Mal einen Radurlaub machen, ist individuell oder in einer Gruppe immer beliebter. Es spricht viel dafür, denn man ist in direktem Kontakt mit Mensch und Natur. Der Erholungseffekt kommt dabei auch nicht zu kurz. Der ergibt sich aus Anstrengung, Entspannung, Entdeckung und eben von zu Hause mal weg sein.
Viele begeisterte Radfahrer sind gern am Mittelmeer unterwegs. Beispielsweise Mallorca bietet sehr viel, vor allem interessante Gebirgsfahrten. Man kann mit Begleitung oder individuell buchen, von locker für Anfänger bis sportlich für die ambitionierten Radfahrer. Es gibt Komplettprogramme zu buchen, mit allem drum und dran, also Übernachtungen, Koffertransfer. Es gibt sogar bei manchen Anbietern eine Assistenz-Hotline, wie die Reisefachleute erklären.
Im Ausland, beispielsweise auf Mallorca oder auf dem Donauradweg gibt es für Touren mit Begleitung einen deutschsprachigen Reiseleiter. Man legt Wert auf kleine Gruppen, 14 bis 18 Teilnehmer. Da gibt es die Genießertour „Veneto“ oder die „Flusssinfonie zwischen Hamburg und Berlin. In Italien gibt es noch den längsten „grünen“ Radweg, 45 km von Peschiera nach Mantua und viele andere im Hinterland des Gardasees.
In Holland ist es sowieso ganz besonders leicht, mit dem Rad das Land zu erkunden, es gibt ja keine Berge. Man kann das beispielsweise auf drei neuen Schlösser-Radtouren machen oder vielen anderen Zielen.
Aber auch hierzulande gibt es viele bekannte und ausgeschilderte Radwege: Von der Nord-und Ostsee bis zur Bodenseerundfahrt. Beliebt ist beispielsweise die Fahrt per Rad von Passau nach Wien.
Ein lieber Freund von mir hat alle größeren Flussradwege befahren, den Elbe-Radweg von Hamburg nach Prag, den Lahn-Radweg, Main-Radweg, Weser-Radweg, an der Ems und er hat sogar den Jakobsweg von Köln aus mit dem Fahrrad gemeistert!
Das Foto sollte nur ein Scherz sein. Damit machte man damals sicherlich noch keine Reisen. Heute kann man eine Fahrradreise sehr viel komfortabler machen, mit Fahrrädern vom einfachen Rad mit Gängen bis zum E-Bike.