Kochen lernen – ganz einfach

Jedem ist das schon mal passiert – Das Fleisch verbrannt, die Nudeln zu weich: doch mit Geduld und ein paar Kniffen gelingt es jedem, ein leckeres Gericht auf den Tisch zu bringen.

Früher war so, dass die Rezepte von Generation zu Generation weitergegeben wurden. Und zum Mittagessen traf sich die ganze Familie am Küchentisch zum Essen. Heute bekommen die Kinder in der Kita oder Schule essen und die Eltern an ihrem Arbeitsplatz. Da ist abends meist keine Zeit und Lust zum Essen kochen.

Darum stellt schon die Zubereitung eines einfachen Gerichts viele junge Menschen vor ein Problem. Das wundert nicht, denn nach dem Konsumklimaindex des Marktforschungsinstitut GfK bereiten nur noch 23 % täglich ihre Mahlzeiten selbst zu.

Aber warum nicht einfach mal beginnen – Dann wird man feststellen, dass es gar  nicht so schwierig ist. Schon wer einige einfache Dinge beherrscht, kann gut darauf aufbauen. Beginnen sollten Kochneulinge mit einfachen Gerichten, zu denen mannicht viel Zutaten braucht, beispielsweise Nudeln mit Tomatensauce oder Bratkartoffeln mit Spiegelei.

Es fängt ja mit dem Einkaufen an. Schon im Supermarkt gilt es, frische Zutaten zu erkennen. Also Obst und Gemüse müssen fest sein und dürfen keine
Druckstellen haben. Es lohnt sich aber, denn frische Speisen enthalten die meisten Nährstoffe. Als Alter native, etwa im Winter, kann man zu Tiefkühlprodukten greifen. Diese werden direkt nach der Ernte schockgefroren, ohne dass die Vitamine verloren gehen.

Die Frische von Eiern kann man zuhause leicht prüfen: Geht das Ei in einem Wasserglas unter, kann es verzehrt werden. Schwimmt es oben, ist es nicht mehr gut. Fleisch erkennt man an der Farbe: Rindfleisch ist kräftig rot, Schweinefleisch ist rosa bis hellrot. Frischer Fisch  hat eine glänzende Haut und ist mit einer wasserklaren Schleimschicht überzogen. Sind die Augen gräulich und in der Mitte eingesunken, ist er nicht mehr genießbar.

Beim Erhitzen der Zutaten können teilweise Nährstoffe verloren gehen. Das Bundeszentrum für Ernährung rät, drei Grundregeln zu beachten: Gemüse nicht kochen, sondern dämpfen oder Dünsten. Gemüse sollte direkt nach dem Garen verzehrt. Wenn das nicht geht, besser das Gemüse kalt stellen und dann neu erhitzen. Außerdem ist es ratsam, die Garflüssigkeit mit zu verwenden, denn da sind durch das Erhitzen viele Nährstoffe drin .

Wer sich nicht traut, kann ein Grundkochbuch zu Rate ziehen, bei youtube nachschauen oder auch mal einen Kochkurs mitmachen.

Wer die frischen Produkte nicht sofort braucht, sollte auf richtige Lagerung achten. Die meisten Lebensmittel halten im Kühlschrank einige Tage, tiefgefroren oft mehrere Wochen.

Foto: Dieter Kaiser /pixelio.de

 

 

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