Wäsche -wie sie schön und gut sauber wird….

Erfahrene Hausfrauen wissen das, aber wer die ersten Male Wäsche wäscht, ist manchmal leicht überfordert. Mal Hand aufs Herz, auch die erfahrene Hausfrau hat schon mal was Weißes zur Farbwäsche gesteckt oder plötzlich einen Pulli in Puppengröße nach der Wäsche gehabt! Oft ist man unsicher, was ist Schonwäsche, was pflegeleichte, welches Waschmittel ist am besten?

Da kamen mir einige Tipps gerade recht, die ich gerne weiterleite: Also erstmal natürlich die Wäsche sortieren, nach Farbe, Gewebeart bzw. Empfindlichkeit. Auch sollt man möglichst ähnliche Farben zusammen waschen, siehe oben. Empfindliche Wäschestücke haben sogar einen Hinweis auf dem Etikett: „Separat waschen“, das gilt aber nur für das erste Mal, meistens. Jeans und Kleidungsstücke mit Stickereien und Drucken auf links drehen, nicht vergessen, die Hosen- und Jackentaschen auszuleeren. (Ein altes Übel!) Das Sortieren ist auch wichtig für die Temperatureinstellung, man kann schließlich Kochwäsche nicht mit niedriger Einstellung waschen und umgekehrt Empfindliches zu heiß.

Generell sollte die Waschmaschine nur angestellt werden, wenn genügend Wäsche darin ist. Halbvoll beladen, braucht sie unnötig Energie und Wasser. Eine Ausnahme ist Fein- und Wollwäsche, da sollte man nicht viel einfüllen, um die empfindlichen Textilien zu schützen. Ein Vorwaschgang ist nur erforderlich, wenn die Wäsche extrem schmutzig ist.

Das richtige Waschmittel ist wichtig, obwohl die vielen Produkte, die heute angeboten werden, unnötig sind. Das erklärt das Netzwerk Haushalt. Man braucht eigentlich nur ein Mittel für Weißes, eins für Buntes und ein Feinwaschmittel. Wichtig ist aber, Vollwaschmittel nur für weiße Wäsche zu verwenden, da es Bleichstoffe enthält. Diese werden bei 60 bis 90 Grad wirksam.  Also geeignet für Leinen, Bettwäsche, Unterwäsche, Hand- und Geschirrtücher.

Das Farbwaschmittel ist kraftvoller als ein Feinwaschmittel und sollte für farbige Bettwäsche, Unterwäsche und Handtücher aus Baumwolle und Leinen gebraucht werden. Feinwaschmittel schäumen stärker als Colorwaschmittel. So werden empfindliche Textilien beim Waschen geschont, so die Fachleute. Sie sind geeignet für wenig verschmutzte, empfindliche Blusen, Hemden und Jacken sowie empfindliche Baumwollkleidung. Wollwaschmittel sind wichtig für Wollpullover, Schale und Seidenkleidung.

Dann ist die Frage, ob Flüssig- oder Pulverwaschmittel zu bedenken. Bei dunklen Stoffen, beispielsweise Jeans ist ein Flüssig-Colorwaschmittel nötig, damit es keine Streifen gibt. Bei weißer Wäsche ist das Vollwaschmittel besser. Gar nicht waschen sollte man Lederbekleidung und extrem empfindliche Seidenstoffe.

Weichspüler sind Geschmackssache. Es erleichtert allerdings das Bügeln und kann Menschen mit empfindlicher Haut nutzen. Außerdem leiern Bündchen und Kragen nicht so schnell aus.

Dann wäre noch die Frage der richtigen Dosierung: Bei zu wenig Waschmittel kann es sein, dass die Wäsche nicht richtig sauber wird, bei zu viel kann es zu Waschmittelrückständen in der Wäsche kommen. Es hängt auch vom Verschmutzungsgrad der Wäsche ab und der Wasserhärte. Je weicher das Wasser ist, desto weniger braucht man. Den Härtegrad des Wassers kann man beim Wasserwerk erfahren.

Die richtige Temperatur ist wichtig, damit man beispielsweise nicht plötzlich den Pulli in Puppengröße hat. Oft reichen dank der neuen Waschmittel 30 bis 40 G’rad. Bett- und Unterwäsche sollten einmal im Monat mit 60 Grad gewaschen werden.

Übrigens, wenn die Waschmaschine nicht genutzt wird, ist es ratsam, die ‚Tür und die Dosierschublade offen zu lassen, damit sich keine geruchsbildenden Bakterien und Schimmel bilden können.

Nun viel Spaß den fleißigen Waschfrauen (-männern).

Foto: Marianne J. / pixelio.de

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