Nun ist Fastenzeit – kann für alle was Gutes haben..

Am Aschermittwoch ist alles vorbei -so heißt es im Lied, und so haben die Karnevalsjecken und Faschingsfreude mit einer Träne im Knopfloch Abschied genommen von der  närrischen Zeit.

In der katholischen Kirche ist es üblich, dass die gläubigen Katholiken beim Gottesdienst am Aschermittwoch ein Aschenkreuz auf die Stirn erhalten. Die Asche ist ein Zeichen der inneren Umkehr und zur Vorbereitung auf Ostern. Die 40-tägige Fastenzeit ist bereits seit 1700 Jahren ein fester Brauch.

Unter Fasten versteht die katholische Kirche im Allgemeinen den Verzicht auf Nahrung. Früher war es ganz streng, da durfte nur einmal am Tag eine volle Nahrung zu sich genommen werden, sonst nur kleine Stärkungen. Und, das besagt ja auch der Begriff Karneval – er kommt von dem lateinischen  „carne vale“ – Fleisch ade, der Verzehr von Fleisch war am Aschermittwoch, an Freitagen sowie am Karsamstag untersagt. Mittlerweile ist es jedoch nicht mehr so streng festgelegt, wie gefastet und gebüßt werden soll.

Aber neben dem Verzicht sind in der katholischen Kirche auch Gebete, Besinnung und Spiritualität ein wichtiger Bestandteil der Fastenzeit. Die Fastenzeit endet am Karsamstag. Die Sonntage werden dabei ausgenommen, da sonntags in der Messe die Auferstehung Christi gefeiert wird. Warum 40 Tage? Das geht zurück auf die im Matthäus-Evangelium geschilderte 40-tägige Fastenzeit von Jesu in der Wüste, nach seiner Taufe im Jordan.

In der heutigen Zeit nehmen viele Menschen die Fastenzeit zum Anlass, mal auf einige Konsumgüter zu verzichten. Das hat bei den wenigsten religiöse Gründe. Man will einfach mal den inneren Schweinhund überwinden und sich dadurch auch mal auf das Wesentliche konzentrieren. Da kommt man – vielleicht unbewusst – dem kirchlichen Gedanken nahe.

Auf der Liste der Dinge, die man mal einige Wochen außen vor lassen will, sollte auch der Verzicht auf Süßigkeiten, Rauchen, Alkohol, Fernsehen und vor allem für die Jungen das Smartphone und Handy. Gerade heute sah ich eine Umfrage im Fernsehen zu diesem Thema. Gerade die Jugendlichen würden auf alles andere verzichten, nur nicht auf das Smartphone – vollkommen unmöglich, da bekäme man ja nichts mehr von den Freunden mit und wäre dann außen vor!!

Heilfasten ist eine wunderbare Methode, nicht nur zum Abspecken. Es gibt inzwischen nicht nur die Buchinger-Kliniken, die das begründet haben, sondern auch viele Häuser in Kurorten und andere Möglichkeiten, das zu praktizieren. Es tut Leib und Seele gut (Ich kann das bestätigen aus eigenem Erleben!) Oder einfach eine Diät aus den vielen Angeboten probieren. Oder wieder mehr Sport treiben (hatte man sich das nicht schon an Neujahr vorgenommen?) Oder einfach auf die Dickmacher verzichten, mehr Obst, Gemüse und Fisch essen.

Foto: Dieter Kaiser / pixelio.de

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