Advent, Advent – kein Lichtlein brennt!!

Die dunkle Jahreszeit ist da und der Advent, das ist leider wieder die große Zeit der Einbrüche. Da kommt manchmal nicht der Nikolaus, sondern die Diebe räumen aus. Böse Zungen behaupten -zu Recht – auch Diebe haben einen Wunschzettel, nämlich Bargeld und alles, was sich leicht zu Geld machen lässt. Was sie nicht mögen: Viel Mühe, lange Arbeitszeit.

Absolute Sicherheit gibt es leider nicht, es kann jeden treffen. Man hört und liest die dreistesten und unglaublichsten Tricks, um in Wohnungen und Häuser zu kommen. Man sollte schon vorsichtig sein und Massnahmen ergreifen.

Immerhin, so die Statistik des Kriminalamtes, wurden in 2011 133000 Einbrüche verzeichnet, ein Plus von neun Prozent! gegenüber dem Vorjahr. Aber durch massive Aufklärungsarbeit der Polizei sind wirklich viele Leute bereit, Sicherheitsbedingungen durchzuführen. Nachweislich schreckt so etwas doch ab. Das zeigt die Zahl der erfolglosen Einbrüche in Häuser und Wohnungen: 2009 gab es 43 240 Versuche, 2011 waren es 51102.

Ein guter Tipp: Kostenlose Beratung bei einer Polizeilichen Beratungsstelle. Dadurch werden evtl. Schwachstellen in der eigenen Sicherheitsvorkehrung aufgedeckt und man bekommt die Hilfe, sie zu beseitigen.

Was raten die Sicherheitsexperten? An erster Stelle sollte ein sicherheitsbewusstes Verhalten stehen. Dann wird zu mechanischen Sicherungen an Türen, Fenstern und Lichtschächten geraten. Sie erschweren den Zugang und verlängern die Arbeitszeit. Eine mechnische Nachrüstung bei fünf Fenstern, einer Terrassentür und der Eingangstür beispielsweise kostet ca. 2 500 bis 3 000 Euro inklusive Montage. Die Absicherung des Erdgeschosses mit einer einfachen Alarmanlage kostet zusätzlich 1 500 Euro.

Was nützen Alarmanlagen? Sie verhindern nicht unbedingt einen Einbruch, aber sie wirken abschreckend. Da sei es am besten, so die Experten, mechanische Sicherheitstechnik und elektronische Überwachung zu kombinieren.

Wie hilfreich sind Bewegungsmelder? Sie schrecken Einbrecher ab, allerdings ersetzen sie keine technische Sicherung. Ein Tipp: Auch die Zugangswege zum Haus sollten beleuchtet sein. Das Licht kann automatisch durch Bewegungsmelder geschaltet werden. Außensteckdosen sollten abschaltbar sein.

Fünf Tipps zum Abschrecken der Diebe sind hier nochmal aufgelistet: Nachts kein Fenster aufkippen. Das ist nachgewiesenermaßen eine leichte Sache. (Auch tagsüber nicht leichtsinnig handeln). Für diejenigen, die trotz verriegeltem Fenster nicht auf Frischluft verzichten wollen,man kann Sicherheitsfenster mit neuartigen Lüftungssystemen aufrüsten.

Einbruchshemmende Fenster und Türen sind erst nach drei Minuten geknackt. In der Zeit könnte man schon die Polizei rufen.

Hunde, die bellen, beißen nicht. Vielleicht?  Es klingt zum Lachen, ist aber erst: Wer keinen Wachhund hat, kann sich einen elektronischen „Kläffer“ anschaffen. Die gibt es, z.B., Barking Dog REX 10.

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Da gibt es neue Video-Überwachungs-Systeme, die HD-Bilder direkt auf das Smartphone liefern. So hat man sogar von unterwegs einen Überblick.

Dann das alte Lied, der Mythos Rolladen! Nicht jeder, der verreist, hat jemand, der die Rolladen morgens aufzieht und abends wieder runtermacht, damit Anwesenheit vorgetäuscht wird. Da gibt es zur Abhilfe elektrische Rolladen mit Urlaubsschaltung! Dann bieten guten Schutz stabile Rolladenpanzer.

Zum Nachsehen: Unter www.polizei-beratung.de/beratungsstellen findet man die nächstgelegene Beratungsstelle. Oder für weitere Informationen: www.k-einbruch.de Sollten Sie schlimmerweise schon Opfer eines Einbruchs geworden sein, um sich an den „Weißen Ring“ – die Opferhilfe zu wenden: www.weisser-ring.de anklicken.

Foto: Rike / pixelio.de

 

.

 

 

 

 

Hinterlasse bitte einen Kommentar, oder eine Trackback von Deinem Blog.

Hinterlasse einen Kommentar

Copyright © 2013 Allerlei Frauerlei – Gesundheit, Garten und Genuss