Der digitale Wandel – Segen und Fluch –

digitalWas waren das für Zeiten, wo man nur Festnetztelefone mit Wählscheibe kannte und Musik vom Plattenspieler gehört hat. Heute lebt man im digitalen Zeitalter und sieht sich technologischen und auch dadurch gesellschaftlichen Veränderungen ausgesetzt. Da gab es auch hierzu eine Umfrage des Instituts für Demoskopie in Allensbach.Danach urteilen gerade die 30- bis 59-Jährigen den digitalen Wandel eher skeptisch. ( Befragt wurden 1.245 Männer und Frauen.)

Trotz der Sekpis kauft diese Generation fleißig online ein, gibt ihre Daten an allerlei Programme, ist in den sozialen Netzwerken, also aktiv im digitalen Wandel tätig.

Die Studie offenbart durch die Umfrage ein zwiespältiges Verhältnis der Berufstätigen zu den Umwälzungen, die stattgefunden haben, sei es Amazon, Facebook oder Cloud Computing. Einerseits kann sich nur jeder Fünfte vorstellen, ohne Internet zu leben. Andererseits löst die zunehmende Vernetzung Ängste aus, sei es, weil Daten in falsche Hände geraten könnten. Aber auch die Sorge, dass die Läden immer mehr darunter leiden, dass so viel online gekauft wird. Viele haben schon aufgeben müssen.

Auch die Zeitungen geraten immer mehr in Schwierigkeiten, da meist die Online-Lektüre genutzt wird. Als belastend bezeichnen es die Befragten, dass sie durch die digitale Vernetzung ständig erreichbar sein müssen und der Alltag schneller und gehetzter wird.

Nach Ansicht der Demoskopen kommen damit am besten die oberen sozialen Schichten zurecht. Zwei Drittel sehen in der neuen Technik überwiegend Vorteile für sich. Bei den sozial Schwächeren sind es nur 40 Prozent.

Mit ihrer Lebenssituation ist die Generation überwiegend zufrieden. Auf einer Skala von 1 bis 10 bewerteten die Befragten das mit 7,0. 37 Prozent erklärten, dass ihre persönliche wirtschaftliche Lage besser sei als vor 5 Jahren. Für 24 Prozent hat sich die Lage verschlechtert. Es gibt allerdings große Unterschied je nach sozialer Stellung.

Zwei Drittel der Befragten glauben, dass die Alterung der Gesellschaft das Land stark prägen wird. Für sich selbst seien sie aber unbesorgt, so die Aussage des Instituts.

Allerdings wird noch auf eine aktuelle Studie der Gothaer hingewiesen, danach befürchten 77 Prozent der Bundesbürger, dass sie im Alter finanzielle Einbußen hinnehmen müssten.

Foto: Ute Mulder / pixelio.de

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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