Glücksatlas – wer ist am glücklichsten?

glückskleeDas passt doch zum Jahresanfang! Macht auch vielleicht Freude und auch Mut! Kürzlich wurde ein „Glücksatlas“ in Berlin vorgestellt, in Auftrag gegeben von der Deutschen Bundespost und ergänzt durch Erhebungen des renommierten Allensbach-Instituts.

Befragt wurden bundesweit über mehrere Jahre hinweg 20 000 Haushalte zu den Bereichen Familie, Gesundheit, Einkommen, Arbeit, Freizeit und Wohnen. Dazu kommentierte der Betreuer dieses Projektes, dass sich Deutschland „auf einem Zufriedenheitsplateau“ befinde. Das hört sich sehr gut an! Die Bundesrepublik hat auch sehr aufgeholt in den vergangenen Jahren. Nach den Erhebungen europaweit hat sie sich auf „Glücksplatz“ acht von insgesamt 30 hochgearbeitet. Sie liegt damit deutlich über dem sog. „Glücksdurchschnitt“ von 6,3 Punkten nach der Rechnung der Befrager.

Auf Platz eins sind nach wie vor die Dänen, gefolgt von den Schweden und Niederländern. Woran liegt das? Das Geheimnis sei, so die Experten, dass sie materiellen Werten nicht so viel Bedeutung beimessen. Lieber leben und leben lassen, ist die Devise. Sie sind er Meinung, dass Geld allein nicht glücklich macht.

Aber ohne geht es scheinbar auch nicht – warum wären sonst die Griechen auf dem letzten Platz der Skala? Glücksforscher (auch das gibt es!) betonen, dass der Mensch schon zum Glücklichsein einiges Geld braucht, zumindestens soviel, um seine Grundbedürfnisse zu befriedigen, was ja dann auch zum Glücklichsein beiträgt.

In Deutschland sind die Menschen in Norddeutschland am zufriedensten. Die Düsseldorfer und das nördliche Rheinland, sowie Westfalen, sind etwas glücklicher als die Kölner und das südliche Rheinland. Bundesweit auf Platz eins stehen allerdings die Kölner, wenn nach dem Einkommen gefragt wird. Sie seien damit besonders zufrieden, wurde ermittelt.

Deutliche weniger Lebenszufriedenheit haben die Menschen im Osten Deutschlands. Schlusslicht ist dabei Brandenburg. Da gibt es wieder Sozialforscher, die dieses ausleuchten: Hohe Alterung, Abwanderung, niedriges Einkommen und schlechtere Versorgung werden als Gründe angegeben.

Übrigens sind Migranten in Deutschland zufrieden mit ihrem Leben hier. Vorausgesetzt hierbei, dass sie gute Sprachkenntnisse haben und so auch beruflich besser Fuß fassen können. Mit einem Glücksindex von 7,2 haben sie ein gutes Gefühl für ihre Zukunft.

Foto: Petra Hegewald / pixelio.de

 

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