Neuseeland – in mancher Hinsicht ein lohnendes Reiseziel

Neuseeland – dieses wunderbare Land am anderen Ende der Welt – ein Reiseziel in mancher Hinsicht. Die traumhafte Landschaft mit weiten grünen Hängen, mit alpinem Charakter, mit einer einzigartigen Flora und Fauna zieht aus aller Welt die Touristen an. Nicht nur die riesigen Schaffarmen bieten Lebensunterhalt, es gibt auch eine junge, aber erfolgreiche Weinkultur.  Dazu gibt es Städte wie Auckland und Wellington beispielsweise mit pulsierendem Leben, mit Kultur und einer reichen Literatur. 

Dieses Jahr ist Neuseeland Ehrengast sogar Ehrengast bei der Frankfurter Buchmesse. Mit einer Maori-Tanzgruppe und vielen neuseeländischen Gästen hat man für die Leseszene Neuseelands geworben. Da ist es wert, sich einige Gedanken zu machen. Denn man vermutet gar keine Literatur in einem Land, dass für seinen Outdoorsport bekannt ist und für seine ausgezeichnete Merinowolle. Aber da tut man diesem so weit entfernten Land unrecht.

Vor allem Wellington gilt als das kulturelle Zentrum des Landes, man nennt die Stadt „The Coolest Little Capital In The World“. Übrigens ist es auch die Filmstadt Neuseelands. Richtig, da hat es bei vielen geklingelt: Hier lebt Peter Jackson, der Regisseur von „Herr der Ringe“. Dieser unvergessliche Film wurde hier in den urwüchsigen Bergen gedreht. Die Filmkulissen, etwa das Hobbit-Dorf, sind inzwischen längst eine Touristenattraktion. Ausserdem wurden hier auch Teile des Films „Whale Rider“ gedreht, der auf einem Roman von Witi Ihimanera beruht.

Neben Filmen gilt auch die Literatur immer mehr als ein wichtiger Bestandteil des Kulturlebens. In Wellington findet seit 16 Jahren das „Wellington Literary Festival“ statt. Hier wurde auch die berühmteste Schriftstellerin Neuseelands geboren, Katherine Mansfield, die für ihre Kurzgeschichten weltbekannt ist. Sie verließ allerdings Neuseeland als Zwanzigjährige 1908 und ging nach England und Frankreich. Hier gelang ihr auch der literarische Durchbruch. Sie kehrte nie zurück, schrieb aber über Neuseeland ihre besten Geschichten. Es gibt inzwischen auch ein Museum in ihrem Geburtshaus in Wellington.

Bisher gibt es für die neuseeländischen Schriftsteller noch nicht so viel  Bekanntheit in Übersee. Darum ist die Möglichkeit, auf der Buchmesse hier in Deutschland auszustellen, eine gute Gelegenheit, ihre Qualität hier vorzustellen.

Überhaupt sind die Menschen in Neuseeland sehr freundlich und weltoffen, die Kiwis, wie sich die europäisch-stämmigen Einwohner nennen. Auch die Kultur der Ureinwohner, der Maoris, wird nicht vergessen. Viele Kiwis zeigen ein echtes Interesse, sich mit den Touristen zu unterhalten, die zu ihnen ans andere Ende der Welt kommen.

Viele haben auch im Ausland gearbeitet, beispielsweise in Australien und haben ihre Kenntnisse erfolgreich auf die Gegebenheiten zu Hause übertragen. Selbst in kleinen Orten auf der dünn besiedelten Südinsel ist das Essen überall vorzüglich, die Einrichtung der Restaurants erstklassig.

Eben  auch beim Weinanbau wird besonders deutlich, wie die Kenntnisse erworben und angewandt werden. Erst seit etwaa 1980 wird Weinbau in Neuseeland erst in größerem Stil betrieben. Und doch entstehen hier, etwa auf der Südinsel, dem südlichsten Weinbaugebiet der Welt, vorzügliche Weine. Da gibt es eine Sauvignon Blanc, Pinot Noir, Merlot, sogar Syrah. Da geraten die Kenner ins Schwärmen. Der Export geht sogar bis Großbritannien und China. Auch hier in Deutschland findet man gute Marken. Das Erfolgsgeheimnis sind warme Tage, kühle Nächte, vielfältige Böden. Und natürlich fundiert erworbene Kenntnisse und Engagement.

Also ist Neuseeland ein Traumziel in mancherlei Hinsicht. Wer sich schlau machen will im Netz: www.newzealand.com/de/.

Foto: Gabriele König / pixelio.de

 

 

 

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