Wohl bekomm’s – Hotel Burgcafè: mein Lieblingsrestaurant in Windeck

Hotel Burgcafè mein Lieblingsrestaurant in WindeckDa ich einem guten Essen sehr zugetan bin, zwar gern koche, aber auch sehr gern mal aus essen gehe, habe ich natürlich auch mein Lieblingsrestaurant gefunden. Das Hotel-Restaurant Burgcafè in 51570 Windeck-Dattenfeld an der Sieg. Schon manch schönes Essen habe ich dort genossen. Aber kürzlich hat mich meine Familie mit einem Geburtstagsdinner dort überascht, da war ich hin und weg. Das muss ich jetzt doch endlich mal weitergeben, vielleicht möchte sich der eine oder andere auch mal dort verwöhnen lassen.

Erst mal die wunderschöne Lage des Hauses, im landschaftlich überaus reizvollen Siegtal gelegen, ca. 70 km östlich von Köln und ca. 60 km von Bonn entfernt. Das ist besonders im Frühling und Sommer eine schöne Möglichkeit, mal aus der Stadt ins Grüne zu fahren. (Es kommen übrigens auch viele Biker durchs Siegtal hierhin!). Der Ort Dattenfeld selbst ist eine lauschige dörfliche Idylle mit einer sehr imposanten zweitürmigen Kirche, dem Siegtaldom. Zum Hotel gehört auch eine Burg, ganz in der Nähe. Diese ist sehr aufwändig restauriert, für Trauungen und Festlichkeiten gerne genutzt. Der Fluss bietet Bootsfahrten, die Umgebung mit dem Siegsteig wunderbare Wandermöglichkeiten.

Mein Lieblingsrestaurant ist ein wunderschönes altes Fachwerkhaus, vor einigen Jahren vollkommen renoviert, es wurde mit viel Gespür fürs Schöne innen mit einem gelungenen Spagat zwischen Tradition und Moderne eingerichtet. Sehr liebevolle Dekoration, der Jahreszeit entsprechend, überaus sauber und mit sehr freundlichem Service spricht es jeden an. (Übrigens sind die Hotelzimmer erstklassig ausgestattet, da fehlt es an nichts, wer vielleicht länger bleiben will!) Draußen ein schöner Biergarten für den Sommer, auch mit Kinderspielplatz, drinnen ein Cafè, eine Sportsbar, ein Restaurant und auch ein uriger 400 Jahre alter Gewölbeweinkeller für frohe Stunden, in dem sogar schon Trauungen stattgefunden haben. Im hauseigenen Weinkeller lagert zudem das eine oder andere Schätzchen!

Nun aber zu dem wirklich sehr zu lobenden Essen: Gern genieße ich mit Familie und Freunden die nachmittägliche Kaffeetafel mit hausgebackenem Kuchen oder Waffeln. Seit 1. Dezember 2011 gibt es ein besonderes Highlight, dass die Leiterin des Burgcafè, die in England aufgewachsen ist, anbietet: Sonntags von 14-17 Uhr ist Englische tea-time angesagt. Da ist von den liebevoll von ihr selbst gebackenen Scones, Cupcakes, Zitronenkuchen (köstlich!) bis zu den klassischen Sandwiches alles da, was dazu gehört. Nicht zu vergessen, die ausgewählten engl. Teesorten!

Erst letzten Herbst habe ich anlässlich der Wildwochen ausgesuchte Gerichte genossen, mit frischen Produkten aus der Region, versteht sich. Darauf wird sowieso Wert gelegt. Vom Eifel-Wildschwein im Knuspermantel bis zum Wildragout mit Siegtaler Landbiersauce war für den Gaumen und das Herz alles dabei.

Davor war noch die Teilnahme an einer Hochzeit mit köstlichem Büffett mit mediterranem Einschlag, köstlichem Palatschinken-Dessert, davor diverse Hochzeitskuchen. Daran denke ich noch heute gern zurück.

Aber der absolute Höhepunkt war mein Geburtstagsmenue:
Nach dem dem Anlass entsprechenden Glas Champagner haben wir getafelt!

Als amuse gueule: Geräucherte Entenbrust mit Birnen-Chutney.
Die Suppe: Rinderboullion mit hausgemachten Spinat-Ravioli.
Vorspeise: Ziegenkäse im Knuspermantel mit Honig-Nüssen und Salatspitzen an einer köstlichen Balsamico-Sauce.
Die Hauptspeise war ganz besonders gelungen: Kalbsfilet an Cognacrahm, mit hausgemachten Herzoginkartoffeln, schön aufgespritzt, sowie Rahmwirsing.
Die Nachspeise: Verschiedene Dessert-Variationen – hausgemachte Schokotörtchen, sowie Amarena-Kirsch Parfait mit beschwipsten Früchten – wurde mir zu Ehren wie auf dem Traumschiff von der jungen, sehr kreativen und überaus talentierten Küchenmannschaft mit Wunderkerzen hereingetragen. Die Dessert-Karte ist übrigends ein Traum!
Dazu einen vollmundigen wunderbaren Rotwein: Cuvèe Handschrift, trocken, Jahrgang 2004, vom Weingut Lergenmüller aus der Pfalz. (Die Weinkarte ist auch sehr zu empfehlen!)

Es war rundum ein traumhafter Abend in diesem schönen Haus. Da waren wir uns alle wieder mal einig, auch unser „Special guest“ aus Australien, der das Haus schon von einem Besuch im letzten Jahr kannte.

Nicht zu vergessen, die liebevoll gedeckte Tafel, mit Rosen geschmückt. Farblich alles aufeinander abgestimmt, bis zu den Servietten. (Schön gedeckt ist natürlich immer, sehr stilvoll, aber nicht steif!).

Einen guten Wein gibt es ganz klar auch jederzeit, meinen Lieblingschardonnay wie auch für jeden Geschmack was. Bier ist natürlich nicht wegzudenken, im Rheinland muss das ja sein. Empfehlen kann ich das Siegtaler Landbier!

Das junge Küchenteam rund um den meiner Meinung nach absolut herausragenden Maître de Cuisine Jens Schwarz bringt einen frischen Wind in alte (äußerlich) Mauern. Alle sehr motiviert, sehr freundlich und auch der Maître de Cuisine (Küchenchef) erkundigt sich immer persönlich bei den Gästen, ob sie zufrieden sind! Vom jederzeit aufmerksamen Service bis zur sich herzlich um die Gäste kümmernden Hotel-Restaurant Leitung, alle sind sehr um das Wohl der Gäste bemüht, mit Erfolg! Das Hotel-Restaurant Burgcafè in Windeck-Dattenfeld gilt inzwischen als kulinarischer Geheimtipp!

Übrigens, es wird nicht nur eine exquisite Feinschmecker Küche serviert, natürlich kann man auch hervoragend gutbürgerlich speisen, da gibt es eine extra Karte für beide Sparten. Die Klassik-Karte für die gutbürgerlichen Gerichte und die Zauberkarte für die Feinschmecker Gerichte. Damit gelingt dem Hotel-Restaurant Burgcafè ein fabelhafter Spagat, es ist für jeden Geschmack etwas dabei!

Ich freue mich schon aufs nächste Mal, wenn wir zum Schlemmen ins Burgcafè gehen. Falls Ihr Euch mal schlau machen wollt: www.hotel-burgcafè.de

Wohl bekomm`s.

Foto: Kalr-Michael Soemer / pixelio.de

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