Wann soll man Blumen abschneiden?

Es gibt fast nichts Schöneres als einen schönen Blumenstrauß. Egal, ob gekauft, aus dem eigenen Garten oder auch Wiesenblumen. Gerade im Sommer hat man die große Auswahl, besonders wenn man einen Blumengarten oder schön bepflanzte Kübel auf der Terrasse hat. Was mich nur immer wieder traurig macht, es ist nur begrenzt ein Anblick, an dem man sich erfreut. Es dauert ja gar nicht lange, dann ist die schöne Pracht verwelkt. Trotz eifriger Pflege gelingt es nicht, lange etwas davon zu haben.

Was mich in dem Zusammenhang total verblüfft hat, las ich kürzlich in einer Empfehlung der Bayerischen Gartenakademie: Wenn man sicher gehen will, dass die Schnittblumen lange halten, sollte man auf den Schnittzeitpunkt achten! (Was für ein Wort!). Besonders lange sind Blumen schön, die am frühen Morgen oder abends und nicht regennass geschnitten werden.

Dass sie nach dem Schneiden rasch ins Wasser müssen, ist klar und auch schräg ansaugen. Das ist ja altbekannt, dadurch saugen die Blumen das Wasser schnell auf.

Ein zweiter Aspekt, was ich auch nicht wusste bisher, sei das Blühstadium. Die Empfehlungen der Gartenakademie sagen, dass beispielsweise bei Gladiolen ein bis zwei Blüten geöffnet sein sollen. Die anderen können sich dann in der Vase entfalten. Andere sollte man schon voll erblüht abschneiden, wie die Doldenblütler Dill und Kerbel.  Schleierkraut, Edeldistel und Aster halten auch am längsten, wenn sie voll erblüht geschnitten werden.

Bei den sogenannten Korbblütlern empfehlen die Fachleute, sollen zwei bis drei Kreise der Einzelblüten geöffnet werden. Das sind beispielsweise Sonnenauge, Sonnenhut und Mädchenauge.

Dann viel Freude mit schönen langlebigen Sträußen!

Foto: Rike / pixelio.de

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