Du oder Sie… Vieles hat sich geändert

629760_web_r_k_b_by_rainer-sturm_pixelio-deDie Kultur der Ansprache im öffentlichen Leben, vor allem in Unternehmen, hat sich im Laufe der Jahre sehr geändert. Was früher im beruflichen Alltag die Ausnahme war, ist fast überall zu spüren: Per Du mit dem Chef und ohne Dresscode!

Das ist nicht nur in den modernen Internet-Agenturen etc. üblich, da gehören lockere Umgangsformen schon lange dazu. Auch in großen Konzernen findet allmählich eine andere Umgangsform Einzug. Dabei geht es aber eigentlich nicht nur um den Umgang miteinander, sondern vielmehr ein neues Verständnis der Führung, was ja auch sehr zu begrüßen ist.

Generell ist auch die Kleiderordnung legerer geworden. Den älteren unter uns ist noch gut im Gedächtnis, dass Hosen für Damen verpönt waren, vor allem, wenn sie im Kundenverkehr tätig waren. Das Jackett durfte auch bei großer Hitze nicht ausgezogen werden, auch nicht die Krawatte.

Um zum Duzen zurückzukommen, Experten betonen, dass mit der veränderten Anrede nicht automatisch alle beruflichen Probleme verschwunden sind. Auch hier müssen Führungskräfte evtl. mal ein negatives Gespräch führen oder Mitarbeiter sogar entlassen. Da kann das Siezen sogar hilfreich sein. Überdies ist ein Duzen im Unternehmen noch lange kein Garant dafür, dass die Kommunikation untereinander gut funktioniert. Auch hier kommt durchaus Mobbing vor.

Ein lockerer Umgangston intern wirft aber auch die Frage auf, wie kommuniziert man mit Kunden und Geschäftspartnern? Es ist durchaus möglich, dass es extern nicht so leger verlaufen kann. Wichtig ist vor allem, respektvoll aufzutreten. Um diesen manchmal wichtigen Spagat hinzukriegen, engagieren viele vor allem junge Firmen sogar einen Coach. (Wie das heute so modern ist.)

Foto: Rainer Sturm / pixelio.de

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