Kategorie ‘Tiere’

Süß, aber nicht anfassen! Junge Wildtiere und Vögel..

Jetzt kommt die gefährliche Zeit für junge Wildtiere und Vögel. Sie wirken so süß und hilfsbedürftig. Bei verletzt aufgefundenen Jungtieren gilt immer: Nicht anfassen und weitergehen. So klärt der Veterinär und Lebensmittelüberwachungsdienst. Da sind die kleinen Rehkitze, die oft von Maschinen, etwa Mähdreschern, überfahren werden. Seit einigen Jahren werden die Felder mit Drohnen überwacht, das ist eine gute Idee.

Wer den Wildnachwuchs aus falsch verstandener Tierliebe berührt oder gar mitnehmen will, bringt die Tiere möglicherweise in Lebensgefahr. Beim Berühren überträgt sich der Geruch des Menschen und die Tiere werden nicht mehr von den Eltern angenommen. Von Menschen aufgezogene Wildtiere lassen sich auch kaum erfolgreich auswildern.

Wenn man ein verletztes Tier findet, holen sie sich fachmännische Hilfe, wie bei einem Tierarzt, dem Forstamt oder dem Jagdpächter. Außerdem gilt, wer ein Wildtier aufnimmt, muss alle Kosten für die Haltung und tierärztliche Versorgung tragen. Auch ist überdies eine dauerhafte Haltung von Wildtieren verboten.

Unbefiederte Vögel, die aus dem Nest gefallen sind, sollte man wieder ins Nest zurücklegen. Eine Ausnahme sind Vögel, deren Nester sehr hoch angebracht sind. Diese Vögel brauchen tatsächlich fachkundige Hilfe. An sich geben die schon befiederten Ästlinge ihre Position den Eltern kund. Also brauchen sie trotz der offensichtlichen Schreie keine Unterstützung.

 

Wenn die Kraniche ziehen …….

Der Titel eines berühmten russischen Films hat mich zu der Überschrift angeregt. Ja es ist so, die Kraniche ziehen – die ersten Zugvögel fliegen aus dem Süden in den Norden. Es liegt auch sicher daran, dass es sich zurzeit mehr nach Frühling als nach Winter anfühlt (Schön ist es!) Schneeglöckchen und Krokusse lassen den Frühling ahnen.

Viele Vögel verbringen  die kalte Jahreszeit im Süden und fliegen beispielsweise von Europa nach Afrika oder von Skandinavien nach Südeuropa. Was eines der größten Phänomene für mich ist! Da ist eine interessante Erklärung der Umweltschutzorganisation NABU zu lesen, dass die Zugvögel nicht nur wegfliegen, weil es so kalt ist, sondern, weil sie dann nicht mehr genug Futter finden – Schnee, Kälte und kürzere Tage machen es ihnen schwer, Insekten, Würmer oder Samen zu finden.

Laut NABU kehren die ersten Zugvögel Ende Februar aus dem Süden zurück. Aber in den vergangenen Tagen waren schon allerorts viele Schwärme von Kranichen zu sehen. Kraniche überwintern in Marokko, Algerien und Äthiopien, häufig auch in Spanien und Südfrankreich. Wenn sie aus ihren Winterquarieren zurück nach Skandinavien, Polen, Estland, Lettland, Litauen oder Weisrussland fliegen, überqueren sie Deutschland.

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