Die Spuren der kommunistischen Zeit kann man am Regierungsgebäude sehen, dass aus den 50er Jahren ist. In der Nähe befindet sich ein modernes Shoppingviertel. Etwas abseits liegt das Glockenmonument „Kambanite“, das 1979 als Symbol für den Weltfrieden errichtet wurde.

Die Einwohner sind gastfreundlich und offen. Das Leben ist angenehm und günstig. Es gibt viele Lokale abseits des Rummel, die mit Hausmannskost zum kleinen Preis überraschen. Unbedingt probieren muss man Tarator, eine Gurken-Joghurt-Suppe mit Nüssen.

Auch unweit der Stadt liegt das Witoscha-Gebirge mit spektakulären Wasserfällen.

Wunderbar – Tessin im Frühling…

Für Reiselustige habe ich etwas Interessantes gelesen: Es ist nicht sehr weit von Deutschland entfernt und ein absolut guter Tipp – der Tessin.

Im südlichen Kanton der Alpenrepublik Schweiz gibt es einen Mix aus mediterran und alpin. Die Südschweiz mit ihren Bergen und Tälern, Seen und den sehenswerten Städten Locarno, Bellinzona und Lugano ist ein kleines Paradies. Es wird meist italienisch gesprochen.

Natürlich gibt es viel zu entdecken. Wer länger bleiben will, so die wunderbare Natur wie die unzähligen Wasserfälle, mit Bungheejumping-Möglichkeiten, die verwunschenen Dörfer, die Lichtjahre von den mondänen Seeorten entfernt scheinen.

Aber auch  für Kulturinteressierte ist beispielsweise die Wallfahrtskirche Madonna del Sasso, auf einem Felsvorsprung oberhalb des Lago Maggiore sehenswert. Lugano, die größte Stadt des Tessins, bietet auch kulturell viel, mit Konzerten und Ausstellungen. Bellinzona hat zahlreiche Palazzi und drei Burgen, die zum UNESCO-Welterbe gehören, aufzuweisen. In Locarno gibt es den sehenswerten Kamelienpark und im Juli die Musikreihe „Moon und Stars“ und im August das Locarno-Festival. Und natürlich der Lago Maggiore selbst. Da gibt es einen wunderschönen Rad- und Fußweg am Ufer.

Zu erreichen ist der Tessin mit dem Auto oder mit der Eisenbahn, die über Zürich und den Gotthardtunnel geht. Einfach mal googeln. Als Übernachtungstipp war zu lesen: Corippo Albergo Diffuso in Corippo im Verzascatal, wo es 5 sog. Rustici gibt, die als Hotel gelten. Die Gassen bilden die Hotelgänge und in der Osteria kocht ein bekannter Sternekoch.

Wie wäre das für den Frühling in Angriff zu nehmen. Es ist wirklich wunderschön hier, ich konnte das auf mehreren Reisen feststellen.

 

Porto – bietet nicht nur Portwein…

Ja, hier kommt er her, der köstliche Portwein. Aber Porto ist außerdem wunderschön. Das ist die zweite portugiesischeadt, über die ich schreibe. Ich war vor vielen Jahren hier. Gerade sah ich einen schönen Bericht über die zweitgrößte Stadt in Portugal, sie liegt an der Atlantikküste am Nordufer des dort mündenden Duoro. Unvergleichlich  ist Porto in der Abendsonne, wenn man vom Ufer auf die Stadt schaut. Über der Altstadt thront die Kathedrale, die rot-golden in der Abendsonne leuchtet.

So ein Glas Portwein hat man abends auch verdient, denn Porto, vor allem die Altstadt, lässt sich am besten zu Fuß erkundigen. (Ich habe das auf meinen vielen Reisen so gehalten!). Da ist die historische Uferpromenade von Ribeira. Sie führt an wunderschönen alten Häusern vorbei, kein Wunder, denn Porto ist eine der ältesten Städte Europas. Es hat eine Geschichte von mehr als 1000 Jahren, und ist seit 1996 Unesco-Weltkulturerbe. In den zahlreichen Lokalen lassen sich portugiesische Köstlichkeiten probieren. Am Abend dann ist ein Besuch der zahlreichen Fado-Lokale ein Muss.

Ein Blickfang ist natürlich die elegante Bogenbrücke Ponte Dom Lius I. Sie ist 385,25 Meter lang, 60 Meter hoch, längste Stützweite 172 Meter. Sie ist ganz fantastisch. Am Ende der Brücke führt eine Seilbahn hinab in das Viertel Vila Nova de Haia, hier gibt es die vielen Portweinfirmen. Viele Kellereien bieten auch Führungen und Verkostungen an. Das ist ein absolutes Muss. Hier kann man viel lernen über die Anbaugebiete, die Lagerung usw. Übrigens gibt es auch einen guten Wein aus dem Duorotal.

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Karneval, Fasnet, Fasching – Nachschau auf Karnevalsbräuche

Leider habe ich verpasst, rechtzeitig auf die verschiedenen Karnevalsbräuche hinzuweisen. Ich denke, es ist auch heute noch interessant, darüber zu lesen. Am Veilchendienstag ist vielerorts erst richtig was los.

Wo anderswo fröhlich-bunte Jecken und liebliche Funkemariechen unterwegs sind, ist die schwäbisch-alemannische Fasnet ganz anders. Hier sind es garstige Hexen und kauzige Narren. Aber auch das ist altverwurzeltes Brauchtum genauso wie im Rheinland und anderswo.

Bei den rustikalen Umzügen der schwäbisch-alemannischen Fasnet müssen die Besucher auf der Hut sein. Die Teilnehmer sind in aufwendige Kostüme gewandet, die alle besondere Aussagen haben und meist auf alten Traditionen basieren. Die Kostüme heißen „Häs“ und die kunstvoll geschnitzten Masken „Larven“. So mancher Hästräger lehrt die Zuschauer das Fürchten, wenn er mit scheppernder „Guggenmusik“ beim „Narrensprung“ oder „Hemdglonkerumzug“ durch die Straßen zieht. Von Dreikönig bis Aschermittwoch, an manchen Orten sogar bis Sonntag danach, haben die Narrenzünfte ihre Hoch-Zeit.

Es sind mittelalterliche Traditionen, auf die sich die schwäbisch-alemannische Fasnet beruft. Auch hier sollen sich die Menschen vor der 40-tägigen Fastenzeit noch mal richtig mit Feiern vergnügen. Am besten unter einer anonymen Maske. Den prüden Protestanten waren diese „Ausschreitungen“ ein Dorn im Auge, darum wurden auch vielerorts die Aktivitäten untersagt. Erst im 20. Jahrhundert wurden die meisten dieser alten Bräuche wiederbelebt. Da sich im Zeitalter der Globalisierung auch die Rückbesinnung auf Lokales zugenommen hat, haben Handwerker- und Bauerntraditionen bei vielen Masken als Vorbild gedient.

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Winterreise mit Hurtigruten zu den Nordlichtern…

Eine Fahrt mit den Hurtigruten-Postschiffen im Winter ist eine Reise ans Ende der Welt. Nordlichter sind das Highlight in der Nacht, das vergisst man so schnell nicht.

Auf der Fahrt wird von einem Seemann des Schiffes Alarm ausgelöst, wenn sich ein Nordlicht am nächtlichen Himmel zeigt. Dann stürzen alle Passagiere an Deck, um das Himmelsphänomen zu sehen. Sie harren auch lange in der Kälte aus, um nichts zu verpassen. Da sind Engländer und sogar Australier, die einmal im Leben die Nordlichter erleben wollen.

Selbst für diejenigen, die schon seit vielen Jahren auf der Route fahren, sind die Nordlichter etwas ganz Spezielles. In der ersten Nacht nördlich des Polarkreises sieht man  noch nicht so viel, aber in der nächsten Nacht zwischen Tromsö und Honningsvag sieht man sie lange. Es ist ein Farbentanz, von Gelb über Grün bis Blau und Lila. Da zitieren die Norweger gern einen Spruch:“ Schlafen kannst Du im Süden.“

Trotz des guten Essens und Komfort auf dem Schiff ist für die Passagiere das Nordlicht am wichtigsten. Wer es einmal gesehen hat, kann sich nichts Schöneres vorstellen, als das Farbenspiel zu beobachten. Wenn es am Morgen nach der Nacht mit Polarlichtern langsam hell wird, gibt es ein besonders magisches Licht der blauen Stunde. Die tief verschneiten Berge erstrahlen in rosa Farbtönen. Darüber sieht man den Himmel in allen Blauschattierungen. Dazu die auch am Morgen noch immer hell erleuchteten Orte und das Schwarz der Fjorde, durch die sich das Schiff fast lautlos fortbewegt.

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Auch im Winter schön – die Nordsee…

Was manche nicht glauben, aber die Nordsee eignet sich auch im Winter hervorragend für einen erholsamen Urlaub. Natürlich gibt es jetzt keine Strandkörbe, Bikinis oder Surfbretter, dafür viel frische Luft, Weite, Ruhe und eine Natur, die auch im Winter schön ist.

Viele Nordseefans nutzen die Wintersaison, um aufzutanken, entschleunigen und das gesunde Reizklima zur gesunden Erholung nutzen. Ein paar Beispiele, über die zu lesen war: Neuharlingersiel, malerisches Fischerdorf und Thalasso-Nordseeheilbad. Spaziergänge am Strand, einen wunderbaren Blick vom Teich und wer will, kann eine Winter-Watt-Wanderung mitmachen. Das Wattenmeer ist UNESCO-Weltnaturerbe. Was man braucht, sind warme Kleidung und Gummistiefel. Dabei zeigt der Wattwanderführer alles, was die Wattlandschaft im Winter bietet.

Andere beliebte Traditionen sind die friesischen Wintersportarten Boßeln und Bessenschmieten, also Kugeln oder Besenwerfen. Zu einem kalten Wintertag an der Nordsee gehört natürlich auch das Aufwärmen. Natürlich mit klassischem Ostfriesentee in den  gemütlichen Lokalen.

Gleich neben dem Hafen befindet sich das Wasserwellnessbad. Da kann man, wenn man mal nicht raus will, von der großen Sauna-Landschaft, einer Wellnessmassage, einem Schlick-Dampfbad über natürlich auch Schwimmen alles genießen.

 

Der Duft von Weihrauch -Mallorca im Winter

Echte Mallorcakenner wissen das – die beliebte und schöne Insel ist nicht nur im Sommer für Badehungrige ein viel gebuchtes Reiseziel. Besonders Mallorcas Westküste ist in Herbst und Winter ein Wanderparadies!

Da denkt der echte Mallorcaliebhaber natürlich auch an das berühmte Paar George Sand und Frederic Chopin, die den Winter 1838 / 39 gemeinsam auf der Insel verbrachten. Damals schrieb George Sand: “ Auf Mallorca ist die Stille gründlicher als anderswo“. Gerade Stille ist auf Malle, wie der partyhungrige Pauschalurlauber sagt, Mangelware geworden. Aber gerade hier an der Westküste lässt sich der Zauber dieser Insel, wie ihn George Sand beschrieb, noch genießen.

120 000 Wanderfreunde kommen jährlich zum Wandern auf die Insel. Die Touren, die angeboten werden, durch die Serra de Tramuntana, werden mit Ausblicken auf das Meer belohnt, die George Sand liebte. Dann die Düfte, die man überall genießt, wie Chopin sie auch mochte. Dazu zauberhafte Schluchten und stolze Felsrücken.

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