Halbjahreszeugnisse – wie andere Länder benoten

Heute erfuhr ich, dass es die Halbjahreszeugnisse gegeben hat. Jedenfalls in der Kölner Region, wohl auch sonst überall. Das ist natürlich immer aufregend, nicht so sehr wie zum Schuljahresende, aber auch wichtig. Diese Zeugnisse sind ja wichtig für Bewerbungen oder den Wechsel auf eine weiterführende Schule.

Da habe ich auch prompt etwas entdeckt, dass für viele Schüler und auch für mich interessant ist zu lesen. Es geht darum, wie in anderen Ländern die Leistungen benotet werden. Da würden sich einige wohl wünschen, in einem anderen Land zu leben. Aber wir wollen ja eigentlich nur das beste von unseren Schülern annehmen, nicht wahr?

Da wollen wir doch mal sehen, wie es anderswo zugeht: Beispielsweise in der Schweiz und in Polen, da gibt es doch tatsächlich eine Sechs für „sehr gute “ Leistungen!! In den Niederlanden gibt es als beste Note sogar eine Zehn. Noch mehr gibt es in Frankreich, nämlich eine 20! Ebenso ist es in Griechenland, da ist die beste Zeugnisnote auch eine Zwanzig. Mit einer Zehn hat man gerade noch so bestanden. In Italien gibt es sogar die Note Null. Die wird vergeben, wenn eine Arbeit nicht zu bewerten ist. Beispielsweise, wenn es so unleserlich geschrieben ist, dass der Lehrer die Arbeit nicht entziffern kann.

Ganz anders ist es in den USA: Da werden Buchstaben statt Zahlen vergeben. Ein A steht für sehr gut, ein F bedeutet nicht ausreichend.

Etwas für mich sehr Einleuchtendes schreibt ein Professor der Universität Siegen. Er fände es besser, wenn wie in der Grundschule die Lehrer Beurteilungen schreiben würden. Dabei sollte der Lehrer begründen, wie er zu seinem entsprechenden Urteil kommt. Zusätzlich sollte er Vorschläge machen, wenn und wie der Schüler sich verbessern könnte. Fände ich auch sehr gut, ist natürlich arbeitsintensiv.

Aber nun will ich hoffen, dass ich allen Kindern, die heute Halbjahreszeugnisse bekommen haben, gratulieren kann!

Foto: Uwe-Jens Kahl / pixelio.de

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