Regenwasser sammeln – der Garten freut sich

Wenn man sich auch in der letzten Zeit über Regen nicht zu beklagen brauchte, kommen auch – hoffentlich – trockenere Zeiten. Für den Gartenliebhaber bedeutet das: Gießen, gießen, gießen. Da bietet sich doch an, das Regenwasser zu sammeln, wenn es reichlich fließt. Da bietet sich die gute alte Sitte der Regentonne an!

Im Baumarkt sind Regenfässer erhältlich, aber auch andere Gefäße bieten sich an. Allerdings raten die Gartenfachleute, solle man keine Ölfässer nehmen, darin können sich Rückstände befinden, aber Lebensmittelfässer sind geeignet. Man zapft am besten die Regenrinne an, die das Wasser vom Dach ableitet. Günstig sei eine Regenrinne aus Kunststoff, so die Experten.

Da taucht besorgten Gärtnern die Frage auf, ob das Wasser schlecht werden kann. Das sei nicht der Fall, das Wasser könnte wohl faulig riechen, wenn Blätter mit in die Tonne gelange. Giftig wird es aber nicht, man kann trotzdem die Blumen damit gießen. Wer aber mal die Tonne reinigen will, einfach ganz entleeren und ausschrubben – Putzmittel sind nicht nötig. Wer einen Hochdruckreiniger hat, ist auch gut bedient dafür.

Dann ist natürlich auch das Problem, dass evtl. Schadstoffe ins Regenwasser geraten könnte. Die Experten, so las ich, halten Eisenpartikel für unbedenklich. Aber befindet sich beispielsweise eine Fabrik in der Nähe, die entgegen den gesetzlichen  Auflagen Schwermetalle in die Luft entlässt, sollte man lieber eine Bodenprobe machen lassen. Belasteter Boden eignet sich nicht zum Gemüseanbau, logischerweise. Im Wasser und im Becken schaden die Partikel der Gesundheit nicht.

Aber das Auffangen des Regenwassers hat auch viele positive Seiten. Erstens kann man Geld damit sparen: Man verbraucht nicht das teure Leitungswasser, möglicherweise können auch Abwassergebühren gespart werden. Es kann von den städtischen oder gemeindlichen Ämtern, die dafür zuständig sind, geprüft werden, ob Niederschlagswasser auf dem Grundstück versickert werden darf.

Verblüffenderweise kann man mit dem Auffangen von Regenwasser auch einen Beitrag zum Hochwasserschutz leisten! Das berührt uns ja alle im Moment. Wenn man in der Nähe eines Flusses wohnt und das Wasser nícht in die Kanalisation leitet, sondern den Überschuss auf der Wiese versickern lässt, gelangt es nicht erst in den Fluss.

Nebenbei macht es aber auch Spaß, wenn man – selbst ist die Frau – in Eigenregie für gutes Wachstum der Blumen und Pflanzen sorgt!

Foto: alipictures / pixelio.de

 

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