Die unsterblichen blauen Schlümpfe – ein neuer Film

Am 1. August startet ein neuer Kinofilm „Die Schlümpfe 2“ – Grund genug, mal in der Geschichte dieser geliebten blauen Gesellen einzutauchen! Seit 1958 begleiten die Abenteuer nicht nur Kinder und jugendliche Comic-Liebhaber. Nein, auch jung gebliebene „Alte“ sind immer noch Fans der schlauen kleinen Wichte. Unvergessen, wie der belgische Sänger Vadder Abraham sie auch musikalisch verewigte!

Der Vater der blauen Gesellen ist der Belgier Pierre Culliford, 1928 in Brüssel geboren. Er war Comiczeichner, der seinen Spitznamen „Peyo“ zu seinem Künstlernamen machte. Seine ersten Schlümpfe zeichnete er 1958. 1992 ist Peyo gestorben.

Woher haben die Schlümpfe eigentlich ihren Namen? Da gibt es eine Geschichte vom Urlaub des Schlümpfe-Erfinders Peyo mit einem Zeichner-Freund an der Nordsee. Beim Abendessen fragte einmal der Freund nach dem Salzstreuer. Da ihm das passende Wort nicht einfallen wollte, sagte er einfach:“ Gib mir mal den Schtroumpf!“ Das fand Peyo so witzig, dass er beschloss, seine Zeichenfiguren genau so zu nennen. So gibt es die „Schtroumpfe“ inzwischen in 25 verschiedenen Sprachen. Wir kennen sie in der deutschen Bezeichnung eben als „Schlümpfe“.

Wie kamen sie zu ihrer ungewöhnlichen Hautfarbe? Das war eigentlich ein purer Zufall. Peyo, der Schlumpferfinder, wollte  bewusst keine Menschen malen, sondern kleine bunte Kobolde. Als er an fing, die Schlümpfe zu malen, lag zufällig ein blauer Stift auf seinem Zeichentisch. Den benutzte er aus einer Art Eingebung heraus und so waren die unverwechselbaren blauen Kerlchen geboren!

Schlaue Köpfe haben auch versucht, die Anzahl der Schlümpfe herauszubekommen. Aber über die Anzahl wird gestritten, niemand weiss genau, wieviel es am Ende wirklich gibt. Es sollen nach eifriger Zählung 106 blaue Wichte sein. Aber die Schreiber der Schlumpf-Geschichten behaupten, es sind hundert.

Was ganz Eigenes ist ja auch die Sprache der Schlümpfe – da wird in der Schlumpfsprache an Stelle des richtigen Wortes einfach „Schlumpf“ gesetzt. Das ist einfach besonders niedlich – oder wie die Schlümpfe sagen würden:“schlumpfig“! Es ist sogar schon so, dass im Laufe der Jahre manches schon ein geflügeltes Wort geworden ist oder auch in der Alltagssprache gebraucht wird. Jeder hat schon mal gesagt: Was schlumpfst Du hier rum?“ Oder so was Ähnliches!

Übrigens gibt es auch die reizende Schlumpfine als Gegenpart zu den Schlumpfgesellen, wie der echte Fan natürlich weiß. Im neuen Film spielt sie neben dem bösen Zauberer Gargamel eine wichtige Rolle. Aber ich will nicht zu viel verraten. Wer Lust hat, kann sich diesen schönen Sommerfilm mit oder ohne seine Kinder ansehen!

Foto: Moni Sertel / pixelio.de

 

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