Leuchtendes Herbstfeuerwerk

Die wunderschönen sonnigen Herbsttage, wie sie zur Zeit unser Herz erfreuen, bringen so richtig die leuchtendenn Farben des Herstes zur Geltung. Es ist einfach ein Genuss, durch Herbstlandschaften mit Laubwäldern zu fahren oder durch buntgefärbte Alleen und Wälder zu wandern.

Das große Symbol des farbigen Herbstes ist natürlich der Ahorn, genauer der Zuckerahorn. Besonders an der amerikanischen Ostküste ist jetzt seine große Zeit. Er versprüht Farbenpracht mit seinen gelb- bis rotorangen Blättern. Aber auch die heimischen Arten sind vielfältig, und, was mir neu war, es gibt unzählige Sorten farbiger japanischer Ahornsorten. Selbst die heimischen Arten, vor allem die Neuzüchtungen, sind fast zu viel aufzuzählen.

Auch die Eiche, besonders die Roteiche, steht ihm in punkto Farbenpracht in nichts nach. Dann natürlich die Blutbuche oder die Goldulme. Aber diese und andere mehr sind Bäume, die man kaum in seinem Garten haben kann. Da gibt es eine tolle Alternative, die ich jetzt gelesen habe, nämlich Sträucher in vielfältiger Züchtung, die uns jetzt und auch manche das ganze Jahr mit Farbenzauber erfreuen.

[ad#300]Besonders jetzt, wo der Blütenreigen zu Ende geht, ist das etwas Schönes. Da gibt es viele Züchtungen, beispielsweise die Felsenbirne, den Perückenstrauch mit rot-und gelblaubigen Sorten. Oder der Federbuschstrauch für kleine Gärten. Er wird nur eineinhalb Meter hoch und bekommt lange haltende gelbe bis rote Blätter. Er macht sich gut vor hellen Wänden und wird im Spätsommer überragt von fedrigen Fruchtständen, die an Haarbüschel erinnern.

Die Blutbereritze bringt Abwechslung bei den grünen Heckenpflanzen und ist effektvoll zum Beete- oder Rasenflächeneinfassen. Der Hartriegel mit seinen korallenroten Zweigen, da gibt es viele Neuzüchtungen. Durch einen kräftigen Rückschnitt im Winter oder zeitigen Frühjahr kann die Schmuckwirkung der buntlaubigen Gehölze noch gesteigert werden.

Sehr gern habe ich die Flamingo-Weide mit ihren rosa austreibenden Blättern, die später weißgrün sind. Es gibt sogar neue Holundervarianten mit buntem Laub. Trotzdem sie im Früjahr rosa Blütendolden haben, sind sie genauso geeignet für Sirup oder Pfannkuchen wie die weißen Blüten der urprünglichen Formen. Die Beeren sind schwarz wie gehabt und laden ein, Holunderbeersaft, Marmelade oder die gute Fliederbeersuppe zu machen. (Habe ich voriges Jahr schon mal drüber geschrieben.)

Dann natürlich der Feuerdorn, der sehr beliebt in Gärten und Hecken ist. Blütensträucher gibt es, wie Kolkwitzie oder die Weigelie, die meine Mutter so liebte, die zusätzlich mit rotem Laub erfreuen. Zum Unterpflanzen eignen sich Blutjohannisbeere und weißbunte Lavendelheide. Auch für Kübel auf Terrassen und Balkonen geeignet.

Dann die Bodendecker (habe ich auf dem Grab meiner Eltern) in vielerlei Farben. Wahrscheinlich habe ich eine große Zahl noch übersehen in meinen Stöbereien. Am besten ist ein Abstecher in ein Gartencenter oder eine Gärtnerei zu empfehlen, um sich mal schlau zu machen. Wann zu pflanzen, was es gibt usw. Und derweilen sollte man sich an der mannigmachen Farbenpracht, zur Zeit vor blauem Himmel besonders schön, erfreuen. Also raus in die Natur, die kostbaren Tage genießen!

Foto: Angelika Wolter / pixelio.de

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