Für viele, ich eingeschlossen, gehört zu einem guten Essen mal Lachs. Für Fischliebhaber auch eine gute Alternative. Auch fürs Weihnachtsessen eine gute Idee, besonders da dieser Fisch gesund, kalorienarm und lecker ist.
Da ist es mal interessant, zu erfahren, was die sieben Geheimnisse des Lachses sind. Das fiel mir vor längerer Zeit in die Hände, jetzt habe ich mich noch mal schlau gemacht.
Erstmal ist am Lachs das Schöne, dass er nicht nur irgendein Fisch ist, sondern auch ein Farbton. Beim Wildlachs kommt das von den Krebstieren, die er frisst. Zuchtlachse erröten meist am Farbstoff Astaxanthin (E 161), den sie mit dem Futter aufnehmen.
Erwähnenswert ist auch, was Lachse alles können: Bis zu zwei Meter hohe Hindernisse können sie überspringen, wenn sie vom Meer zurück in die Flüsse schwimmen, um zu laichen. In den letzten Jahren sieht man vielerorts Lachstreppen oder Rutschen in den Flüssen, die vom Naturschutzbund und den Fischerei-Vereinen zur Hilfe angebracht werden. Die jungen Fische wandern nach fünf Jahren wieder zurück ins Meer.
Beim Wildlachs gibt es zwei Artgen: die eine lebt im Nordatlantik, die andere im Pazifik vor den Küsten Japans und Alaskas. Wildlachs wird im Spätsommer gefangen, dann ist er besonders gut. Eine Delikatesse besonderer Art ist der Königslachs (King Salmon), der sich u. a. von Heringen ernährt.
Gottlob ist es inzwischen so, dass viel Atlantiklachs in Aquakulturen gezüchtet wird. Hier bekommen die Tiere Öko-Futter aus nachhaltiger Fischerei, weniger Medikamente und keine syntetischen Farbstoffe. Außerdem sind sie nicht beengt in den Käfigen.
Eim Einkauf von frischem Lachs darauf achten, dass man ihn am besten noch am Einkaufstag zubereitet. Bis dahin im Kühlschrank in eine Glas- oder Porzellanschüssel legen und mit Frischhaltefolie abdecken. Für Weihnachten ist das natürlich schlecht, am besten beim Fachmann beraten lassen. (Ich erinnere mich an einen Besuch bei Freunden in Vancouver. Da gingen wir vormittags in das riesige Fischzentrum Granville Island, wo die Fische vor unseren Augen aus den riesigen Wasserbehältern gefangen und vorbereitet wurden. Abends wurde dann der Lachs gegrillt.)
Dann wäre noch das Räuchern von Lachs. Wenn man es selbst macht, ist es eine Kunst. Da muss alles stimmen – das Holz, der Fisch, die Temperatur. Vor dem Räuchern wird der Lachs gesalzen oder fein gebeizt (Graved Lachs).
Last but not least: Dass Lachs sehr gesund ist, ist bekannt. Er macht uns auch fit, alles was nötig ist, ist in einem Lachsschnitzel von 200 g enthalten: Der Tagesbedarf an Vitamin A nd D, B-Vitamine für die Nerven und viel gesunde Omega-3-Fettsäuren. Ein sehr angenehmer Nebeneffekt, wenn man Lachs isst, er hilft dem Körper, das Glückshormon Serotonin zu bilden.
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