Bambi – geliebt und unvergessen – wird 70 Jahre

Wer kennt nicht die unsterbliche Geschichte von „Bambi“. Ich glaube, es war der erste Film, den ich sehen durfte. Viele Male folgten. Nun lese ich, dass der Film vor 70 Jahren zum ersten Mal in den USA gezeigt wurde. Der Film soll zu den 50 erfolgreichsten Filmen in den USA gehören.

Obwohl aus der Zeichentrickfeder der Walt Disney Production noch viele andere berühmt gewordene Trickfilme stammen, sollen selbst die Mitarbeiter gesagt haben, dass Bambi ihr Lieblingsfilm wäre. Wie eben unzählige Kinder und auch die Erwachsenen (eben die Kinder, die erwachsen geworden sind) Bambi einfach lieben.

Es gab sogar vor sechs Jahren einen zweiten Teil (das ist mir neu, ich liebte und liebe den ursprünglichen Film). Die Geschichte ist auch so anrührend: Wie Bambi mit den großen Augen glücklich mit seinen Freunden, dem auch unsterblichen Hasen Klopfer und dem Stinktier Blume ist. Dann das traurige, dass seine Mutter von Jägern erschossen wird und Bambi bei seinem Vater aufwächst. Was für ihn sehr schwer ist. Und dann das glückliche Happy End, als er erwachsen und mit Feline glücklich ist.

Da haben findige Leute versucht, zu ergründen, warum der Film so beliebt ist. Das erschien mir so interessant, dass ich es an alle Junggebliebenen weitergeben möchte: Der Film wird nur aus der Sicht der Tiere erzählt, das fänden eben viele schön, so die Journalisten.

Die Kameraführung war sehr sorgfältig: Die Produzenten haben die Natur und die echten Tiere sehr genau beobachtet. Das macht sich positiv bemerkbar, es sieht alles sehr echt aus. Dann wurde eine für damalige Verhältnisse neue Technik verwendet. Kein Wunder, dass der Film sieben Jahre gebraucht  hat bis zur Fertigstellung!

Was viele, nicht nur ich, am Film lieben, sind die Farben. Sie verändern sich mit den Jahreszeiten, außerdem wird mit den Farben gespielt, um die Gefühle der Tiere darzustellen. Beispielsweise, als Bambi sich in Feline verliebt, werden aus den grünen Waldbäumen weiße Wolken.

Dann ist Rücksicht vor allem auf die Kinder genommen worden: Die Szene, in der Bambis Mutter stirbt, ist im Film nicht direkt zu sehen. Das ist bewusst so gemacht worden. Trotzdem bleibt das besonders gut in Erinnerung. Eben weil Bambi so traurig war.

Generationen von Kindern und Erwachsenen haben „Bambi“ geliebt und tun es auch weiterhin. Auch ich gehöre dazu, darum hat mich sehr gefreut, darüber zu schreiben.

Foto: Rike / pixelio.de

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