Rehe sind gefährlich – besonders jetzt im Dunkeln

So wunderbare Tiere Rehe sind, besonders in der Winterzeit, der frühen Dunkelheit, sind sie gefährlich für Autofahrer. Darum steigt die Zahl der Wildunfälle auch im Winter so drastisch an. (Ich kann aus eigenem Erleben davon berichten!)

Besonders aber in der Dämmerung müssen Autofahrer in Waldstücken damit rechnen, dass die Tiere die Straße überqueren. Meist kommen sie ja auch zu mehreren. Da hilft nur auf jeden Fall langsam fahren, die Straßenränder im Auge behalten und bremsbereit sein. Oft, so die Erfahrung, taucht das Wild in nur 20 Meter Entfernung oder weniger vor der Kühlerhaube auf. Wer zu schnell fährt, hat keine Chance zu bremsen. Wichtig ist auch, sofort abblenden und hupen.

Oft passiert es auch, dass ein Unfall verursacht wird, ohne dass das Fahrzeug mit dem Wild zusammentsößt. Auch nicht nur Rehe, auch Wildschweine, Fuchs oder Hasen können es sein. Da ist es dann so, dass sich der Autofahrer erschreckt und das Lenkrad verreißt. Oder man weicht einem Tier bewusst aus, um größeren Schaden zu vermeiden.

Ist ein Unfall passiert, besonders wenn ein Tier unmittelbar beteiligt ist, sofort diePolizei rufen. Sie hilft, den Jagdpächter zu informieren und stellt eine Bescheinigung über den Wildunfall aus. Diese muss man seinem Versicherer vorlegen, sobald der Schaden mehr als 1000 Euro beträgt.

Falls man dem Wild ausgewichen ist und ein Schaden entstanden ist am Auto, zahlt die Teilkasko nur, wenn man nachweisen kann, dass das Ausweichen als Rettungsmaßnahme erforderlich war, um eben größeren Schaden zu vermeiden. Gemäß der aktuellen Rechtsprechung heißt es, der Fahrer muss dafür aber schon den Zusammenprall vermieden haben!

Also, lieber Vorsicht walten lassen, damit nichts passiert.

Foto: Sabine Fischer / pixelio.de

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