Was zur Reisesicherheit

Die Verbraucherzentrale NRW hat einiges veröffentlicht, was einen Reisenden sehr vorsichtig mit der Reisekasse werden lassen soll. Überhaupt sollte vor der Urlaubsreise gut überlegt werden, welche Zahlungsmittel für das jeweilige Reiseziel und den Reistyp geeignet ist. Grundsätzlich hat man ja die Wahl zwischen  verschiedenen Zahlungsmitteln. Neben Bargeld, wo man eigentlich nicht so viel auf einmal mitnimmt, ist natürlich heutzutage die Kreditkarte hauptsächlich im Gebrauch. Je nach Typ enthält sie auch nützliche Zusatzleistungen wie Versicherungen und Haftungslimits bei Verlust oder Diebstahl. Neu sind, so erfuhr ich, sogenannte Prepaid-Karten, die wie eine Kreditkarte funktionieren, aber vorher aufgeladen werden. Am besten informiert man sich vorher bei seiner Bank.

Als besonders sicher, wenn auch etwas umständlicher, deswegen fast ein bisschen aus der Mode gekommen, sind Reiseschecks. Sie können bei Verlust weltweit binnen 24 Stunden ersetzt werden. Grundsätzlich gilt es aber sowohl für Bargeld, Karten und Reiseschecks, sie möglichst diebstahlsicher aufzubewahren. Besonders in großen Städten und Touristenzentren gilt da höchste Vorsicht.

Wer allerdings, wie zu Hause am Geldautomaten Bargeld abheben will, erlebt oft zu Hause die Überraschung, dass hohe Gebühren berechnet wurden. Das ist nicht immer am Ort klar zu erkennen. (Obwohl es für mich immer wieder faszinierend ist, zu sehen, wie man z.B. wie ich in Alice Springs im Outback von Australien wie daheim am Automaten Geld ziehen kann!). Sehr unangenehm kann auch sein, wenn man dem Skimming zum Opfer fällt. Also dem Ausspähen von Geheimdaten, das hat auch besonders in Urlaubsregionen sehr zugenommen. Dann kommt laut Verbraucherzentrale vor, dass Banken am Urlaubsort plötzlich die Karte „wegen auffällig vieler Kontobewegungen“ sperren. Die Geldinstitute sehen da ihre Sicherheitsinteressen vor der so gepriesenen flexiblen Nutzung. Sowas kann für den Verbraucher eine unangenehme Situation bedeuten. Mir war das neu, das hatte ich bisher noch nicht gehört.

Notrufnummern: Da ist es gut, wenn man für alle Fälle die entsprechenden Notrufnummern weiss: 116 116  und 0049 116 116 aus dem Ausland ist die zentrale Notrufnummern für EC-, Kredit-, Kundenkarten sowie Reiseschecks, Handykarten. Um ganz sicher zu gehen, empfehle ich beispielsweise http://www.sellpage.de oder http:// www.banktipps.de anzuklicken, die wissen es ganz genau.

Über Notrufnummern allgemein fand ich folgendes, was mir auch neu war: Reisende, die im EU-Ausland unterwegs sind, sollten seit Juli 2009 von ihrem Netzbetreiber eine SMS mit Informationen zur Notrufnummer 112 erhalten. Laut der entsprechenden EU-Kommission sei das aber bei 81 Prozent der Touristen nicht der Fall. So wüssten nur 26 Prozent davon, dass diese Notrufnumnmer mittlerweile in allen EU-Ländern installiert und kostenlos über Handy und Festnetz erreichbar ist, um Polizei, Feuerwehr oder einen medizinischen Dienst zu erreichen. In Deutschland sind es sogar nur 19 Prozent.

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