Es war einmal….vor 200 Jahren erschien der erste Märchenband der Brüder Grimm

Auch heute können Kinder und Erwachsene aus dem Stegreif die Märchen der Gebrüder Grimm nennen: Rotkäppchen, Dornröschen, Aschenputtel, Hänsel und Gretel, Schneewittchen und viele, viele mehr.

Weihnachten vor 200 Jahren veröffentlichten die Brüder Grimm ihren ersten Band“ Kinder- und Hausmärchen“. Wer kennt sie nicht, die Märchen der Gebrüder Grimm. Wieviel Generationen sind mit ihnen aufgewachsen!. Sie haben auch heute nichts von ihrem Zauber eingebüsst. In fast allen Ländern der Welt kennen Kinder und Erwachsene ihre Märchen.

Die Brüder, Wilhelm und Jacob, wurden in Hanau geboren, Jacob 1785, Wilhelm ein Jahr später. Der Vater war Amtmann im ländlichen Steinau, dass die Kinder schon früh geprägt hat. Sie spielten, es waren noch drei Brüder und eine Schwester, im einsam gelegenen Wald mit seinen Eiben- und Eichenbeständen. Als Spielkameraden dienten ihnen Schmetterlinge, Käfer, Ameisen und was man mit Phantasie sonst noch alles entdecken kann.

In vielen ihrer Märchen können die Menschen mit Tieren sprechen. Das hatten sie aus ihrer Kindheit mitgenommen, die Melodie der Wälder kannten sie ja. Da hat sogar der Komponist Sergej Prokofieff, dessen Aschenputtel-Ballett zu den großen Glanzstücken zählt, seine Bewunderung für die Erzähler ausgedrückt. Er meinte: „Das ist der lebendige Atem der Natur.“

Sie waren in den hessischen Wäldern und Dörfern unterwegs, um alte Sagen, die mündlich überliefert waren, zu sammeln. Vieles fanden sie auch in Bibliotheken und alten Schriften. Eine Freundin, Dorothea Viehmann, konnte ihnen da manches zu beisteuern.

Die Brüder Grimm blieben immer zusammen. Am Ende ihres Lebens waren sie beide in Berlin. Wilhelm starb dort mit 73 Jahren, Jacob vier Jahre später. Aber ihre Geschichten sind einfach unsterblich.

Foto: Frank Güllmeister / pixelio.de

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