Vor dem Urlaub – Haus und Wohnung absichern!

Die Urlaubszeit hat begonnen. Es ist nicht nur die Zeit, auf die man sich das ganze Jahr freut zum Ausspannen oder was Erleben. Es ist auch wieder Hochkonjunktur für Einbrecher! Da ist es eine gute Sache, dass der Verband Wohneigentum NRW Tipps zu Eigentumssicherung gibt.

Allgemein sind die größten Schwachstellen die Türen und Fenster. Eben die „Öffnungen“ als Einstiegsmöglichkeit. Da ist es nach Ansicht der Experten ideal, wenn alle Türen, auch Keller- und Nebeneingangstüren mit einem hochwertigen Schutzbeschlag versehen sind, der den Schließzylinder sicher gegen Aufbohrungsversuche schützt.

Ein weiterer Gefahrenpunkt ist die Garage, wenn sie sich direkt an der Fassade befindet. Sie ermöglicht potenziellen Einbrechern oft einen leichten Zugang zur Wohnung. Diese Zugänge sollten genau so gut gesichert sein wie die Hautpteingänge. Dann sollten sowieso grundsätzlich die Türen beim Verlassen abgeschlossen werden, nicht nur zugezogen. Auch Fenster, das ist ein altes Übel, immer zumachen, nicht gekippt lassen!

Da muss man auch bedenken, dass die Hausratversicherung nicht für Schäden aufkommt, wenn Tür oder Fenster nicht richtig verschlossen sind. Das gilt dann als Fahrlässigkeit und der Versicherungsschutz geht verloren.

Sicherheit bei Fenstern, so wird empfohlen, bieten einbruchhemmende Beschläge. Sie haben Pilzkopfzapfen, welche die Fensterflügel im Vergleich zu den sonst üblichen Rollen fest mit dem Rahmen verzahnen und Aufhebelversuche erschweren. Experten empfehlen den Einbau von Fenstern und Fenstertüren der Klasse RC 2 oder RC 3.

Eine Nachrüstung ist also sehr empfehlenswert. Nicht nur im Parterre sind ungesicherte Fenster oder Türen, vor allem auf die Terrasse, klassische Einstiegsfallen. Auch im ersten Stock könnte man über den Balkon einsteigen.

Wichtig ist auch, während des Urlaubs keine zugänglichen „Einstiegshilfen“ draußen zu lassen, etwa Mülltonnen, Leitern, Gartenmöbel usw.

Dann ein altes Übel, manche lassen die Rollladen die ganze Zeit herunter oder ziehen die Vorhänge zu. Das ist zu offensichtlich. Am besten, man bittet einen lieben Nachbarn, nicht nur die Blumen zu gießen, sondern auch sich darum zu kümmern. Und vor allem, die Post aus dem Kasten zu holen. Das ist auch verführerisch.

Dann was Wichtiges: Niemals den Anrufbeantworter besprechen, etwa, dass man nun drei Wochen weg ist. Gleiches gilt auch für den Abwesenheitsassistenten des E-Mail-Postfachs oder für Facebook u. Co.

Wichtige Wertgegenstände gehören immer bei längerer Abwesenheit in ein Bankschließfach. Sollte es doch zu einem Einbruch kommen, hilft es der Versicherung, wenn man zur Schadensregulierung eine vorher erstellte Liste der Wertgegenstände zur Hand hat.

In diesem Sinne, es lohnt sich schon, sich die Mühe zu machen und für Sicherheit des trauten Heimes zu sorgen. Und dann nichts wie ab und einen schönen Urlaub.

Foto: Thorben Wengert / pixelio.de

Hinterlasse bitte einen Kommentar, oder eine Trackback von Deinem Blog.

Hinterlasse einen Kommentar

Copyright © 2013 Allerlei Frauerlei – Gesundheit, Garten und Genuss