Hallo – Begrüßungen

Wie begrüßen wir uns eigentlich? Meist mit Handschlag, bei guten Freunden auch mit Wangenkuss, oder mit einem freundlichen Schulterklopfen? Das ist ganz verschieden – in Polen habe ich erlebt, dass der Handkuss an die Dame noch sehr gepflegt wird. Dann die sog. Bussi-Nationen – da kann es ganz schön kompliziert werden! Zwei angedeutete Wangenküsse sind es in Spanien, deutschsprachige Schweizer geben drei – wobei die Jugend auch gerne lässig nur noch eins in die Luft wirft. Die Pariser indessen küssen besonders großzügig – gleich vier Mal!

Die Art, wie Angela Merkel begrüßt wird, sorgt öfter mal für Schmunzeln. Ein Arbeiter küsste ihr die Hand – in Polen eben ganz normal. Im Senegal empfing eine Blaskapelle sie mit dem Lied:“Ja, mir san mit´m Radl do.“

Die Begrüßung stärkt oder schwächt die Familienbande. Beim liebevoll zugewandten Typ ist Forschern der TU Dresden zufolge alles super: Er sagt Hallo, küsst, fragt wie es geht. Das Gegenteil ist der ignorante und distanzierte Typ. Er lässt den Gruß weg oder grüßt nicht zurück. Das ist ein Hinweis auf Konflikte.

Beim Händeschütteln, das weiß man, werden jede Menge Keime weitergereicht. Laut einer Studie, die britische Wissenschaftler erstellt haben, sind es doppelt so viele wie beim bloßen Abklatschen der Hände beim „High Five“ Gruß und sogar zehn Mal so viele wie beim Faustgruß „fist bump“.

Etwas Interessantes haben Forscher aus Bochum festgestellt – Rechtsrum oder linksrum? Die meisten Menscher umarmen sich demnach vorzugsweise rechtsseitig, also die rechte Hand über die linke Schulter des Gegenüber legen. In stark emotionalen Situation fällt die Umarmung auch schon mal linksrum aus.

Foto: Petra Bork / pixelio.de

 

 

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