Trend: Frauen gehen auf die Jagd!

633223_web_r_k_b_by_rosemarie-doll_pixelio-deVon wegen Männersport: Die Zahl der Jägerinnen steigt! Das Klischee, dass uns bisher sagte, Jagd ist nichts für Frauen, ist zwar ein Vorurteil. Das sitzt immer noch in vielen Köpfen fest.

Da sagt doch glatt der Sprecher des Deutschen Jagdverbandes, das Frauen die besseren Jäger seien! Sie würden eher auf Nummer Sicher gehen – eben auch bei der Jagd. Zwar ist der Anteil der Jägerinnen mit sieben Prozent noch gering, aber im Vergleich zu beispielsweise den 1980er Jahren stark gestiegen. Damals gab es nur ein Prozent Frauen, die einen Jagdschein besaßen.

Heute sitzen, so erfährt man, in den Vorbereitungskursen zur Jägerprüfung bereits teilweise 30 bis 40 Prozent Frauen. In den Altersklassen der 18- bis 34-Jährigen machen sogar mehr Frauen als Männer den Jagdschein.

Aber was total überraschend für das Motiv ist: der Hund der Jägerinnen! Rund 62 Prozent der Frauen machen den Jagdschein, so der DJV, weil sie ihren Vierbeiner beschäftigen wollen. Männer sehen das nicht so. Manche Menschen schaffen sich Tiere, also Hunde, an, die eigentlich für die Jagd geeignet sind. Das merkt man manchmal erst, wenn das Tier nicht mit einem Spaziergang um den Block zufrieden ist.

Der Hauptgrund, auf die Jagd zu gehen, ist aber bei beiden Geschlechtern gleich: die Natur genießen. Da könnte man ja auch einfach im Wald spazieren gehen. Aber dem widersprechen passionierte Jäger vehement: Das Erlebnis sei intensiver. Dabei klingt an, dass man bis zu 20 Stunden auf einem Hochsitz verbringt, um ein Wildschwein zu erlegen. In dieser Zeit hat man andere Wahrnehmungen für die Natur, so sagen sie. Was mich staunen lässt, so lange Zeit so zu verbringen, ist für den Laien nur bewundernswert!

Sehr zu bemerken ist noch, dass laut einer Erhebung des DJV die „typische Jägerin“ aus der Stadt kommt, während 70 Prozent der Jäger im ländlichen Raum leben.

Da kann man nur sagen, Waidmanns Heil!

Foto: Rosemarie Doll / pixelio.de

 

 

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